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Fordert die Freilassung des sozialistischen Kriegsgegners Bogdan Syrotiuk aus einem ukrainischen Gefängnis!


Palästina-Kongress 2024 – Wir klagen an! Deutschland erklärt Recht zu Unrecht. Deutschland unterstützt einen Genozid. Kommt zahlreich am 12.-14. April nach Berlin zum Palästina-Kongress 2024!


Erklärung des US-Friedensrates: Beenden Sie den israelisch-amerikanischen Angriff auf die Palästinenser in Gaza! Eine Welle nach der anderen von israelischen Flugzeugen und Raketen hat die palästinensische Bevölkerung im Gaza-Streifen getroffen …


Waffenstillstand sofort! Sofortiger Stopp aller Waffenlieferungen an die Ukraine! Kein Krieg gegen Russland! Abzug aller Atomraketen aus Europa!


Erklärung des US-Friedensrates zur Militärintervention Russlands in der Ukraine
Was wir alle nicht gehofft hatten, ist eingetreten. Die Russische Föderation hat am …


Freiheit für Julian Assange! Aufruf des Komitees zur Verteidigung von Julian Assange und Chelsea Manning …


Kein Krieg gegen den Irak! – Kein Blut für Öl und Macht! Aufruf der Initiative gegen den Irak-Krieg vom November 2002…


„New York Times“: NATO kurz davor, Soldaten als Ausbilder in die Ukraine zu schicken

Von RT DE – 19. Mai 2024

Die Ausbildung ukrainischer Truppen durch die USA fand bisher in Polen, Deutschland oder den USA selbst statt. Nun erwägen laut einem Bericht der New York Times NATO-Funktionäre, eigene Soldaten in die Ukraine zu entsenden, um vor Ort ukrainische Truppen auszubilden.

Die NATO ist einem Bericht der New York Times (NYT) zufolge offenbar kurz davor, doch eigene Soldaten, und zwar Ausbilder, in die Ukraine zu entsenden. Die Ausbildung ukrainischer Truppen durch die USA fand bislang in Polen, Deutschland oder den USA selbst statt.

Angesichts des Truppenmangels habe die Regierung in Kiew die USA und die NATO um „Hilfe bei der Ausbildung von 150.000 neuen Rekruten“ innerhalb der Ukraine gebeten, damit diese schneller an die Front geschickt werden können, so die US-Zeitung.

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Bürgermeister von Tiflis: EU-Minister, die an Protesten teilnahmen, verdienen „Tritt in den Hintern“

Von RT DE – 18. Mai 2024

Georgien kämpft mit verbalen Attacken gegen ungebetene EU-Gäste, die zu einer Kundgebung der Opposition angereist waren, um seine Souveränität. Obwohl diese erst nach ihrer Abreise gerügt wurden, ist auch dieser kleine Schritt für den langjährigen EU-Beitrittskandidaten durchaus beachtenswert.

Die georgische Führungselite hat mit der Einmischung der EU in die inneren Angelegenheiten Georgiens abgerechnet. Nachdem die Außenminister von Island, Estland, Lettland und Litauen an einer Massen-Protestkundgebung der radikalen Opposition in Tiflis teilgenommen hatten, nannte der Oberbürgermeister der Hauptstadt und Generalsekretär der regierenden Partei „Georgischer Traum“, Kacha Kaladse, deren Aktion „verletzend“.

Der angebliche Grund für den ungebetenen Besuch der Politiker waren die Versuche des Westens, Druck auf das georgische Parlament auszuüben, das sogenannte Agenten-Gesetz nicht zu beschließen. Nachdem das Gesetz am 14. Mai schließlich doch mit überwältigender Mehrheit verabschiedet wurde, kamen die Außenminister aus Island und den drei baltischen Staaten am darauffolgenden Tag zu einer Kundgebung vor das Parlamentsgebäude und ergriffen auf einer Bühne das Wort.

Laut dem estnischen Außenminister Margus Tsahkna hätten die Parlamentarier mit der Abstimmung die Bürger ihres Rechts beraubt, sich zu entscheiden, welchem Bündnis (gemeint war die EU) sie angehören möchten. Durch das Agenten-Gesetz hätten die Georgier ihre Freiheit verloren. Tsahkna rief die versammelten Demonstranten, überwiegend junge Menschen und Studenten, zu weiteren Protesten gegen die Regierung auf. Auch Politiker aus anderen EU-Staaten haben an einem anschließenden Protestzug teilgenommen.

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Ukrainische Streitkräfte könnten gezwungen sein, Charkow von selbst aufzugeben

Von RT DE – 18. Mai 2024

Nachdem der russische Präsident erklärt hat, Russland habe keine Pläne, Charkow einzunehmen, wird das Thema in Russland und im Westen kontrovers diskutiert. Russische Militärexperten rechnen damit, dass es Russland gelingt, Charkow unter seine Kontrolle zu bringen.

Charkow ist eine wichtige Stadt auf der mentalen Karte Russlands. Viele nehmen die wichtige Universitäts- und Industriemetropole im Osten der Ukraine als russische Stadt wahr. Auf dem

Die Frage, ob und unter welchen Bedingungen die zweitgrößte ukrainische Stadt Charkow unter russische Kontrolle gebracht wird, wird derzeit in Russland und dem Westen kontrovers diskutiert. Die russische Armee sei in der Lage, Charkow von allen Seiten zu blockieren. Die ukrainische Armee (AFU) wäre dann nicht mehr in der Lage, die Stadt zu verteidigen und gezwungen, sich zurückzuziehen, meint der russische Militärexperte, Oberst a.D. Anatoli Matwijtschuk.

Der Experte glaubt, dass die russischen Truppen derzeit Bedingungen schaffen, unter denen Charkow von selbst fallen wird: Dazu sei es notwendig, die Stadt zu umstellen, um sie von der Versorgung mit Munition, Waffen und Personal abzuschneiden und die Vorherrschaft im Luftraum vollständig zu übernehmen. Ihm zufolge sei die Situation in Richtung Charkow für die ukrainischen Streitkräfte (AFU) sehr riskant. In den Städten Woltschansk und dem Dorf Lipzy könnten sie in einen großen Kessel geraten. Derzeit finden in beiden Ortschaften bereits Straßenkämpfe statt, wobei Lipzy sich nur 20 Kilometer von der Stadtgrenze Charkows entfern befindet. Das russische Verteidigungsministerium meldete am Samstag die Einnahme eines weiteren Ortes im Gebiet Charkow – Stanitza.

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Wieso besteht für Kanzler Scholz ein palästinensischer Staat nur aus Gaza und der Westbank ohne Ostjerusalem?

Von Florian Warweg – 18. Mai 2024

Beim Gipfeltreffen in Schweden am 13. Mai hatte Kanzler Olaf Scholz auf einer Pressekonferenz auf Nachfrage zur Zukunft der Zweistaatenlösung erklärt, „ein palästinensischer Staat, bestehend aus dem Westjordanland und dem Gazastreifen, ist unser Ziel“. Völkerrechtler und Journalisten zeigten sich überrascht, dass der Kanzler das bisher immer als potenzielle Hauptstadt eines palästinensischen Staates gehandelte Ostjerusalem überhaupt nicht erwähnte. Ebenso erklärte er der überraschten Zuhörerschaft, dass „besonders die letzten Monate“ gezeigt hätten, dass eine Zweistaatenlösung „mehr als realistisch“ sei. Die NachDenkSeiten fragten entsprechend auf der Bundespressekonferenz nach.

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Ein Entwurf für Frieden in der Ukraine

Von Alfred de Zayas* – 18. Mai 2024

Der 10-Punkte-Friedensvorschlag des ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyj, der aus ukrainischer Sicht die Basis für den sogenannten Friedensgipfel auf dem Schweizer Bürgenstock sein soll, ist einfach eine bedingungslose Kapitulation Russlands in anderen Worten – und deshalb absolut illusorisch und sinnlos. Aber es gibt Vorschläge von erfahrenen UNO-Leuten, die deutlich realistischer sind. Einer davon stammt von Alfred de Zayas, der auch deutlich mehr Gewicht auf das von der UNO garantierte Selbstbestimmungsrecht der Völker legt. (cm)

*Prof. Dr. iur. et phil. Alfred de Zayas war unabhängiger UNO-Experte für internationale Ordnung.

Da immer mehr Politiker und Wissenschaftler erkennen, dass der Ukraine-Konflikt nicht militärisch gelöst werden kann, dass es keine Gewinner, sondern nur Verlierer geben wird, sollten wir uns darauf konzentrieren, das Gemetzel zu beenden. Dies ist die einzige vernünftige Politik, die wir verfolgen können, und sie sollte von allen Unterorganisationen der UNO vorangetrieben werden, insbesondere von der Generalversammlung, dem UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, dem UNO-Hochkommissar für Flüchtlinge, der Weltgesundheitsorganisation und so weiter.

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Der finnische Präsident spricht sich gegen Autonomie der EU von den USA aus

Von Thomas Röper – 18. Mai 2024

Dass die EU und ihre Mitgliedsstaaten Vasallen der USA sind, wird als russische Propaganda bezeichnet, dabei wird das in Washington und auch von europäischen Thintanks ganz offen ausgesprochen. Nun hat sich der finnische Präsident sogar gegen eine „strategischen Autonomie“ der EU von den USA ausgesprochen.

Der finnische Präsident Stubb hat in den USA studiert und ist in seinem weiteren Bildungsweg und seiner Karriere vollkommen von Transatlantikern beeinflusst worden. Dass Leute wie die frühere finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin, die ihre Karriere dem Young Global Leaders Programm des Weltwirtschaftsforums von Klaus Schwab (also einem Projekt der CIA) verdankt, und der aktuelle finnische Präsident das ehemals neutrale Finnland in die politische Abhängigkeit der USA geführt haben, überrascht also nicht allzu sehr.

Der Unterschied zwischen Souveränität und Autonomie (beides hat die EU nicht)

Nun hat der finnische Präsident auch sehr offen zugegeben, dass die EU und ihre Mitgliedsstaaten keine souveränen Gebilde sind, sondern Vasallen der USA. In einem Interview mit der BBC bezeichnete der die Idee des französischen Präsidenten Emmanuel Macron von einer „strategischen Autonomie“ für Europa als nicht umsetzbar, weil die europäischen Länder bei der Verteidigung stark von den USA abhängig seien. Aufhorchen lässt dabei folgende Formulierung von Stubb:

„Strategische Autonomie ist nicht unbedingt etwas Schlechtes, aber sie ist unrealistisch.“

Damit sagt er eindeutig, dass er strategische Autonomie der EU (und Finnlands) von den EU als nicht allzu erstrebenswert ansieht.

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US-Generalstabschef stellt Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine in Aussicht

Von Andre Damon – 18. Mai 2024

In einer deutlichen Eskalation des US-NATO-Kriegs gegen Russland in der Ukraine erklärte US-Generalstabschef Charles Q. Brown am Donnerstag gegenüber der New York Times, die NATO- werde „letztendlich“ eine beträchtliche Anzahl von aktiven NATO–Soldaten in die Ukraine schicken, was laut der Zeitung bedeutet, dass die Entsendung „unvermeidlich” ist.

Wenn die Times die Entsendung von NATO-Truppen als „unvermeidlich“ bezeichnet, meint sie damit, dass die Entscheidung bereits getroffen wurde und dass man nur noch den Beschluss abwartet, wie man die Eskalation am besten der Öffentlichkeit ankündigen kann.

Browns Erklärung, die Nato werde Truppen in die Ukraine schicken – nachdem US-Präsident Joe Biden die Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine kategorisch ausgeschlossen hatte, da ein solcher Schritt „zum Dritten Weltkrieg“ führen würde –, folgt einem bekannten Muster: Jedes Mal, wenn das Weiße Haus erklärt, es werde etwas in der Ukraine nicht tun, hat es genau das anschließend getan.

Es ist höchste Zeit, dass Präsident Joe Biden die amerikanischen Bevölkerung im nationalen Fernsehen darüber informiert, dass die Entscheidung zur Entsendung von US- und Nato-Truppen in die Ukraine getroffen wurde, um gegen Russland zu kämpfen, dass dies eine massive Eskalation des Kriegs darstellt, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Atomkrieg führen wird und dass hunderte Millionen Menschen getötet werden, wenn dies geschieht.

Biden sollte auch erklären, wie die US-Regierung – oder das, was von ihr übrig sein wird – mit der Vernichtung eines großen Teils des Landes umgehen würde. Er sollte außerdem deutlich erklären, warum die Aufnahme der Ukraine in die NATO es rechtfertigt, ein solches Ergebnis zu riskieren.

Die Behauptung, die entsandten Truppen würden nicht an der Front kämpfen, sondern nur ukrainische Soldaten „ausbilden“, ist bedeutungslos. Sobald sie in der Ukraine sind, würden sie von russischen Streitkräften beschossen werden, was zu direkten Vergeltungsmaßnahmen der NATO-Truppen gegen russische Flugzeuge und Luft-Boden-Stellungen führen würde.

Die Times verdeutlicht das: „Als Teil der NATO wären die USA gemäß dem Bündnisvertrag verpflichtet, sich im Falle eines Angriffs auf die Ausbilder an der Verteidigung zu beteiligen, was Amerika potenziell in den Krieg ziehen würde.“

Browns Behauptung, die Entscheidung werde „irgendwann“ und „im Laufe der Zeit“ getroffen, soll lediglich die Tatsache vertuschen, dass der oberste zivile Militärvertreter öffentlich eine Aktion angekündigt hat, von der russische Regierungsvertreter gesagt haben, sie würde zu direkten Angriffen auf US-Truppen führen.

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Scholz beharrt auf Schuldenbremse: Sozialabbau für Rüstung und Krieg

Von Peter Schwarz – 18. Mai 2024

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich in den vergangenen Tagen zwei Mal ausführlich zu seiner Politik geäußert. Am 11. Mai beantwortete er in der Talkreihe „RND vor Ort“ 75 Minuten lang Fragen der Moderatoren und des Publikums, und am 13. Mai veröffentlichte das Nachrichtenmagazin Stern ein langes Interview mit dem Kanzler.

Scholz machte vor allem zwei Dinge deutlich: Trotz der wachsenden Opposition gegen die Kriege in Gaza und der Ukraine hält er unnachgiebig daran fest, diese Kriege mit allen verfügbaren Mitteln zu unterstützen. Und er ist entschlossen, die explodierenden Kosten des militärischen Wahnsinns in Form von Sozialkürzungen, sinkenden Reallöhnen und Massenentlassungen auf die arbeitende Bevölkerung abzuwälzen.

Die Frage, ob es für Deutschland eine rote Linie gegenüber Israel gebe, beantwortete er im RND-Talk klar mit Nein. Er wich zwar einer direkten Antwort aus, wiederholte aber die stereotype Formel: „Israel hat das Recht, sich zu verteidigen und die Hamas zu bekämpfen“, mit der die Bundesregierung bisher sämtliche Kriegsverbrechen des Netanjahu-Regimes gerechtfertigt hat.

Dinge, die verboten sind, da müssen die Sicherheitsbehörden gegen vorgehen,“ antwortete er auf entsprechende Fragen.

Was den Krieg mit Russland betrifft, brüstete sich der Kanzler, dass Deutschland der größte Unterstützer der Ukraine in ganz Europa und nach den USA der zweitgrößte der Welt sei. Allein die bisher geleistete und zugesagte Waffenhilfe belaufe sich auf 28 Milliarden Euro. Im Stern-Interview warf er anderen europäischen Ländern vor, nicht gleichzuziehen. Deutschland habe „Patriot-Luftabwehr-Systeme, Kampfpanzer, Mehrfach-Raketenwerfer, anderes schweres Gerät“ geliefert, sagte er. „Leider gibt es längst noch nicht genügend Nachahmer.

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Die gesamte Pressekonferenz von Putin nach dem Chinabesuch

Übersetzung: Thomas Röper – 17. Mai 2024

Zum Abschluss seines Chinabesuches hat der russische Präsident [Putin] der Presse 40 Minuten Rede und Antwort gestanden. Weil dabei so viele interessante Themen angesprochen wurden, habe ich die ganze Pressekonferenz übersetzt. … Zuerst wollte ich die Fragen und Antworten nach Themen getrennt in mehreren Artikeln veröffentlichen, aber die Pressekonferenz war so interessant und teilweise bezogen sich Putins Antworten auf vorherige Fragen, dass ich die ganze Pressekonferenz übersetzt habe.

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Georgische Regierung wirft westlichen Außenministern Unterstützung bei Regierungsumsturz vor

Von Thomas Röper – 17. Mai 2024

Die georgische Regierung wirft den Außenministern Islands, Litauens und Estlands vor, einen Regierungsumsturz in Georgien zu unterstützen, nachdem diese ins Land gereist waren und sich statt mit der Regierung mit Demonstranten getroffen haben. Nach der Annahme des Gesetzes über ausländische Agenten scheint der Westen eine Farbrevolution in Georgien zu planen.

Am 14. Mai habe ich bereits über die ersten Reaktionen des Westens auf die Annahme des Gesetzes gegen ausländischen Einfluss in Georgien berichtet. Der Westen droht mit Sanktionen und einer Verschlechterung der Beziehungen zu Georgien. Außerdem feuert der Westen die Demonstranten nach Kräften an, was der Westen sich umgekehrt aus dem Ausland niemals gefallen lassen würde.

In den folgenden Tagen setzte der Westen seinen Druck auf die georgische Regierung fort. Hier fasse ich die Ereignisse zusammen, danach übersetze ich einen Bericht des Georgien-Korrespondenten der russischen Nachrichtenagentur TASS über die Lage und am Ende dieses Artikels erkläre ich noch einmal, was es mit Gesetzen über ausländische Agenten auf sich hat, weil westliche Medien die entscheidenden Informationen darüber verschweigen.

Sanktionsdrohungen aus der EU

Das vom georgischen Parlament verabschiedete Gesetz über ausländische Agenten kann zu EU-Sanktionen und zum Verlust der Visumfreiheit für die Georgier führen, erklärte der estnischen Außenminister Margus Tsachkna am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Tiflis, an der auch die georgische Präsidentin Salome Surabischwili sowie die Außenminister der baltischen Staaten und Islands teilnahmen:

„Dieses Gesetz entfernt Georgien von der EU. Es ist eine Kehrtwende, auf die die EU sicherlich reagieren wird. Die europäische Integration ist ein leistungsorientierter Prozess. Die durchgeführten Reformen bringen Vorteile mit sich, wie die Befreiung von der Visumpflicht oder – auf höchster Ebene – die Möglichkeit, EU-Mitglied zu werden. Das geht verloren, wenn Georgien anfängt, sich rückwärts zu bewegen: In diesem Fall [sprechen wir über den Beginn] von Menschenrechtsverletzungen und Unterdrückung. Die EU verhängt dann in der Regel Sanktionen.“

Nach Ansicht des Ministers verstößt das vom georgischen Parlament verabschiedete Gesetz „gegen die Menschenrechte, die bürgerlichen Freiheiten und alles, wofür die EU steht“. Er bezeichnete das Gesetz über ausländische Agenten auch als Symbol für die Wahl zwischen Russland und der EU, eine Wahl, die die Bürger Georgiens seiner Meinung nach treffen müssen.

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