Vor der Explosion von Nord Stream waren zwei unidentifizierte Schiffe vor Ort

Von Thomas Röper – 12. November 2022

Amerikanische Medien haben Satellitenbilder ausgewertet und dabei zwei nicht identifizierte Schiffe entdeckt, die vor den Explosionen von Nord Stream am Ort der Explosionen waren. – Das US-Portal wire.com hat einen langen Artikel veröffentlicht, in dem es berichtet, dass Experten mithilfe von Satellitenbildern festgestellt haben, dass sich kurz vor den Explosionen der Nord-Stream-Pipelines zwei nicht identifizierte Schiffe mit abgeschalteten Transpondern in der Nähe aufgehalten haben. Kurz darauf erfolgten die Explosion. Der Bericht stellt keine Vermutungen über die Herkunft der Schiffe an, aber da das Gebiet von der NATO komplett überwacht wird, dürfte die NATO wissen, welche Schiffe das waren und was sie dort gemacht haben. Die NATO, so steht es in dem Artikel, tut jedoch so, als sei das für sie eine neue Information. Die russische Nachrichtenagentur TASS hat über den Artikel berichtet, den Sie bei Interesse hier finden. Ich habe die TASS-Meldung übersetzt, da sie die wichtigsten Inhalte des Artikels wiedergegeben hat.

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„Goodbye, Nord Stream” (III)

Von German-Foreign-Policy.com – 19. Oktober 2022

Berlin verweigert Informationen zu den Ermittlungen in Sachen Nord Stream 2. Schweden übt exzessive Geheimhaltung. Das weckt erneut Fragen zur US-Marinepräsenz vor Bornholm vor den Anschlägen. – Die Bundesregierung verweigert unter Bezug auf „Geheimhaltungsinteressen“ jegliche Mitteilung über den Stand der Ermittlungen zu den Anschlägen auf die Pipelines Nord Stream 1 und 2. Auch eine einfache Antwort auf die Bundestagsanfrage, „welche Nato-Schiffe und -Truppenteile“ sich in den Tagen unmittelbar vor den Anschlägen in Tatortnähe vor Bornholm aufgehalten hätten, „würde die Preisgabe von Informationen beinhalten, die das Staatswohl in besonderem Maße berühren“, behauptet das Auswärtige Amt. Zuvor hatte Schweden jegliche Beteiligung an einer gemeinsamen Ermittlungsgruppe mit Dänemark und Deutschland verweigert. Zur Begründung hieß es, die bisher erzielten Ermittlungsergebnisse entsprächen einer Geheimhaltungsstufe, die jede internationale Kooperation verbiete. Als „Erkenntnisse“ werden in diesen Tagen erneut Banalitäten präsentiert wie diejenige, dass eine gewaltige Explosion die Pipelines zerstört habe und dass von „Sabotage“ auszugehen sei. Zu den Kriegsschiffen, deren Präsenz unweit der Tatorte aus Gründen des „Staatswohls“ nicht mitgeteilt werden darf, zählen solche der USA und weiterer NATO-Staaten.

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Nord-Stream-Pipeline und lügende Schweden

Von Blauer-Bote-Magazin – 19. Oktober 2022

Bei der Betrachtung der Nord-Stream-Ereignisse, insbesondere der Besetzung der gesprengten Bereiche der Pipeline durch die schwedischen Behörden, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die Schweden 2014/15 „russische U-Boote vor Stockholm“ gelogen haben. Die peinlichen Fake News auf „Kindergarten-Niveau“ von den „russischen U-Booten“ musste Schweden 2015/16 offiziell eingestehen. Es gab damals keine russischen U-Boote vor Schweden. Aber Schweden ist mittlerweile in der NATO wegen „der russischen Bedrohung“. Die deutschen Medien bilden übrigens seitdem bei dem Thema eine harte Fake-News-Einheitsfront, die sich weigert, die Eingeständnisse der schwedischen Regierung der deutschen Öffentlichkeit nahe zu bringen, und halten somit die Konditionierung der Bevölkerung auf „russische U-Boote“ aufrecht.

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Bundesregierung will Erkenntnisse zur Nord-Stream-Sprengung geheim halten

Von Thomas Röper – 17. Oktober 2022

Die Bundesregierung hat auf die Schriftliche Frage eine Bundestagsabgeordneten mitgeteilt, keine Informationen über die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines veröffentlichen zu wollen. – Über Jahrzehnte hat das Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft nur funktioniert, weil mehr als ausreichend billige Energie zur Verfügung gestanden hat. Was passiert, wenn diese billige Energie fehlt, erleben wir gerade: Unternehmen müssen die Produktion einstellen, die deutsche Wirtschaft rutscht mit Vollgas in die Rezession und die Preise explodieren. Selbst wenn eines Tages genug Flüssiggas zur Verfügung stehen sollte, wird das so viel teurer sein als das russische Pipelinegas, dass die wichtigsten Branchen der deutschen Wirtschaft im internationalen Vergleich nicht mehr konkurrenzfähig sein werden. Daher ist die Aussage, dass die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines de facto die Sprengung der deutschen Wirtschaft bedeutet hat, sicher nicht übertrieben. Bei einem so einschneidenden Ereignis, das so weitreichende Folgen für jeden Menschen in Deutschland haben wird, sollte man meinen, dass die Öffentlichkeit in einer Demokratie ein Recht darauf hat, alles über die Sprengung der Pipelines zu erfahren. Das aber sieht die Bundesregierung anders.

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Pipelines vs. USA – Vorsatz, Motiv und Mittel

Von Scott Ritter – 12./13. Oktober 2022

Pipelines vs. USA – Vorsatz, Motiv und Mittel: Menschen, die in US-Gefängnissen lebenslange Haftstrafen verbüßen, wurden schon aus schwächeren Gründen als den Indizien gegen Washington für den Angriff auf die Nord Stream-Pipelines verurteilt. Indizienbeweise können ebenso wie direkte Beweise verwendet werden, um den Tatbestand eines Verbrechens, das Vorliegen oder die Begehung bestimmter Handlungen und den Vorsatz oder den Geisteszustand eines Angeklagten nachzuweisen. Um eine Verurteilung zu erwirken, muss ein Staatsanwalt im Allgemeinen zweifelsfrei nachweisen, dass ein Angeklagter eine bestimmte Handlung begangen hat und dass der Angeklagte mit einem bestimmten Vorsatz gehandelt hat.

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[Zum Originalbeitrag auf Consortium News]

Nord-Stream-Sprengung durch die USA: Oops, I did it again?

Von Thomas Röper – 4. Oktober 2022

Bei den Berichten über Hinweise auf die Täterschaft der USA bei der Sprengung von Nord Stream wird vergessen, dass die USA so etwas in der Vergangenheit bereits getan haben. – Dass die „Qualitätsmedien“ alles tun, um ihre Leser von dem offensichtlichen Interesse der USA an der Sprengung der für Deutschland so wichtigen russischen Nord-Stream-Pipelines abzulenken, können wir täglich beobachten. … Heute möchte ich daran erinnern, dass die USA schon früher eine russische (genauer gesagt, eine damals noch sowjetische) Pipeline gesprengt haben.

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US-Außenminister Blinken zur Zerstörung von Nord Stream 2: „Dies bietet eine enorme strategische Chance für die kommenden Jahre“

Von Florian Warweg – 4. Oktober 2022

US-Außenminister Antony J. Blinken hat vergangenen Freitag, bisher unbeachtet von deutschen Medien, einige Klarstellungen zur Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines getätigt. Diese Aussagen lassen aufhorchen. So erklärte er unter anderem, dass die Sabotage eines der zentralen europäischen Energieversorgungsnetze „eine enorme strategische Chance für die kommenden Jahre“ biete. Zudem betonte der US-Chefdiplomat in diesem Zusammenhang: „Wir sind jetzt der führende Anbieter von LNG in Europa.“ Natürlich ist das kein offizielles Schuldeingeständnis. Blinkens Aussage spricht aber Bände darüber, wie die USA auf diesen Sabotageakt gegen die Versorgungssicherheit ihrer engsten europäischen Verbündeten schauen: als eine hochwillkommene „business opportunity“ ganz im Sinne von „America First“.

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Nord Stream: Wie Polen von der Sprengung der Pipeline profitiert

Von Thomas Röper – 3. Oktober 2022

Was bei dem Wirbel um die Sprengung von Nord Stream kaum thematisiert wurde, ist, wie – neben den USA – auch Polen davon profitiert. – Die Sprengung von Nord Stream war im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens am Sonntag ein großes Thema, das in mehreren Beiträgen thematisiert wurde. Ich habe zwei davon übersetzt, die direkt nacheinander ausgestrahlt wurden.

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Unsere Forderung bleibt unverändert! Repariert die Pipelines und öffnet Nordstream2!

Von Kreishandwerkerschaft Anhalt Dessau-Roßlau – 29. September 2022

Die Ereignisse überschlagen sich. Zuerst rücken die Regierenden in Berlin von der Gasumlage ab. Dann werden die Nordstream-Pipelines durch Sabotageakte zerstört. Was bedeutet die veränderte Lage für unsere Forderungen? [Nordstream 2 statt Gasumlage, die Red.]

Handwerker für den Frieden – Aufruf zur Demonstration: Nordstream 2 statt Gasumlage! Repariert die Pipelines und öffnet Nordstream 2!

Von Kreishandwerkerschaft Anhalt Dessau-Roßlau – 26. September 2022

Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir laden Sie recht herzlich zur Kundgebung der Kreishandwerkerschaft Anhalt Dessau-Roßlau in Berlin ein.

Wann? Sonnabend, 1. Oktober 2022 – 13.00 Uhr – Fernsehturm

Teilnehmen und ein deutliches Zeichen setzen:

  • um Krieg als Mittel der Politik abzulehnen
  • Friedenspolitik statt Krieg!
  • Keine Waffenlieferungen an die Ukraine!
  • Stopp von Sanktionen!
  • Redner: Karl Krökel – Kreishandwerksmeister Anhalt Dessau-Roßlau
  • Statements der Obermeister

[Zur Petition: Nordstream 2 statt Gasumlage]