Die Russen kommen. Eine Glosse zum „Zeitgeschehen“

Von Jürgen Scherer – 15. Dezember 2021

Der neualte Slogan, der uns derzeit tagtäglich in unsere Köpfe und Herzen gehämmert wird, heißt mehr oder weniger unterschwellig: Die Russen kommen. Zieht Euch warm an. Seid gerüstet. Seid abwehrbereit. Bereit, präventiv zurückzuschlagen. – Zu welchem Behufe schrillen diese Glocken, fragt sich der erstaunte Friedensfreund und sucht verzweifelt nach Gründen für die gezielte Unterstützung dieser Propagandaoffensive der BRD-PolitikerInnen und des verbündeten Westens in allen Gazetten und auf allen Kanälen des Mainstreams.

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1:0 für Russland? USA wollen Bau von Nord Stream 2 nicht mehr aufhalten

Von Thomas Röper – 27. Mai 2021

US-Präsident Biden hat vor Reportern offiziell verkündet, dass die USA sich nicht mehr mit Sanktionen gegen die Fertigstellung der Pipeline stemmen wollen. Ist das ein Sieg für Russland, oder will Biden die Europäer nicht verärgern? Vor Journalisten hat Joe Biden gesagt: „Ich war von Anfang an gegen Nord Stream 2, aber es war schon fast fertig, als ich mein Amt antrat. Jetzt Sanktionen zu verhängen, halte ich für kontraproduktiv in Bezug auf unsere europäischen Beziehungen.“ Das klingt gut und ist Balsam vor allem für deutsche Transatlantiker, die nun verkünden können, dass unter der Biden-Administration wieder alles gut wird im Verhältnis zu den USA. Aber ist das der wahre Grund?

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200 Jahre seit Engels’ Geburt

Von Peter Schwarz – 28. November 2020

Am 28. November 1820 wurde Friedrich Engels geboren, der zusammen mit seinem zweieinhalb Jahre älteren Freund Karl Marx den wissenschaftlichen Sozialismus begründete. 200 Jahre danach ist ihr Lebenswerk von brennender Aktualität. Sie waren weitsichtiger als die unzähligen Akademiker, deren Bemühungen, den Marxismus zu widerlegen, ganze Bibliotheken füllen.

https://www.wsws.org/de/articles/2020/11/28/enge-n28.html

Politische Krise in den USA auf dem Siedepunkt

Patrick Martin – 19. Januar 2019

Der politische Kampf innerhalb der US-Regierungselite erreicht einen neuen Höhepunkt: eine Medienkampagne stellt Trump als russischen Agenten dar, die Demokratische Partei fordert, die Rede des Präsidenten zur Lage der Nation abzusagen, und Trumps verhindert eine Reise von Nancy Pelosi, der Sprecherin des Repräsentantenhauses, zu US-Truppen in Afghanistan.

https://www.wsws.org/de/articles/2019/01/19/pers-j19.html

Griechenland: Widerstand gegen die Flüchtlingspolitik der EU

Von Katerina Selin
1. April 2016

Am Mittwochabend demonstrierten etwa 2.000 Flüchtlinge und Helfer in Athen gegen das Abkommen zwischen der Europäischen Union und der Türkei. Der Deal besiegelt die Schließung der Balkanroute und ermöglicht die Abschiebung Tausender Flüchtlinge aus Griechenland in die Türkei. In diesen Tagen wird im griechischen Parlament ein Gesetz zur Umsetzung des Abkommens verabschiedet, damit die ersten 500 Rückführungen schon am 4. April beginnen können.

http://www.wsws.org/de/articles/2016/04/01/grie-a01.html

Erzieher des Geistes

Vor 300 Jahren wurde der Philosoph und Aufklärer Étienne Bonnot de Condillac geboren.

Von Alexander Bahar
30. September 2014

„Mehr ein friedlicher Gelehrter als ein streitbarer Kämpe der Aufklärung“ sei dem Marburger Neukantianer Karl Vorländer zufolge der katholische Abbé Bonnot de Condillac, Bruder des utopischen Kommunisten Gabriel Bonnot de Mably und Cousin von Jean-Baptiste le Rond d’Alembert, dem bedeutenden Mathematiker und Mitherausgeber der „Encyclopédie“. Condillac war einer der wichtigsten Repräsentanten der klassischen bürgerlichen Aufklärung des 18. Jahrhunderts.

http://www.jungewelt.de/2014/09-30/001.php

Jürgen Habermas – der Staatsphilosoph der Bundesrepublik wird 85

Von Ulrich Rippert
18. Juni 2014

Der 85. Geburtstag von Jürgen Habermas, der am 18. Juni 1929 in Düsseldorf geboren wurde, hat eine Flut von Gratulations- und Jubelartikeln ausgelöst. „Eindrucksvolle intellektuell-politische Autorität“, „moralisch-philosophische Instanz“, „größter zeitgenössischer Denker Europas“ – die Superlative für Habermas kennen kaum Grenzen.

http://www.wsws.org/de/articles/2014/06/18/habe-j18.html

Zurück zur Normalität

Opposition in Syrien: Bevölkerung ist kriegsmüde. Lokale Waffenstillstände halten weitgehend, nationale Versöhnung ist aber in weiter Ferne

Von Karin Leukefeld, Damaskus
6. März 2014

Das Oberkommando der syrischen Streitkräfte hat Israel vor den Konsequenzen eines Eingreifens in der entmilitarisierten UN-Pufferzone auf dem Golan gewarnt. Die israelische Armee habe am frühen Mittwoch morgen vier Raketen auf den Ort Al-Hamidijeh und eine halbe Stunde später vier Panzergranaten auf den Ort Hurrijeh abgefeuert. Außerdem seien später noch Maschinengewehrsalven auf Al-Hamidijeh abgegeben worden. Nach Behördenangaben wurden bei den Angriffen elf Soldaten und Zivilisten verletzt. Bewohner verschiedener Ortschaften in der UN-Pufferzone berichteten, daß bewaffnete Gruppen sie vertrieben und Stellung in ihren Häusern bezogen hätten. Die UN-Beobachtermission registriert das Eindringen bewaffneter Gruppen in das Gebiet mindestens seit Ende 2012.

http://www.jungewelt.de/2014/03-06/008.php