Paul Krugmans verlogene Apologetik für den ukrainischen Faschismus

Von Tom Mackaman – 7. Juni 2023

Die New York Times veröffentlichte am Dienstag eine Kolumne von Paul Krugman, in der er die Rolle der ukrainischen Faschisten beim Massenmord an den Juden und Sowjetbürgern während des Zweiten Weltkriegs abtut und ihre Bedeutung im gegenwärtigen NATO-Stellvertreterkrieg gegen Russland als bloße „Schatten“ herunterspielt. Krugmans Kommentar „The Eyes of the World are Upon Ukraine“ (Die Augen der Welt sind auf die Ukraine gerichtet) ist eine durch und durch verlogene und zynische Rechtfertigung des ukrainischen Faschismus in Vergangenheit und Gegenwart. Am Tag vorher war in der Times der Artikel „Nazi Symbols on Ukraine’s Front Lines Highlight Thorny Issues of History“ (Nazi-Symbole an der ukrainischen Front beleuchten heikle Fragen der Geschichte) erschienen. Wie David North, der Vorsitzende der internationalen WSWS-Redaktion, bemerkte, werden in dem Artikel die „tiefen historischen und zeitgenössischen Verbindungen des ukrainischen Nationalismus zu Nationalsozialismus und Völkermord“ einfach als „PR-Problem für die medialen Propagandisten“ abgetan, „die versuchen, den NATO-Stellvertreterkrieg als Kampf für Demokratie zu verkaufen“.

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Dammbruch in der Ukraine verursacht große humanitäre und ökologische Katastrophe

Von Clara Weiss – 7. Juni 2023

Am Dienstagmorgen (Ortszeit) brach der Nova-Kachowka-Damm in der südöstlichen ukrainischen Region Cherson, die seit dem Frühjahr 2022 von Russland besetzt ist. Die Zerstörung des als „strategisch wichtig“ eingestuften Staudamms ereignete sich in der Anfangsphase der ukrainischen „Gegenoffensive“ gegen Russland, die von den NATO-Mächten unterstützt wird. Die Ursache für den Dammbruch ist zwar noch unklar, doch die Bilder vom Ort des Geschehens deuten auf eine Explosion hin. Die Zerstörung des Staudamms und des angrenzenden Wasserkraftwerks Kachowka hat eine humanitäre und ökologische Katastrophe ungeheuren Ausmaßes ausgelöst. Der Staudamm, der 1956 als Teil der Wasserkraftwerks Kachowka gebaut wurde, ist hunderte Meter breit, 30 Meter hoch und durchquert den gesamten Fluss Dnepr. Der Stausee fasste 18 Kubikkilometer Wasser und hatte damit fast dasselbe Volumen wie der Große Salzsee in Utah. Bislang ist noch nicht klar, mit welcher Geschwindigkeit und wie viel Wasser verloren gegangen ist. Dutzende von Siedlungen wurden überschwemmt und Tausende Menschen evakuiert. Die Oblasthauptstadt Cherson, in der vor dem Krieg 290.000 Menschen lebten, ist ebenfalls von Überschwemmungen bedroht.

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Die Ukraine sprengt russische Ammoniak-Pipeline

Von Thomas Röper – 7. Juni 2023r

Die Ukraine hat die größte Ammoniak-Pipeline der Welt gesprengt. Warum das das endgültige Aus für das Getreideabkommen bedeuten dürfte. – Die in dem 1970er Jahren gebaute Ammoniak-Pipeline verläuft von der russischen Stadt Togliatti über Charkow nach Odessa und . hat früher jährlich etwa 2,5 Millionen Tonnen Ammoniak in den Hafen von Odessa gepumpt, von wo es per Schiff in alle Welt exportiert wurde. Das Ammoniak ist ein wichtiges Düngemittel. Die Ukraine hat den Transit am 24. Februar 2022 wegen der russischen Intervention in der Ukraine eingestellt. Kiew beschuldigt Russland, die Pipeline gesprengt zu haben. Interessant ist, dass deutsche Medien über den Anschlag kaum berichten, und wenn sie darüber berichten, plappern sie die ukrainische Propaganda wie üblich weitgehend nach. Den meisten deutschen Medien ist der Vorfall bisher jedoch keinen eigenen Artikel wert, stattdessen erwähnen viele ihn nur als Kurzmeldung in ihren Newstickern zur Ukraine-Krise. Um zu verstehen, warum es klar ist, dass nicht Russland sondern die Ukraine die Pipeline zerstört hat, muss ich mal wieder ein wenig ausholen, denn des geht dabei um das Getreideabkommen. Zunächst erinnere ich noch einmal daran, was im Getreideabkommen geregelt ist, danach wird klar, wer bei dem Anschlag auf die Ammoniak-Pipeline welche Interessen hat.

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RAND-Papier wird umgesetzt: Kiew soll Nord Stream gesprengt haben

Von Thomas Röper – 7. Juni 2023

Nach dem Spiegel vor eine Woche hat nun auch die Washington Post Kiew in einem langen Artikel offen beschuldigt, die Nord-Streams gesprengt zu haben. Offenbar wird nun das Papier der RAND-Corporation umgesetzt, das einen der US-Regierung einen Ausstieg aus dem Ukraine-Abenteuer empfohlen hat. – Im Februar habe ich darüber berichtet, dass die RAND-Corporation wieder ein sehr interessantes Papier veröffentlicht hat, das den Titel „Einen langen Krieg vermeiden – Die US-Politik und der Verlauf des Russland-Ukraine-Konflikts“ (Avoiding a Long War – U.S. Policy and the Trajectory of the Russia-Ukraine Conflict) trug. Wie der Titel schon andeutete, trat die RAND-Corporation in dem 32-seitigen Papier dafür ein, den Krieg in der Ukraine zu beenden. … In dem Papier kam die RAND-Corporation – kurz gesagt – zu folgenden Schlussfolgerungen: Erstens konnte Russland durch die Wirtschaftssanktionen nicht besiegt werden, zweitens waren die Folgen der Sanktionen und der Unterstützung Kiews für den Westen viel teurer als erwartet und drittens haben die USA, nachdem Russland wirtschaftlich und militärisch nicht geschlagen werden konnte, in dem Ukraine-Konflikt nichts mehr zu gewinnen, was die hohen Kosten der USA rechtfertigen würde. In dem Papier wurde ausdrücklich gesagt, dass es für die Interessen der USA egal ist, ob Russland ukrainische Gebiete übernimmt oder nicht. Wo die Grenzen zwischen der Ukraine und Russland verlaufen, sei für die USA unwichtig und der Kampf für die Rückgewinnung der ukrainischen Gebiete sei die Kosten, die die US-Unterstützung der Ukraine verursacht, nicht wert.

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Die ukrainische „Gegenoffensive“: eine neue Etappe im US-NATO-Krieg gegen Russland

Von Joseph Kishore und David North – 6. Juni 2023

Der Krieg der USA und der NATO gegen Russland um die Ukraine ist in dieser Woche in eine neue Phase eingetreten. Berichten zufolge haben die Kämpfe am Montag auf breiter Front erheblich zugenommen. Die Opferzahlen sind enorm.

Das russische Verteidigungsministerium meldete über seinen offiziellen Kanal auf der Plattform Telegram, dass russische Streitkräfte eine ukrainische Offensive am Außenposten Wremewka abgewehrt hätten, im Süden des Donezk, der derzeit von Russland kontrolliert wird. Dabei seien über 1.500 ukrainische Soldaten getötet und dem ukrainischen Militär 28 Panzer, darunter acht Leopard-Panzer aus deutscher Produktion, abgenommen worden.

Russland meldete auch eine Offensive der ukrainischen Truppen in Richtung Süden, gegen das Gebiet entlang der Küste des Asowschen Meeres, das die Krim und den Donbass verbindet. (Beide Regionen werden seit 2014 von Russland oder prorussischen Kräften gehalten.) Ein von Russland ernannter Vertreter in der Stadt Saporischschja sagte, dass die Kämpfe im Süden unter umfangreichem Beschuss und Angriffen der Ukraine stattgefunden hätten, wobei sich die Ukraine britisch-französischer Storm Shadow-Raketen bedient habe.

Es ist offensichtlich, dass die Operationen vom Montag den Beginn der lange erwarteten „Sommer-Gegenoffensive“ markieren. Auch wenn es derzeit nur wenige Informationen gibt, kann man eins mit Sicherheit sagen: Die Kämpfe werden zu einem enormen Anstieg an Todesopfern führen, sowohl auf ukrainischer als auch auf russischer Seite.

In einem Interview mit dem Wall Street Journal am Sonntag räumte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ein: „Eine große Anzahl von Soldaten wird sterben“, betonte aber gleichzeitig: „Wir werden es tun“. Zuverlässige Schätzungen gehen davon aus, dass bisher 300.000 Ukrainer in diesem Krieg ihr Leben verloren haben.

Jeder Aspekt des Krieges, so auch die „Gegenoffensive“, wird von der US-Regierung unter Präsident Biden, dem Pentagon und der NATO bestimmt. Die Streitkräfte, die ihn führen, sind von der Nato ausgebildet und mit NATO-Waffen ausgestattet, einschließlich Granaten mit abgereichertem Uran aus Großbritannien. Die Regierung in Washington und das Pentagon organisieren diesen Krieg, und die Ukrainer werden massenhaft als Kanonenfutter verschlissen. Ganz vorn in die Schlacht geworfen werden viele unausgebildete Rekruten mit wenig oder gar keiner Ausbildung.

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Was über den Bruch des Kachowka-Staudamms bekannt ist

Von Thomas Röper/TASS – 6. Juni 2023

Nachdem die ukrainischen Streitkräfte den Staudamm des Kachowka-Wasserkraftwerkes zerstört haben, wurden weite Landstriche überflutet. Hier finden Sie eine Zusammenfassung der aktuellen Lage. – Dass die ukrainischen Streitkräfte den Kachowka-Staudamm gesprengt haben, steht für mich außer Zweifel, da Russland davon keinerlei Vorteile hätte, die Ukraine hingegen schon. Hinzu kommt, wie ich hier schon ausgeführt habe, dass ich selbst im letzten Jahr zwei Mal an dem Staudamm war und gesehen habe, wie heftig die ukrainische Armee ihn schon damals beschossen hat. Die Straße über den Staudamm war, als ich im September 2022 das letzte Mal dort war, wegen der Schäden für Fahrzeuge bereits fast unpassierbar. Die russische Nachrichtenagentur TASS hat zusammengefasst, was am Abend des 6. Juni über die Lage dort bekannt war …

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Ukraine sprengt Staudamm von Kachowka

Von Thomas Röper – 6. Juni 2023

In der Nacht zum 6. Juni ist passiert, was lange erwartet wurde: Der Ukraine ist es gelungen, den Staudamm von Kachowka zu sprengen, das unter dem Damm liegende Gebiet wird überflutet, die Einwohner werden evakuiert und die russische Armee muss Stellungen aufgeben. – Dass Kiew vorhatte, den Kachowka Staudamm zu sprengen, habe ich schon vor fast einem Jahr berichtet. Ich selbst war letztes Jahr zwei Mal dort und habe die Schäden des ukrainischen Beschusses an dem Staudamm gesehen. Das erste Mal war ich im Mai 2022 mit einer Gruppe Journalisten dort und uns wurden das Wasserkraftwerk und der Damm gezeigt. Damals war dort noch alles intakt, das Kraftwerk hat normal gearbeitet. Dieses Drohnenvideo haben Kollegen damals bei unserem Besuch gemacht. … Das zweite Mal war ich Ende September 2022 dort, als ich als Wahlbeobachter vier Tage lang das Referendum im Gebiet Cherson beobachtet habe. Bei der Gelegenheit bin ich wieder bei dem Kraftwerk gewesen. Der Damm des Kraftwerks und die Antonowbrücke waren die einzigen Möglichkeiten, den Dnjepr zu überqueren und beide wurden damals von der ukrainischen Armee heftig beschossen. Die Antonowbrücke stand damals zwar noch, aber die Fahrbahn war an einigen Stellen dermaßen zerstört, dass die Brücke nicht mehr genutzt werden konnte. Auch der Damm des Kraftwerks wurde heftig beschossen und war sowohl wegen des ukrainischen Beschusses als auch wegen der schweren Schäden für den Verkehr gesperrt. Die Fotos und dieses Video zeigen, wie der Damm nach dem monatelangen ukrainischen Beschuss damals bereits aussah.

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Die „New York Times“ und die Verwendung von Nazi-Symbolen durch ukrainische Truppen

Von David North – 6. Juni 2023

… Die tiefen historischen und zeitgenössischen Verbindungen des ukrainischen Nationalismus zu Nationalsozialismus und Völkermord werden von der New York Times als bloße „heikle Fragen“ abgetan – d.h. als PR-Problem für die medialen Propagandisten, die versuchen, den NATO-Stellvertreterkrieg als Kampf für Demokratie zu verkaufen. Die Times verweist auf Fotos von ukrainischen Soldaten, die „Aufnäher mit Symbolen tragen, die durch Nazi-Deutschland berüchtigt wurden und seither zur Ikonographie rechtsextremer Hassgruppen gehören“. Die NYT gibt zu, dass die Medien solche Fotos „stillschweigend“ löschen. Das Blatt meint: „Die Fotos und ihre Löschung verdeutlichen die komplizierte Beziehung des ukrainischen Militärs zur Nazi-Symbolik, die sowohl unter sowjetischer als auch unter deutscher Besatzung während des Zweiten Weltkriegs entstanden ist.“ Faschistische Ikonographie, die Massenmord verherrlicht, „einschließlich eines Totenkopfabzeichens, das von KZ-Wächtern getragen wurde, und eines Symbols, das als Schwarze Sonne bekannt ist, erscheint jetzt mit einiger Regelmäßigkeit auf den Uniformen von Soldaten, die an der Front kämpfen…“

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Poroschenko: Das Minsker Abkommen hat geholfen, die Ukraine zu bewaffnen

Von Thomas Röper – 6. Juni 2023

Ehemaliger ukrainischer Präsident gibt an, dass er nach dem Start der Militäroperation 70 Millionen Dollar aus seinem Privatvermögen für Waffen für die Streitkräfte ausgegeben hat. – Der ehemalige ukrainische Präsident Petro Poroschenko ist der Ansicht, dass das Minsker Abkommen es der Ukraine ermöglicht haben, sich zu bewaffnen. In einem am Dienstag in der Zeitung Corriere della Sera veröffentlichten Interview bezeichnete er die ukrainische Armee als „den besten Verhandlungspartner“ und sagte, dass die Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte, die ein „gemeinsamer Angriff“ sein werde, „in den nächsten Stunden“ beginnen werde.

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Europa ist im Krieg mit Russland“

Von Thomas Röper – 5. Juni 2023

Letzte Woche gab es viele Aussagen aus dem Westen, zum Beispiel aus den USA und aus Polen, die deutlich machen, dass der Westen längst mit Russland im Krieg ist. … Letzte Woche hat das Weiße Haus der Ukraine ganz offiziell grünes Licht gegeben, mit den vom Westen gelieferten Waffen auch das russische Hinterland – inklusive Moskau – anzugreifen. Selbst wenn man der Meinung ist, dass die Ukraine das Recht hat, gezielt Wohngebiete in Russland zu beschießen (was ein Kriegsverbrechen ist), kann man den Blankoscheck, das mit aus dem Westen gelieferten Waffen zu tun, nur als direkte Kriegsbeteiligung bezeichnen. Zum Vergleich: Man stelle sich einmal vor, die USA würden eine „Militäroperation“ gegen Mexiko durchführen und Mexiko bekäme aus Russland und China Langstreckenraketen geliefert und grünes Licht, mit diesen Raketen zum Beispiel Los Angeles zu beschießen. Würden die USA das als Kriegsbeteiligung werten? … Kommen wir nun zum russischen Korrespondentenbericht aus Deutschland, den ich übersetzt habe.

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