Vorankündigung: „Digitalisierung« – Sirenentöne oder Schlachtruf der „Kannibalistischen Weltordnung“

Jahreskongress der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) am 6. und 7. März 2020 in Berlin:

mit Jürgen Hardt, Detlef Hartmann, Andrea Kleeberg-Niepage, Christoph Marischka, Werner Meixner, Bijan Moini, Bernd Nielsen, Werner Rügemer, Sabrina Saase, Jorinde Schulz, Werner Seppmann, Günter Steigerwald, Friedrich Voßkühler, Klaus-Jürgen Bruder.

„Digitale Revolution“, „Digitalisierung“, „Digitalpakt “ und „5G-Mobilfunk“, „Internet der Dinge“, „Künstliche Intelligenz“ (Blockchaining, Abschaffung des Bargeldes, autonomes Fahren etc.) lauten die Refrains des Sirenengesangs, die von den Eliten in Politik und Wirtschaft angestimmt werden.

Digitalisierung ist Staatsaufgabe höchster Priorität. Das Feld ist bereits gut vorbereitet. Dennoch regen sich Kritik und zum Teil auch Widerstand gegen einen weiteren, intensivierten Ausbau der Digitaltechnologie: Die Möglichkeit einer digitalen Totalüberwachung wird ebenso vorstellbar, wie der Verlust von immens vielen Arbeitsplätzen, von Privatheit, persönlicher Freiheit und demokratischer Teilhabe, psychischer und physischer Unversehrtheit.

Der Kongress stellt sich dem Thema der Digitalisierung in unterschiedlichen Facetten und Bereichen: Telematik und Digitalisierung der Psychotherapie, Digitalisierung der Arbeitswelt, des Gesundheitswesens, der Schule und des Bildungswesens, Digitalisierung der Militärischen Einsätze, Überwachung und soziale Kontrolle, und die Perspektiven des Widerstands dagegen.

Veranstaltet von der Neuen Gesellschaft für Psychologie – www.ngfp.de

Menschenrechte: Psychisch krank im Basler Gefängnis – Menschenrechtler schlagen Alarm

Von Leif Simonsen – 29. September 2019

Das Gefängnis Waaghof an der Inneren Margarethenstrasse steht im Fokus von Menschenrechtsorganisationen: Besonders bei psychisch Kranken Insassen sei die Gefängnisleitung überfordert. Beispiel: Eine 22-jährige Baslerin geht mit dem Sackmesser auf zwei Männer los. Knapp eineinhalb Jahre sitzt sie danach im Waaghof unter extremen Bedingungen wie der Isolationshaft. Sie wird zunehmend krank, letztlich gar paranoid schizophren. Menschenrechtsorganisationen sind alarmiert. [Hier weiterlesen]

Mit dem Zweiten killt man besser. Das ZDF verbreitete in seiner Sendung „Alte Bündnisse, neue Bedrohungen“ hemmungslos Kriegspropaganda

Von Bernhard Trautvetter – 9. August 2019

Die NATO hat festgestellt, dass die deutsche Bevölkerung erschreckend friedensversessen ist. Um das zu ändern, setzt sie ihre so genannte Strategische Kommunikation ein, also eine Kommunikationsmethode, die die Menschen in eine erwünschte Richtung manipuliert. Dafür nutzen die Militärs nach ihren eigenen Unterlagen Instrumente der Psychologischen Operationen, des Informations- und Nachrichten-Managements sowie des Informationskrieges.

https://www.rubikon.news/artikel/mit-dem-zweiten-killt-man-besser

Der Krieg vor dem Krieg. Die modernen Techniken der Massenmanipulation erinnern an die schlimmsten Alpträume George Orwells

Von Ulrich Teusch – 9. August 2019

Wes Geistes Kind jemand ist, das erkennt man nicht nur daran, was er schreibt, sondern auch daran, was er weglässt. Die Geschichtsschreibung der Medien zum Beispiel lässt mit Vorliebe alles weg, was nicht ins Bild passt. Menschenrechts-verletzungen der früheren Ostblock-Staaten — ja; Menschenrechtsverletzungen der CIA — nein. Die USA als Befreier vom Hitler-Faschismus — ja; die Rolle der Roten Armee bei der Beendigung des Zweiten Weltkriegs — nein. Der Schriftsteller George Orwell vermerkte zum Thema selektive Geschichtswahrnehmung hellsichtig: „Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft, wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit.“ Ohne aufgeklärtes historisches Bewusstsein können wir weder die Gegenwart noch die Zukunft autonom und friedlich gestalten. Wir müssen daher die Macht über unsere Geschichte zurückgewinnen!

https://www.rubikon.news/artikel/der-krieg-vor-dem-krieg

Der Amoklauf von München und die Amerikanisierung der deutschen Gesellschaft

Von Christoph Vandreier und Peter Schwarz
24. Juli 2016

Der Amoklauf von München hat in ganz Deutschland Bestürzung und Anteilnahme ausgelöst. Es war eine abscheuliche Tat. Am späten Freitagnachmittag erschoss ein 18-jähriger Täter in einem McDonald’s-Restaurant und einem gutbesuchten Einkaufszentrum neun vornehmlich junge Menschen und verletzte 27 weitere, zehn von ihnen schwer.

http://www.wsws.org/de/articles/2016/07/24/amok-j24.html

Fluchtpunkt Amok

Vom Amoklauf zum Terrorakt: Reflexionen zum Durchbruch der molekularen Form eines autodestruktiven Terrorismus

Von Tomasz Konicz
10. Juli 2016

Orlando war Mitte Juni Tatort des blutigsten Massakers, das in der jüngsten Geschichte der Vereinigten Staaten verübt worden ist. 49 Gäste des bei der LBGT-Community sehr beliebten Nachtclubs wurden von einem Amokläufer ermordet, der anscheinend ein Mitglied des Islamischen Staates war. Doch Omar Mateen, der 29-jährige Täter, bekannte sich zwar während des Massenmordes zum Islamischen Staat, ohne aber jemals – wie die CIA im Nachhinein ermittelte – direkten Kontakt mit der Terrororganisation gehabt zu haben.

http://www.heise.de/tp/artikel/48/48780/1.html

Der Buchtipp: Krieg um die Köpfe!

24. März 2013

Klaus-Jürgen Bruder, Christoph Bialluch, Jörg Hein (Hg.): Krieg um die Köpfe. Der Diskurs der Verantwortungsübernahme – psychologische, sozialwissenschaftliche und medienkritische Betrachtungen, erschienen in der Buchreihe „Forschung Psychoszial“ des Psychosozial-Verlages, Gießen

[PDF – hier weiterlesen]

Der Modus Operandi imperialistischer Propaganda

Von Patrick Martin
24. Dezember 2014

Demnächst in einem Kino in Ihrer Nähe: Cyberkrieg gegen Nordkorea – der neueste US-imperialistische Propagandablockbuster von CIA Pictures, gedreht in Zusammenarbeit mit Pentagon Entertainment und American Media Partners.

http://www.wsws.org/de/articles/2014/12/24/nord-d24.html?view=print