Die erste Macht im Staate

Ein kurzer Überblick über Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Massenmedien

Von Tomasz Konicz
17. Januar 2015

„Lügenpresse“ ist zu einem beliebten Schlagwort der Neuen Deutschen Rechten avanciert, die überall Verschwörungen von Journalisten wittert. Dabei haben Manipulationen, gedruckte Halbwahrheiten und verzerrte Berichterstattung in der Medienbrachen leider System, wie ein Blick auf Vergangenheit und Gegenwart der Meinungsindustrie offenbart.

http://www.heise.de/tp/artikel/43/43761/1.html

„Erst einmal kein Opfer“

Nach Tod eines Asylbewerbers: Polizei in der Kritik, Proteste in Dresden und Berlin geplant

Von AFP/dpa/jW
17. Januar 2015

Wegen der verschleppten Ermittlungen im Fall des am vergangenen Montag erstochenen Asylbewerbers Khaled Idris Bahray steht die Dresdner Polizei bundesweit in der Kritik. Mit Mehmet Daimagüler äußerte auch ein Nebenklageanwalt im NSU-Verfahren den Verdacht, dass Alltagsrassismus eine zeitnahe Feststellung der Todesursache des 20jährigen Eritreers und damit eine effektive Spurensicherung am Tatort verhinderte.

https://www.jungewelt.de/2015/01-17/065.php

Störfaktor Kongress

Erneut Gespräche über iranisches Atomprogramm. US-Republikaner wollen neue Sanktionen

Von Knut Mellenthin
17. Januar 2015

Am morgigen Sonntag nehmen Iran und die Sechsergruppe – bestehend aus den fünf ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats und Deutschland – ihre Verhandlungen über das iranische Atomprogramm wieder auf. Die Gespräche werden in Genf stattfinden und möglicherweise mehrere Tage dauern.

https://www.jungewelt.de/2015/01-17/039.php

„Konsequenz der westlichen Politik in Libyen“

Terrorismus wird angeheizt durch das Ziel, „neoliberale“ Politik voranzubringen. Ein Gespräch mit Samir Amin

17. Januar 2015
Interview: „Il Manifesto“

Samir Amin (geb. 1931) ist ein ägyptischer Ökonom und seit langem einer der profiliertesten Kritiker des Neokolonialismus. Er leitet das Third World Forum in der senegalesischen Hauptstadt Dakar

https://www.jungewelt.de/2015/01-16/038.php

Rassistische Provokationen und „Krieg gegen Terror”

Von Patrick Martin
16. Januar 2015

Am frühen Mittwochmorgen ging die neue Ausgabe von Charlie Hebdo in Frankreich in den Verkauf. Die Druckauflage betrug statt der üblichen 60.000 fünf Millionen Exemplare. Die neue Ausgabe, die eine herabwürdigende Karikatur des Propheten Mohammed auf dem Deckblatt trägt, ist kein Bekenntnis zur „Pressefreiheit“, wie von verschiedenen Medien behauptet wird, sondern eher eine staatlich unterstützte Provokation.

http://www.wsws.org/de/articles/2015/01/16/hebd-j16.html

Imperialistischer Krieg, der „Krieg gegen den Terror“ und das Ende der Demokratie

Von Chris Marsden
15. Januar 2015

Wer von den Morden an den Mitarbeitern von Charlie Hebdo und der Ermordung von Geiseln danach zu Recht schockiert ist, darf sich nicht von der pauschalisierenden Berichterstattung und den heuchlerischen Verurteilungen von „sinnlosem Bösen“ die Fähigkeit zum kritischen Denken rauben lassen.

http://www.wsws.org/de/articles/2015/01/15/pers-j15.html

Europaweite Staatsaufrüstung nach Anschlag auf Charlie Hebdo

Von Ulrich Rippert
14. Januar 2015

In allen europäischen Ländern haben die Regierungen mit einer drastischen Verschärfung der Sicherheitsgesetze auf die Terroranschläge in Paris reagiert. Sie nutzen das Entsetzen vieler Menschen über den Terrorangriff auf Charlie Hebdo und den Überfall auf einen jüdischen Supermarkt in Paris, um Maßnahmen zur inneren Aufrüstung durchzusetzen, die seit langem vorbereitet sind, aber bisher auf Widerstand stießen.

http://www.wsws.org/de/articles/2015/01/14/euro-j14.html

Ölpreisverfall verschärft Krise in Venezuela

Von Sebastian Range
13. Januar 2015

Um die Zukunft des „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ in Venezuela steht es schlecht bestellt. Der niedrige Ölpreis droht der linken Regierung unter Präsident Nicolás Maduro das politische Genick zu brechen.

http://www.hintergrund.de/201501133379/wirtschaft/wirtschaft-welt/oelpreisverfall-verschaerft-krise-in-venezuela.html

USA und Eurasien: Die Politik der Supermacht Nr. 1

Von Wolfgang Bittner
13. Januar 2014

Dass die USA und die Europäische Union der laut gewordenen Kritik an ihrer Ostpolitik nicht lange tatenlos zuschauen würden, war absehbar. Jetzt soll Gegenpropaganda stattfinden, offiziell verordnet und finanziert. So ist u.a. in Lettland ein „unabhängiger“ TV-Sender geplant, der ein Gegengewicht zur „russischen Propaganda“ bilden und in russischer Sprache „ausgewogene Informationen und Nachrichten“ produzieren soll.

http://www.hintergrund.de/201501133378/politik/welt/usa-und-eurasien.html

Le Pen im Elysée-Palast

Von Alex Lantier
13. Januar 2015

Die Entscheidung des französischen Präsidenten Francois Hollande, Marine Le Pen, die Führerin des neofaschistischen Front National, in den Elysée-Palast einzuladen, um den Terroranschlag auf Charlie Hebdo zu diskutieren, ist ein Wendepunkt in der französischen Politik mit weitreichenden Konsequenzen.

http://www.wsws.org/de/articles/2015/01/13/lepe-j13.html