Aufrufe & Appelle

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Nie wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für Frieden! Bundesweite Demonstration am 3. Oktober in Berlin und Stuttgart – Aufruf zur Demonstration am 3. Oktober


Die USA und Israel drängen die Welt an den Rand des Dritten Weltkriegs – ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit müssen sofort gestoppt werden! Erklärung des US-Friedensrats – 6. Oktober 2024


Fordert die Freilassung des sozialistischen Kriegsgegners Bogdan Syrotiuk aus einem ukrainischen Gefängnis!


Erklärung des US-Friedensrates: Beenden Sie den israelisch-amerikanischen Angriff auf die Palästinenser in Gaza! Eine Welle nach der anderen von israelischen Flugzeugen und Raketen hat die palästinensische Bevölkerung im Gaza-Streifen getroffen …


Waffenstillstand sofort! Sofortiger Stopp aller Waffenlieferungen an die Ukraine! Kein Krieg gegen Russland! Abzug aller Atomraketen aus Europa!


Freiheit für Julian Assange! Aufruf des Komitees zur Verteidigung von Julian Assange und Chelsea Manning …


Kein Krieg gegen den Irak! – Kein Blut für Öl und Macht! Aufruf der Initiative gegen den Irak-Krieg vom November 2002…


Der Sinn des Krieges. Warum die EU unbedingt den Feind Russland braucht

Von Andrew Korybko (übersetzt und eingeleitet von Thomas Röper) – 12. November 2025

Der polnische Ministerpräsident Tusk hat in einem Interview offen gesagt, dass die Einheit der EU einen „gemeinsamen, klar definierten Feind“ erfordere. Das war ausgesprochen ehrlich, aber warum ist das eigentlich so?

Ich habe am Montag in einer Kurzmeldung über ein Interview berichtet, das der polnische Ministerpräsident Tusk der Gazeta Wyborcza gegeben hat. Darin äußerte er die Befürchtung, der Westen könne gespalten werden. Und er sagte, dass die Einheit der EU einen „gemeinsamen, klar definierten Feind“ erfordere. Und er fügte hinzu:

„Ich weiß, dass das ein unpopulärer Ansatz ist, aber ich werde meine Meinung nicht ändern und alles dafür tun, dass diese außergewöhnliche Situation so lange wie möglich anhält.“

Im Klartext sagte Tusk damit, dass er alles dafür tun werde, dass die Feindschaft der EU und ihrer Mitgliedstaaten mit Russland so lange wie möglich anhält.

Tusk hat damit nur die Wahrheit ausgesprochen, die europäische Politiker sonst immer verschweigen, nämlich dass der Westen den Ukraine-Krieg bewusst provoziert hat, weil der Westen, in diesem Falle die EU, einen Feind braucht, um zu überleben.

Bei der NATO beispielsweise ist das offensichtlich, denn welchen Sinn hat ein teures Militärbündnis, wenn es keinen Feind gibt? Die NATO braucht einen Feind, um ihre Existenz zu rechtfertigen.

Aber warum ist das bei der EU so? Warum braucht die unbedingt einen Feind?

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Medien schüren Kriegsangst

Von Marcus Klöckner – 12. November 2025

Die Schlagzeilen überschlagen sich. Ein Angriff Russlands scheint in vielen Redaktionen nicht mehr als eine „Ob-“, sondern nur noch als eine „Wann-Frage“ verstanden zu werden. In schier unzähligen Schlagzeilen finden sich alarmistische Warnungen. Mal heißt es, Russland könne „morgen“ schon angreifen, mal könnte der Angriff auch „sofort“ erfolgen. Wer da nicht aufpasst, verpasst vielleicht den Angriff. Vielleicht hat er ja schon vorgestern stattgefunden – und niemand hat es bemerkt. Über diese „Berichterstattung“ ließe sich ob ihrer Schwachsinnigkeit laut lachen – aber sie ist gefährlich! Journalistisch unverantwortlich, schüren Medien so Kriegsangst und helfen mit beim Feindbildaufbau.

Eine grundlegende journalistische Regel lautet: Aussagen, die als relevant für die Berichterstattung betrachtet werden, sind kritisch zu überprüfen und zu hinterfragen. Das gilt insbesondere für Aussagen, die von hochrangigen Persönlichkeiten kommen. Nicht jeder, der über einen Doktortitel verfügt, sagt, „was ist“. Und längst nicht jeder, der über ein Amt verfügt, weiß, was wirklich los ist. Als US-Außenminister Colin Powell 2003 vor dem UN-Sicherheitsrat über die angeblichen „Massenvernichtungswaffen“ des Irak sprach, war seine Rede gespickt von Falschinformationen – warum auch immer. Das hinderte Medien rund um den Globus nicht daran, die Rede kritiklos zu verbreiten und den Worten des Politikers einen weitreichenden Realitätsstatus zuzuschreiben.

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Rechte Kampagne erzwingt Rücktritt von BBC-Chef Tim Davies

Von Robert Stevens – 12. November 2025

Tim Davie, Generaldirektor der British Broadcasting Corporation (BBC), ist am Sonntag aufgrund einer politischen Kampagne zurückgetreten, die von der Konservativen Party und der Trump-Regierung ausging. Auch die Nachrichtenchefin der BBC, Deborah Turness, reichte ihren Rücktritt ein.

Vorausgegangen waren mehrere Tage der Kritik an der Berichterstattung der BBC. Der Telegraph hatte ein internes Dossier veröffentlicht, das die Ergebnisse einer Untersuchung von Michael Prescott enthielt, einem ehemaligen externen Berater des Ausschusses für redaktionelle Richtlinien und Standards (EGSC).

Prescott, der im Sommer seine Tätigkeit beendet hatte, konzentrierte seine Kritik auf eine Dokumentation über Donald Trump, die im Oktober 2024 ausgestrahlt worden war. Er warf der BBC-Sendung Panorama vor, mehrere Ausschnitte aus verschiedenen Teilen von Trumps berüchtigter Rede vom 6. Januar 2021 zusammengeschnitten zu haben. Das war die Rede, die Trump kurz vor dem Sturm eines Mobs seiner Anhänger auf das Kapitol hielt, als verhindert werden sollte, dass Joe Bidens Wahlsieg durch den Kongress bestätigt wurde.

Prescott kritisierte, dass die zusammengeschnittene Version von Trumps Äußerungen, die in der Sendung: „Trump: A Second Chance?“ ausgestrahlt wurde, ihn sagen ließ: „Wir werden zum Kapitol hinuntergehen, und ich werde bei euch sein; und wir werden kämpfen. Wir werden höllisch kämpfen, und wenn ihr nicht höllisch kämpft, werdet ihr kein Land mehr haben.“

Tatsächlich hatte Trump 15 Minuten nach Beginn seiner Rede erklärt: „Wir werden zum Kapitol hinuntergehen, und ich werde bei euch sein.“ Die zweite Hälfte des Satzes, die Panorama ausstrahlte, „und wir werden kämpfen. Wir werden höllisch kämpfen (…)“ etc., folgte 54 Minuten später.

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Mit der Wehrpflicht zur 460.000-Mann-Armee – droht ein Bruch des Zwei-plus-Vier-Vertrags?

Von Sevim Dagdelen – 12. November 2025

Die Bundesregierung plant, die Bundeswehr massiv auszubauen – auf 460.000 Soldaten. Damit würde Deutschland eine zentrale Verpflichtung des Zwei-plus-Vier-Vertrags brechen, der einst die Wiedervereinigung absicherte.

Deutschland befindet sich nicht im Krieg mit Russland. Das ist eine ebenso banale wie keineswegs zukunftstaugliche Feststellung. Denn man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Bundesregierung einen Krieg gegen Moskau vorbereitet.

Völkerrechtliche Bindungen, die Deutschland 1990 eingegangen ist, legen einer Politik der Kriegstüchtigkeit bisher Fesseln an. Die Bundesregierung aber ist auf dem besten Wege, diese Fesseln zu lösen. Der Weg zur Wehrpflicht, der in diesen Tagen an sein Ende kommt, da eine Einigung zwischen Union und SPD kurz bevorsteht, scheint vorgezeichnet. Mit der Einführung der Wehrpflicht soll eine deutsche Massenarmee geschaffen werden, die den Zwei-plus-Vier-Vertrag hinter sich lässt.

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Die Militarisierung der Karibik

Von German-Foreign-Policy.com – 11. November 2025

EU-Denkfabrik rät zu entschlossenen EU-Aktivitäten in Lateinamerika, wo die EU-Spitzen freilich soeben ihren Gipfel mit der Region boykottiert haben – aus Furcht vor Repressalien der USA, die nach offener militärischer Dominanz streben.

Die EU soll den Unmut der Staaten Lateinamerikas über Zölle und andere Aggressionen der Trump-Administration nutzen, um die Region zu einer engeren Kooperation zu motivieren. Dies empfehlen Berater des European Union Institute for Security Studies (EUISS), einer Denkfabrik der EU, in einer aktuellen Analyse. Damit könne es gelingen, trotz aller Bemühungen der USA um eine neue Monroe-Doktrin – die Forderung nach exklusivem US-Einfluss in Lateinamerika – dort eigene Stärke zu erlangen. In der Praxis ist die EU freilich dabei, diese Chance zu verpassen – zuletzt etwa, indem die meisten Staats- und Regierungschefs dem EU-CELAC-Gipfel am Sonntag in Santa Marta an Kolumbiens Karibikküste fernblieben. Als Grund gilt Furcht vor etwaigen Repressalien der US-Regierung, die einen heftigen Streit mit Kolumbiens Präsident Gustavo Petro austrägt – um die völkerrechtswidrigen Mordangriffe auf Boote vorgeblicher Schmuggler in der Karibik und um die US-Kriegsdrohungen gegen Venezuela. Die USA haben eine neue Welle der Militarisierung Lateinamerikas eingeleitet – im Bemühen, ihre alte Dominanz über den Subkontinent mit allen Mitteln zurückzuerlangen.

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Der FSB hat gerade vereitelt, was eine der spektakulärsten False-Flag-Provokationen aller Zeiten hätte werden können

Von Andrew Korybko – 11. November 2025

Einen MiG-31-Piloten mit Kinschal-Hyperschallraketen zu korrumpieren, damit er überläuft, um ihn dann in der Nähe des künftig größten NATO-Luftwaffenstützpunkts in Europa abzuschießen, hätte das Risiko eines Dritten Weltkriegs heraufbeschworen.

Der russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) beschuldigte die Ukraine und das Vereinigte Königreich, eine spektakuläre False-Flag-Provokation geplant zu haben, die zu einem Krieg mit der NATO hätte führen können. Demnach versuchten sie, einen MiG-31-Kampfjetpiloten mit Kinschal-Hyperschallraketen zu korrumpieren, damit er überläuft – um ihn dann in der Nähe der rumänischen Küstenstadt Constanța abzuschießen. Wichtig ist: In unmittelbarer Nähe entsteht gerade der größte NATO-Luftwaffenstützpunkt Europas, weshalb dieser Vorfall zu einem beispiellosen Austausch von Feindseligkeiten hätte führen können.

Diese Enthüllung folgt einer Warnung des russischen Auslandsgeheimdienstes (SVR), wonach in den baltischen Staaten und in Polen False-Flag-Provokationen vorbereitet würden. Ziel sei es, eine Eskalation der Spannungen mit der NATO zu provozieren, die – so die Erwartung der Drahtzieher – Russland zu strategischen Zugeständnissen zwingen soll. In diesem Zusammenhang glauben sie, dass Trump sich gezwungen fühlen könnte zu reagieren, sei es durch Säbelrasseln zu diesem Zweck oder sogar, indem er eine direkte amerikanische Beteiligung an einem „Vergeltungsschlag“ autorisiert.

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Sturm bei der BBC – Stillstand beim deutschen Rundfunk

Von Tobias Riegel – 11. November 2025

Wegen eines manipulierend geschnittenen Berichts über US-Präsident Donald Trump müssen jetzt hohe Funktionäre der britischen Rundfunkanstalt BBC ihren Stuhl räumen. Ist das eine Folge transatlantischer Übergriffigkeit oder zwingendes Nachspiel aus unseriösem Journalismus? Und was sagt der Vorgang über den deutschen Rundfunk aus? Wann folgen hier die personellen Konsequenzen aus den Kampagnen zu Corona, Aufrüstung, Wirtschaftsordnung, Energieversorgung und Kriegen?

Der Chef der britischen Rundfunkanstalt BBC, Tim Davie, ist nach Vorwürfen zurückgetreten, der Sender habe Aussagen von US-Präsident Donald Trump verfälscht, wie die „Tagesschau“ berichtet. Auch Nachrichtenchefin Deborah Turness nimmt nach BBC-Angaben ihren Hut. Konkreter Auslöser war ein der Zeitung Daily Telegraph zugespielter interner BBC-Bericht, in dem es schwere Vorwürfe gegen die Berichterstattung des Senders gab – vor allem wegen der BBC-Dokumentation „Trump: A Second Chance?“, die einige Wochen vor der US-Wahl im vergangenen Jahr ausgestrahlt worden war.

In dem BBC-Beitrag wurde laut Spiegel ein Zusammenschnitt aus der Rede Donald Trumps vom 6. Januar 2021 gezeigt, in dem der Präsident sagte: „Wir werden gemeinsam zum Kapitol hinuntergehen, und ich werde bei euch sein, und wir kämpfen. Wir kämpfen wie die Hölle.“ Die Sätze stammten jedoch aus zwei ganz unterschiedlichen Passagen der Rede und ließen den Teil aus, in dem Trump seine Anhänger aufforderte, „friedlich und patriotisch“ ihre Stimme zu erheben. Der Film habe so den Eindruck erweckt, Trump habe die Erstürmung des Kapitols direkt befohlen.

Der Spiegel verniedlicht die mutmaßlich vorsätzliche Manipulation in der BBC-Doku übrigens als „fehlerhaften Schnitt“.

Trump droht dem Sender laut New York Times nun mit einer Klage über eine Milliarde US-Dollar. Dem Medium liegt eigenen Angaben zufolge ein Schreiben von Trumps Anwalt an die BBC vor. Dieses soll die vollständige Rücknahme der Dokumentation, eine Entschuldigung und Zahlungen, die Präsident Trump „angemessen für den verursachten Schaden entschädigen“, fordern, wie auch die BBC berichtet.

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NATO will 800.000 Soldaten gegen Russland entsenden

von Günther Strauß – 10. November 2025

Generalleutnant Alexander Sollfrank, Leiter des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr, räumt ein, dass sich die Bundesregierung auf einen Krieg gegen Russland vorbereitet. Über Deutschland sollen im Kriegsfall 800.000 NATO-Soldaten nach Russland verlegt werden.

Berlin ist auf einen Krieg mit Moskau vorbereitet und steht bereit, um die Entsendung von 800.000 NATO-Soldaten Richtung russischer Grenze zu ermöglichen, sagte der Leiter des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Alexander Sollfrank.

Dieser hypothetische Einsatz ist Teil des Operationsplans Deutschland, der im vergangenen Jahr bekannt wurde. Das 1.000 Seiten lange Dokument befasst sich mit Berlins Reaktion, falls Artikel 5 des NATO-Vertrags in einer Konfrontation mit Moskau ausgelöst wird. Dabei wird Deutschland auch zu einem größeren Logistikdrehkreuz ausgebaut für die Entsendung von hunderttausenden Soldaten und Ausrüstungsgegenständen aus verschiedensten NATO-Ländern gegen Russland. Diese Verlegung muss binnen 180 Tagen nach Beginn des Konflikts abgeschlossen sein.

Laut Sollfrank könnte dieser Plan eher früher als später umgesetzt werden. „Es lässt sich feststellen, dass Russland trotz des Krieges in der Ukraine über ein sehr großes Militärpotenzial verfügt“, erklärte er am Freitag auf der jährlichen Bundeswehrkonferenz in Berlin, und fügte hinzu: „Damit ist bereits heute Russland zu einem regional begrenzten Angriff auf das NATO-Territorium befähigt.“

In einem Gespräch mit Reuters am selben Tag behauptete der General, Moskau könne „bereits morgen angreifen“. Deutsche Politiker sprechen verstärkt von einer angeblichen russischen Bedrohung, während sie Moskau gegenüber eine zunehmend kriegerische Haltung einnehmen.

Bundeskanzler Friedrich Merz hatte jüngst erklärt, die diplomatischen Optionen zur Lösung des Ukraine-Konflikts seien „erschöpft“. Zudem erhöhte er die Waffenlieferungen an Kiew.

Am Freitag sagten sowohl er als auch Verteidigungsminister Boris Pistorius, Deutschlands Existenz in seiner gegenwärtigen Form sei durch Russland bedroht. „Es ist kein Alarmismus, um es deutlich zu sagen, wenn ich sage, unsere Art zu leben ist in Gefahr“, sagte Pistorius auf der Militärkonferenz.

Moskau hat wiederholt erklärt, es habe keine Absicht, die NATO anzugreifen. Der Kreml wies Berlins Behauptungen als „Unsinn“ zurück, der die explodierenden Rüstungsausgaben rechtfertigen solle. Außenminister Sergei Lawrow hatte zuvor gewarnt, Deutschland zeige „deutliche Zeichen der Renazifizierung“. Politico berichtete im Oktober, die deutschen Aufrüstungspläne würden 377 Milliarden Euro kosten.

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USA und Südkorea entwickeln chimäres Vogelgrippevirus – 100 Prozent tödlich bei Säugetieren, infiziert menschliche Blutzellen und greift das Gehirn an

Von Jon Fleetwood – 6. November (20. Oktober) 2025

Studie bestätigt: Das im Labor erzeugte Hybrid-H5N1-Virus dringt in Immunzellen ein, repliziert sich im menschlichen Blut, breitet sich im gesamten Körper aus – bis ins Gehirn – und tötete jedes getestete Säugetier

Eine im September veröffentlichte Studie in Science Advances bestätigt, dass US-amerikanische und südkoreanische Forscher ein „Frankenstein“-ähnliches, chimäres Vogelgrippevirus entwickelt haben, das bei Säugetieren zu 100 Prozent tödlich ist, menschliche Immunzellen infiziert und sich im Körper – einschließlich des Gehirns – ausbreitet.

Das internationale Team unter Leitung von Young Ki Choi (Korea Virus Research Institute) und Richard J. Webby (St. Jude Children’s Research Hospital, Memphis, Tennessee) rekonstruierte und veränderte genetisch den nordamerikanischen H5N1-Stamm A/Lesser Scaup/Georgia/W22-145E/2022 (GA/W22-145E/22).

Die von der südkoreanischen Regierung finanzierten Experimente werfen Sicherheitsfragen auf – zumal US-Kongress, Weißes Haus, Energieministerium, FBI und CIA bestätigt haben, dass die COVID-19-Pandemie vermutlich auf Labor-Manipulationen an Pathogenen zurückgeht.

Kernfrage: Erzeugen Regierungen absichtlich oder versehentlich die nächste Pandemie?

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Stellvertreterkrieg der Regionalmächte um den Sudan hat die weltweit schlimmste humanitäre Krise ausgelöst

Von Jean Shaoul 10. November 2025

Am 26. Oktober wurde al-Fashir, die Hauptstadt der westsudanesischen Region Darfur, nach 18-monatiger Belagerung von den Schnellen Unterstützungskräften (Rapid Support Forces, RSF) eingenommen, einer der Parteien im brutalen sudanesischen Bürgerkrieg. Seither sind mehr als 80.000 Menschen aus der Stadt und der umliegenden Region geflohen.

Die meisten von ihnen fliehen zu Fuß in das rund 60 Kilometer entfernte Tawilah. Sie berichten von Massenvergewaltigungen, Entführungen und von Straßen voller Leichen. Satellitenbilder zeigen von Blut getränkte Straßen, übersät mit Leichen, sowie Bodenmarkierungen, die auf Massengräber hindeuten. Viele der 250.000 Einwohner von al-Fashir gelten als vermisst.

Die RSF-Miliz ist aus der berüchtigten Dschandschawid-Miliz hervorgegangen ist, die Darfur vor 20 Jahren verwüstet hatte. Wie das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte erklärt, hat diese Miliz in al-Fashir zahlreiche Gräueltaten verübt, darunter „standrechtliche Exekutionen“ von Zivilisten, die versuchten, vor ihren Angriffen zu flüchten. Es gebe „Hinweise auf ethnische Motivation für die Morde“. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Turk, erklärte: „Das Risiko weiterer umfassender, ethnisch motivierter Verbrechen und Gräueltaten in al-Fashir wächst mit jedem Tag.“

Dies hat die Bevölkerung von al-Fashir und die Menschen, die aus der Stadt geflohen sind, und die größtenteils unter offenem Himmel leben, in eine katastrophale Lage gebracht. Die Internationale Beobachtungsstelle für den Welthunger (IPC) hat eine Hungersnot ausgerufen. Die UN und internationale Hilfsorganisationen warnten, der Sudan befinde sich in einer der schwersten humanitären Krisen der Welt. Vierzehn Millionen Kinder bräuchten dringend Hilfe zum Überleben, und die Gesundheits- und Lebensbedingungen verschlechterten sich zusehends.

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