Israel beginnt mit Umsetzung von Trumps Plänen zur ethnischen Säuberung

Von Andre Damon – 8. Februar 2025

Nur 48 Stunden nachdem US-Präsident Donald Trump zur ethnischen Säuberung von Gaza durch die Vertreibung der gesamten Bevölkerung aufgerufen hatte, beginnt die israelische Regierung mit der Umsetzung seines Vorschlags.

Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz erklärte am Donnerstag, er habe das Militär angewiesen, die Umsetzung von Trumps Plan vorzubereiten: „Ich begrüße Präsident Trumps mutige Initiative, da sie denjenigen, die Gaza verlassen wollen, umfangreiche Möglichkeiten eröffnen kann.“

Er fügte hinzu: „Ich habe die IDF (Israel Defense Forces) angewiesen, einen Plan vorzubereiten, [der] Möglichkeiten zur Ausreise über Landübergänge sowie besondere Vorkehrungen für die Ausreise auf dem See- und Luftweg“ vorsieht.

Am Dienstag hatte Trump erklärt, der Gazastreifen „sollte nicht von den gleichen Leuten wiederaufgebaut und besetzt werden, die dort ein elendes Leben gefristet haben.“ Er forderte, „andere Länder“ sollten „verschiedene Stätten bauen, die letztlich von den 1,8 Millionen Palästinensern, die in Gaza leben, bewohnt werden.“

Die US-Medien haben so getan, als seien sie schockiert und empört über Trumps Plan, der fälschlicherweise als unausgegorene Idee dargestellt wird, mit der Trump den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in letzter Minute überrascht habe und die angeblich weder von seiner Regierung noch von israelischen Regierungsvertretern diskutiert worden sei.

Diese absurde Darstellung wird durch die Tatsache widerlegt, dass mehrere israelische Regierungsvertreter seit über einem Jahr in genau der gleichen Wortwahl genau den gleichen Plan gefordert haben.

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Warum Trumps Drohung gegen die BRICS die internationale Abkehr vom Dollar noch beschleunigt

von Michail Belajew/TASS (Übersetzng: Thomas Röper) – 7. Februar 2025

Vor einigen Wochen hat US-Präsident Trump den BRICS mit hohen Strafzöllen gedroht, falls sie eine Alternative zum „mächtigen Dollar“ schaffen wollen. Diese Drohung dürfte, erst recht, wenn sie umgesetzt wird, das Ende des Dollars als Weltreservewährung noch beschleunigen.

Anfang Dezember hat Donald Trump den BRICS auf seinem sozialen Netzwerk gedroht. Er schrieb:

Die Idee, dass die BRICS-Staaten versuchen, sich vom Dollar abzuwenden, während wir zusehen, ist VORBEI. Wir verlangen von diesen Ländern die Verpflichtung, weder eine neue BRICS-Währung zu schaffen noch eine andere Währung zu unterstützen, um den mächtigen US-Dollar zu ersetzen, oder sie werden mit Zöllen von 100 % konfrontiert und sollten erwarten, sich von Verkäufen in der wunderbaren US-Wirtschaft zu verabschieden. Sie können sich einen anderen „Trottel“ suchen! Es gibt keine Chance, dass die BRICS den US-Dollar im internationalen Handel ersetzen werden und jedes Land, das das versucht, sollte sich von Amerika verabschieden.

Ich habe damals in einem Artikel anhand des Außenhandels der wichtigsten BRICS-Länder analysiert, ob Trumps Drohung ihnen allzu große Sorgen bereiten würde, und ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass alle BRICS-Länder, wahrscheinlich mit Ausnahme Indiens, sich keine allzu großen Sorgen um Trumps Drohung gemacht haben dürften.

Nun hat ein russischer Experte in der russischen Nachrichtenagentur TASS zu dem Thema eine Analyse (Endstation „Entdollarisierung“: Wie Trump sich bei der „Unwiderstehlichkeit“ der US-Währung verrechnet hat) veröffentlicht, die ich übersetzt habe, weil ich sie sehr zutreffend finde.

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Die Russen kommen … und greifen deutsche Autos an – das weiß der „Spiegel“ „offenbar“

Von Marcus Klöckner – 7. Februar 2025

Jetzt ist es doch so weit: Sie kommen! Wer? Die Russen. Und sie greifen des Deutschen liebstes Kind an: das Auto. Das weiß zumindest der Spiegel – also: „offenbar“, wie das Magazin es formuliert. Unter der Überschrift „Deutschlandweite Sabotageserie offenbar von Russland gesteuert“ schreibt das Hamburger Blatt ein glorreiches Stück „Journalismus-Geschichte“ – offenbar. Deshalb: Ein Hoch auf das weltbeste Nachrichtenmagazin der Welt – ja, zwei Mal das Wort „Welt“ ist schlechter Stil, was jetzt aber auch egal ist.

Der Spiegel – „sagen, was ist.“ Das war das Motto von Spiegel-Gründer Rudolf Augstein. „Sagen, was ist“ – diese Aussage hängt in großen Buchstaben an der Wand im Innern des Spiegel-Gebäudes. „Sagen, was ist“ – dafür will das Nachrichtenmagazin noch immer stehen. Und das tut es auch – wie kein anderes Medium in Deutschland. Schonungslos hat der Spiegel unter Kreativ-Reporter Relotius gesagt, was ist. Und auch wenn nicht alles zu hundert Prozent korrekt war: Trotzdem war alles korrekt. Das ergibt zwar keinen Sinn, aber: Das muss es ja auch nicht. Wichtig ist das grundlegende Prinzip, nämlich: Qualitätsjournalismus kann durch nichts ersetzt werden – nur durch noch mehr Qualitätsjournalismus. Das wissen die Blattmacher, und deshalb geht die Entwicklungskurve in Hamburg steil nach oben.

So auch am Mittwoch um 10:30 Uhr. Auf der Internetseite des Nachrichtenmagazins findet sich als Aufmacher ein Artikel unter der Überschrift: „Deutschlandweite Sabotageserie offenbar von Russland gesteuert“.

So geht Qualitätsjournalismus. In einer Zeit, in der Propagandisten NATO und Russland gegeneinander aufhetzen und die Angst vor den Russen schüren, stützt sich das Magazin auf die reinen Fakten. Keine Spekulation, kein Stochern im Nebel. Und gewiss keine Manipulation und Propaganda, sondern in alter Tradition des Hauses: Sagen, was ist – also „offenbar“.

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Foto des Pagers veröffentlicht, den Netanjahu Trump geschenkt hat

Von Thomas Röper – 6. Februar 2025

Netanjahu hat ein Foto des vergoldeten Pagers veröffentlicht, den Netanjahu Trump beim Besuch im Weißen Haus geschenkt hat.

Ich habe bereits berichtet, dass der israelische Ministerpräsident Netanjahu US-Präsident Trump bei seinem Besuch im Weißen Haus ein denkbar zynisches Geschenk gemacht hat.

In Erinnerung an den israelischen Terrorangriff im Libanon hat Netanjahu Trump einen vergoldeten Pager geschenkt. Das Titelbild dieses Artikels zeigt das Foto von Netanjahus Geschenk, das sein Büro veröffentlicht hat.

Am 17. September 2024 explodierten im Libanon zeitgleich hunderte Pager, die an Hisbollah-Mitglieder geliefert worden waren. Dabei wurden zahlreiche Hisbollah-Mitglieder teilweise schwer verletzt, aber auch viele Zivilisten wurden Opfer des Terroranschlages. Das libanesische Gesundheitsministerium meldet, dass dabei über 3.000 Menschen verletzt wurden, 37 wurden getötet, darunter mindestens ein Kind. Die meisten Opfer waren unschuldige Zivilisten.

Die Mehrheit der Staaten der Welt hat das als Terroranschlag verurteilt, weil dem Angriff wahllos Zivilisten zum Opfer gefallen sind. Israel war aufgrund des weltweiten Entsetzens durchaus in Erklärungsnot und hat zunächst sogar bestritten, etwas damit zu tun zu haben. Später hat Israel seine Täterschaft zugegeben.

Und heute ist Netanjahu so stolz auf seinen Akt des Staatsterrorismus, dass er Trump dieses Geschenk gemacht hat, der es freudig mit den Worten „Es war eine großartige Operation“ angenommen hat.

Ich denke, weitere Kommentare erübrigen sich.

[Quelle]

Trumps Plan zur Annexion des Gazastreifens und die Rückkehr des Kolonialismus

Von Andre Damon – 7. Februar 2025

US-Präsident Donald Trump hat am 4. Februar 2025 einen Plan für die ethnische Säuberung, Entvölkerung und Annexion des Gazastreifens durch den amerikanischen Imperialismus vorgestellt.

Demnach würde die verbleibende Bevölkerung des Gazastreifens aus ihrer Heimat vertrieben und in Lagern in der Wüste oder in fernen Ländern verstreut werden, um dort im Elend zu leben und zu sterben.

Zehntausende von Toten, zumeist Frauen, Kinder und ältere Menschen, würden unter den Trümmern ihrer Häuser begraben bleiben. Auf den untergepflügten Leichen würden Trump und sein Vasall Benjamin Netanjahu Hotels und Kasinos bauen, in denen ihre Kumpane ein Vermögen scheffeln können. Wir werden „diesen Ort übernehmen und ihn wirtschaftlich entwickeln“, verkündete Trump.

Trumps Pläne sind ein klarer und direkter Verstoß gegen das Völkerrecht, das Angriffskriege, territoriale Annexionen, Völkermord und Massenmord verbietet. Für genau diese Art von Verbrechen wurden die Nazis nach dem Zweiten Weltkrieg vor Gericht gestellt.

Trumps Außenpolitik ist eine Rückkehr zu nackter imperialistischer Aggression, wie sie zuletzt in der Reichskanzlei von Nazi-Deutschland praktiziert wurde. Kanada, Grönland, Panama und Gaza sollen zu Kronjuwelen des amerikanischen Imperiums werden. Die Vorbilder dieser neuen Weltordnung sind nicht nur Adolf Hitler und seine Gauleiter, sondern auch Leopold II. von Belgien, der Millionen von Kongolesen folterte und massakrierte, um an den begehrten Rohstoff Kautschuk zu kommen.

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Trump fordert vollständige ethnische Säuberung und die Annektierung von Gaza durch die USA

Von Andre Damon – 6. Februar 2025

Präsident Donald Trump beim Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am 4. Februar 2025 im Oval Office des Weißen Hauses [AP Photo/Evan Vucci]
US-Präsident Donald Trump forderte am Dienstag bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Washington die vollständige ethnische Säuberung des Gazastreifens, die Einebnung sämtlicher Gebäude und die Annektierung des Gebiets durch die USA.

Trump erklärte, der Gazastreifen „sollte nicht von den gleichen Leuten wiederaufgebaut und besetzt werden, die… dort ein elendes Leben gefristet haben“. Er forderte, „andere Länder“ sollten „verschiedene Stätten bauen, die letztlich von den 1,8 Millionen Palästinensern, die in Gaza leben, bewohnt werden… Es könnten viele Gebiete sein oder ein einziges großes.“ Er fuhr fort:

„Die USA werden den Gazastreifen übernehmen, und wir werden damit auch arbeiten. Wir werden ihn besitzen.“ Trump erklärte, die USA würden ihn „einebnen“ und „eine wirtschaftliche Entwicklung schaffen, die eine unbegrenzte Zahl von Arbeitsplätzen bieten wird.“

Auf die Frage, ob die USA Truppen schicken werden, um Gaza zu besetzen, erklärte Trump: „Wenn es notwendig ist, werden wir das tun. Wir werden diesen Ort übernehmen und wir werden ihn entwickeln und tausende und abertausende Arbeitsplätze schaffen.“

Die World Socialist Web Site hat in ihrer Berichterstattung über den Völkermord in Gaza erklärt, dass der US-Imperialismus die „Endlösung der Palästinenserfrage“ anstrebt. Jetzt hat Trump, die unverhohlene Stimme des amerikanischen Imperialismus, genau dargelegt, wie diese „Endlösung“ aussehen wird.

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Missbrauchtes Gedenken in Zeiten von Russlandhass und Rechtsextremismus – Befreiung und Völkermord wurden ignoriert

Von Evelyn Hecht-Galinski – 5. Februar 2025

Was war das für ein beschämendes Gedenken, das am 80. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung am 27. Januar in Auschwitz/Polen stattfand und seine schändliche Fortsetzung am 29. Januar im Bundestag fand? Was wären beide Gedenkstunden eine Gelegenheit gewesen über die Grenzen des Hasses hinweg, wenigstens bei der Wahrheit zu bleiben. Was aber geschah stattdessen? Es wurde in beiden Gedenkveranstaltungen eine schamlose Geschichtsklitterung begangen. Auschwitz wurde übelst missbraucht, indem man „Niemals vergessen“, in „Jetzt werden die Befreier vergessen“ umschrieb. Aber die Geschichte lässt sich nicht umschreiben. Während der ukrainische Präsident Selenskyj der Veranstaltung in Auschwitz beiwohnte, war der russische Präsident Putin, der das Land der sowjetischen Befreier symbolisiert, ausgeschlossen und nicht eingeladen worden. Was für ein unverzeihlicher Fehler, der für immer in die Geschichte eingehen wird. Wie es scheint, gibt es nur noch „russische Besatzer“ und „ukrainische Befreier“. Schließlich verteidigen ukrainische Soldaten „unsere Freiheit“, ja sie wird jetzt in Kiew und nicht mehr am Hindukusch verteidigt. Sogar die sowjetischen Opfergruppen, Kriegsgefangene, als eine der größten Gruppen nach den Juden, waren es nicht wert, erwähnt zu werden in der Aufzählung der Opfergruppen.

Die neue „Erinnerungskultur der westlichen Wertevertreter“

Aber was kann man auch erwarten, wenn der „Direktor des Auschwitz-Museums“ und polnische Historiker, Dr. Piotr M. A. Cywinski, gegen Russen hetzt mit den Worten “Mörder die, nicht verstehen was Freiheit bedeutet“. Während die ukrainischen Nazi Kollaborateure und Bandera Anhänger unerwähnt bleiben, die ja das „Symbol von Freiheit bedeuten“. Das ist also die neue „Erinnerungskultur der westlichen Wertevertreter“. Ganz kurz noch zu der Gedenkveranstaltung in Auschwitz, einem „Zeltspektakel“ mit Musik und Reden und gekrönten Häuptern und Repräsentanten aller Länder, einer riesigen deutschen Delegation mit Steinmeier, Scholz, Habeck usw.

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Die Rolle von USAID in der Ukraine

Von Thomas Röper – 6. Februar 2025

USAID hat die ukrainische Medienlandschaft kontrolliert und dort für die nötige Kriegspropaganda gesorgt, indem die ukrainischen Medien die Unbesiegbarkeit der ukrainischen Armee und einen leichten Sieg über Russland propagierten. In Kiew wird die Aufarbeitung des Skandals gefordert.

Dass die Ukraine für Joe Biden und sein Team auch aus ganz persönlichen Gründen eine Obsession war, kann jeder in meinem Buch „Das Ukraine-Kartell“ nachlesen. Nachdem Trump gegen USAID vorgeht, werden immer mehr Details darüber bekannt, wie die Biden-Regierung die Ukraine über USAID gelenkt hat.

Defense One hat am Mittwoch gemeldet, dass USAID die Ukraine 2022 bis 2024 mit insgesamt 35 Milliarden Dollar unterstützt hat. Und Defense One hat sich das nicht ausgedacht, sondern als Quelle ein Memo von USAID vom Januar 2025 verlinkt.

Diese Gelder fallen nicht unter die US-Finanz- und Waffenhilfen für Kiew, die vom Kongress genehmigt wurden, sondern sind ein gesonderter Topf, weil USAID seine Zuschüsse selbständig vergibt und dabei dem US-Außenministerium berichtspflichtig ist.

USAID hat mit seinen Geldern unter anderem die ukrainischen Medien unterstützt, wobei diese Finanzierung teilweise 100 Prozent der Kosten von Medien betragen hat. Daher gab es in der Ukraine nach der Sperrung der USAID-Programme einen Aufschrei, weil die ukrainischen Medien ohne die Gelder von USAID gar nicht lebensfähig sind und ihren Betrieb einstellen müssen, wenn die Finanzierung weiter ausbleibt.

Natürlich hat USAID damit auch bestimmt, wie die ukrainischen Medien zu berichten haben, zumal in der Ukraine alle regierungskritischen Medien schon lange verboten sind.
Der [ehemalige] ukrainische Abgeordnete Alexander Dubinsky ist Mitglied von Selenskys Partei und über sie ins Parlament gekommen. In der Ukraine ist er bekannt, weil er vorher ein bekannter Journalist und Moderator war. Inzwischen ist Dubinsky zu einem Selensky-Kritiker geworden.

Auf Telegram hat Dubinsky am 5. Februar einen langen Post zu dem Thema veröffentlicht [….]

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Die Kabelschäden in der Ostsee und wie Medien wie der Spiegel dazu Kriegspropaganda verbreiten

Von Thomas Röper – 4. Februar 2025

Westliche Medien und Politiker werfen Russland in einer Hysteriewelle vor, Datenkabel in der Ostsee zu sabotieren. Dass westliche Geheimdienste das bestreiten, stört sie dabei nicht. Nun musste der Westen eingestehen, dass Russland auch mit der letzten Beschädigung eines Kabels nichts zu tun hat.

Seit Monaten veranstalten westliche Medien und Politiker eine regelrechte Hysterie wegen Schäden an Unterseekabeln in der Ostsee. Das Narrativ ist, Russland würde einen hybriden Krieg führen und die Kabel sabotieren. Inzwischen wird dabei berichtet, Russland nutze dazu seine „Schattenflotte“ an Tankern, mit denen es – was für eine Frechheit – trotz der westlichen Sanktionen sein Öl verkauft, ohne den Westen um Erlaubnis zu fragen.

Schäden an Unterseekabeln

Trotz aller Medienberichte und trotz aller Äußerungen westlicher Politiker, Russland sei an allem Schuld, gibt es dafür bisher keinen Hinweis. Im Gegenteil, denn vor knapp zwei Wochen hat die Washington Post unter Berufung auf Quellen berichtet, dass die westlichen Geheimdienste keine Hinweise darauf haben, dass Russland mit den Kabelschäden irgendetwas zu tun hat, sondern dass die Schäden durch ganz normale Unfälle entstanden sind.

Deutsche Medien hielten das übrigens nicht für so interessant, dass [sie] ihren Lesern davon berichtet [hätten].

Schäden an Unterseekabeln sind übrigens ganz normal. Im Oktober 2024 hat die BBC berichtet, dass es weltweit jedes Jahr 150 bis 200 solcher Beschädigungen gibt und dass das so normal ist, dass dafür weltweit in strategisch ausgesuchten Häfen eine ganze Flotte von speziellen Reparaturschiffen bereit steht. Da die Ostsee das am dichtesten verkabelte Meer der Welt ist, sind mehrere Schäden pro Jahr also ganz normal. Die gab es immer, haben Medien und Politik aber nie interessiert.

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Wie geht es mit Israel und den Palästinensern weiter?

Von Thomas Röper – 4. Februar 2025

Trump hat den Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas durchgesetzt, allerdings scheint es Trumps Plan zu sein, in Gaza eine ethnische Säuberung durchzuführen. Am Dienstag soll Netanjahu Trump besuchen. Wie geht es danach weiter?

Ich habe letzte Woche erklärt, warum es ganz danach aussieht, als wäre es Trumps Ziel, die Palästinenser aus dem Gazastreifen und dem Westjordanland zu vertreiben. Zumindest hat Trump das selbst offen gesagt und ein solches Versprechen an Netanjahu würde erklären, wie Trump Netanjahu von dem Waffenstillstand mit der Hamas überzeugt hat. Bekanntlich ist Trump ein bedingungsloser Unterstützer Israels und auch ein Kumpel von Netanjahu.

Da für den 4. Februar ein Besuch von Netanjahu im Weißen Haus geplant ist, der sicher interessante Ergebnisse bringen wird, auch wenn die vielleicht nicht alle gleich öffentlich gemacht werden, will ich hier die Entwicklungen der letzten Tage zusammenfassen.

Israel verbietet UN-Hilfswerk für Palästinenser

Am 28. Oktober verabschiedete die israelische Knesset mit überwältigender Mehrheit ein Gesetz, das die Tätigkeit des UN-Hilfswerk für Palästinenser (UNRWA) im Lande verbietet. Das Gesetz verbietet dem UNRWA, auf israelischem Gebiet Büros zu unterhalten, Dienstleistungen zu erbringen und direkt oder indirekt irgendeine Tätigkeit auszuüben.

Am 29, Januar teilte der israelische Regierungssprecher mit, dass Israel innerhalb von 48 Stunden alle UNRWA-Büros schließen, den Kontakt zu Vertretern der Organisation abbrechen und ihre Aktivitäten in Israel verbieten werde. Schon am 25. Januar hat der israelische Vertreter bei der UNO dem UN-Generalsekretär mitgeteilt, dass das UNRWA bis zum 30. Januar alle Aktivitäten in Israel einstellen müsse.

Der Sprecher des israelischen Außenministeriums erklärte dazu:

„Es gibt viele alternative Organisationen zum UNRWA, darunter UN-Organisationen, internationale Nichtregierungsorganisationen und ausländische Länder, die bereits daran arbeiten, die Lieferung von humanitärer Hilfe in den Gazastreifen zu erleichtern.“

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