USA verschärfen Bedrohung Venezuelas durch Entsendung von Marines und Landungsbooten

Von Alex Lantier – 22. August 2025

Wie anonyme US-Regierungsvertreter am Donnerstag gegenüber dem Miami Herald erklärten, schicken die USA drei amphibische Angriffsschiffe mit einer 2.200 Mann starken Marine-Expeditionsstreitmacht nach Venezuela. Sie sollen sich einer Gruppe von drei US-Lenkwaffenzerstörern anschließen, die Berichten zufolge am Donnerstag vor der Küste Venezuelas eingetroffen sind.

Dies widerlegt den fadenscheinigen Vorwand, den die Trump-Regierung zuvor zur Rechtfertigung vorgebracht hatte – die drei Zerstörer würden Schiffe in dem Gebiet daran hindern, Drogen von Venezuela in die USA einzuschmuggeln. Das US Marine Corps ist keine Polizei-Einheit zur Drogenbekämpfung. Die US-Regierung droht eindeutig mit einem Einmarsch in Venezuela als Teil ihrer jahrzehntelangen Regimewechsel-Operation gegen das ölreiche Land.

Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, erklärte am Dienstag auf die Frage nach den Marineeinsätzen, die Trump-Regierung sei zu allen möglichen militärischen Maßnahmen gegen Venezuela bereit. Sie wiederholte – mit offensichtlicher Verachtung für die venezolanische Bevölkerung – provokante und völlig haltlose Behauptungen, die Regierung von Venezuela sei nichts weiter als eine Tarnorganisation für ein Drogenkartell.

Sie erklärte: „Präsident Trump hat sich sehr klar und konsequent geäußert. Er ist bereit, alle Instrumente der amerikanischen Macht zu nutzen, um zu verhindern, dass unser Land von Drogen überschwemmt wird, und damit die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Das Maduro-Regime ist nicht die legitime Regierung von Venezuela, sondern ein Drogen-Terrorkartell. Maduro ist aus Sicht dieser Regierung kein legitimer Präsident.“

Leavitt wiederholte damit die Drohungen von US-Außenminister Marco Rubio, der am 14. August erklärt hatte: „Das Kartell der Sonnen, das Cartel de los Soles … ist eine kriminelle Organisation, die sich als Regierung tarnt. Das Maduro-Regime ist keine Regierung. Es ist keine legitime Regierung. Wir haben es nie als eine solche anerkannt. Es ist ein kriminelles Unternehmen, das im Grunde die Kontrolle über ein Staatsgebiet, über ein Land übernommen hat.“

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Mutmaßlicher Nord Stream-Attentäter verhaftet

Von Peter Schwarz – 22. August 2025

Knapp drei Jahre nach den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines im September 2022 ist erstmals einer der mutmaßlichen Attentäter verhaftet worden. Die italienische Polizei nahm den ukrainischen Ex-Offizier Serhii K. fest, dem die deutsche Bundesanwaltschaft vorwirft, die Anschläge koordiniert und als Mitglied einer Gruppe die Sprengladungen auf dem Grund der Ostsee angebracht zu haben. Der 49-Jährige hatte mit seiner Familie in der Gegend von Rimini Urlaub gemacht, obwohl ein internationaler Haftbefehl gegen ihn vorlag.

Für die deutsche Regierung kommt die Festnahme zu einem denkbar ungeeigneten Zeitpunkt. Packt der Festgenommene über die Hintermänner des Anschlags aus, könnte dies zu schweren Spannungen mit Kiew und mit Washington führen. Dies in einem Moment, in dem Berlin und Kiew gemeinsam alle Hebel in Bewegung setzen, um Präsident Trump von einem Deal mit Moskau abzuhalten und zur weiteren Unterstützung des Kriegs zu bewegen.

Die deutsche Justizministerin Stefanie Hubig (SPD) nannte die Festnahme einen „sehr beeindruckenden Ermittlungserfolg“. Deutschland sei ein Rechtsstaat und die Sprengung der Pipelines müsse strafrechtlich aufgeklärt werden. An der deutschen Haltung zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ändere sich dadurch aber nichts, fügte sie hinzu. „Wir stehen politisch fest an der Seite der Ukraine.“

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„Friedenspreis“ des Deutschen Buchhandels für Karl Schlögel

Von Sven Wurm – 22. August 2025

Der sogenannte „Friedenspreis“ des Deutschen Buchhandels wird in diesem Jahr an den rechten Militaristen und Osteuropa-Historiker Karl Schlögel verliehen. Das gab die Jury am 29. Juli bekannt. Den mit 25.000 Euro dotierten Preis wird Schlögel im Oktober dieses Jahres im Rahmen der Frankfurter Buchmesse entgegennehmen. Das ZDF hat bereits angekündigt, die Verleihung live zu übertragen.

Der Preis wird jährlich durch den Börsenverein des Deutschen Buchhandels verliehen, an, so heißt es im Statut des Vorstands, „eine Persönlichkeit, die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen hat“.

Im Falle Karl Schlögels – wie auch einiger seiner jüngsten Vorgänger – könnte nichts weiter von der Wahrheit entfernt sein.

Schon die ersten Reaktionen der bürgerlichen Medien auf die Ankündigung zeigten, dass der Preisträger nicht aus wissenschaftlichen oder friedensliebenden Motiven ausgewählt wurde. Deutschlandfunk Kultur beschrieb Schlögel als „profunden Kritiker Putins“ und verwies auf seine zahlreichen Auszeichnungen. Die F.A.Z. gratulierte der Jury zu einer „hervorragenden Wahl“ und erklärte geradezu pathetisch, seit den Angriffen Russlands auf die Ukraine (gemeint ist: seit 2014) sei „der große Liebende der russischen Kultur zu einem publizistischen Gegenspieler Russlands“ geworden.

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Die von Trump und Putin angefangenen Ukraine-Verhandlungen scheitern gerade an Europa

Von Thomas Röper- 22. August 2025

Die Meldungen aus Europa und Kiew über die Gespräche über Sicherheitsgarantien für die Ukraine zeigen, dass man es in Europa auf ein Scheitern der Verhandlungen anlegt. Und nun hat Selensky in den USA gemachte Zusagen sogar wieder zurückgenommen.

Als bekannt wurde, dass US-Präsident Trump am Montag Selensky und sechs europäische Politiker treffen würde, um mit ihnen über die Ergebnisse seines Treffens mit dem russischen Präsidenten Putin zu reden, habe ich sofort geschrieben, dass der Knackpunkt, mit dem die Europäer eine Einigung zur Ukraine verhindern wollen, die Sicherheitsgarantien für Kiew sein würden. Die Europäer hatten sofort verlangt, als Sicherheitsgarantie sollten europäische Truppen in die Ukraine geschickt werden, was Russland immer als inakzeptabel abgelehnt hat. Die Europäer, so deren Kalkül, könnten dann mit dem Finger auf Putin zeigen und versuchen, Trump davon zu überzeugen, dass Russland eine Einigung verhindert habe.

Und genau so ist es auch gekommen. Derzeit diskutiert die „Koalition der Willigen“ schon Details einer europäischen Unterstützungstruppe für Kiew, obwohl in Moskau ganz unmissverständlich erklärt wird, dass Russland das nicht akzeptieren wird.

Allerdings bekommen die Europäer auch Angst vor ihrer eigenen Courage, denn sie haben darauf gesetzt, dass die USA die europäische Truppe mit Sicherheitsgarantien schützen würde, wozu die USA jedoch ganz und gar nicht bereit sind. Trump hat zwar eine amerikanische Beteiligung an Sicherheitsgarantien für die Ukraine angekündigt, aber die Rolle der USA soll, so heißt es aus Washington, „minimal“ sein.

Die Hauptlast sollen, sowohl militärisch als auch finanziell, die Europäer tragen. Die USA, das sagte Trump bei dem Treffen mit den sieben Zwergen aus Europa (so nannte eine italienische Zeitung das Treffen) freimütig, würden sich weitgehend darauf beschränken, den Europäern die Waffen dafür und zur Wiederaufrüstung Kiews zu verkaufen.

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Der israelische Angriff auf Gaza-Stadt beginnt

Von Andre Damon – 22. August 2025

Das israelische Militär hat seinen Angriff auf Gaza-Stadt begonnen, dem einzigen Teil des Gazastreifens, der derzeit noch nicht vollständig von Truppen der Israelischen Verteidigungskräfte (IDF) besetzt ist. Damit beginnt eine neue und noch tödlichere Phase des amerikanisch- israelischen Völkermords im Gazastreifen.

Ziel dieser Operation ist die vollständige militärische Unterwerfung des am dichtesten besiedelten Teils des Gazastreifens, um die Vertreibung der Bevölkerung in Konzentrationslager im Süden der Enklave vorzubereiten. Von dort aus will die Netanjahu-Regierung die Palästinenser in andere Länder ausweisen, u.a. in den Südsudan.

Der wichtigste Sprecher des israelischen Militärs, Brigadegeneral Effie Defrin, erklärte am Mittwoch: „Wir haben die einleitenden Operationen und die ersten Schritte des Angriffs auf Gaza-Stadt begonnen.“ Die IDF kündigten die Mobilmachung von weiteren 60.000 Reservisten an, um die Eroberung der Stadt abzuschließen. Laut Schätzungen der Vereinten Nationen hat Israel bereits 90 Prozent des Gazastreifens besetzt.

Israelische Regierungsvertreter erklärten gegenüber der New York Times, die IDF würden Gaza-Stadt zuerst umzingeln, die Bevölkerung zwangsweise in den Süden umsiedeln und die Stadt danach vollständig besetzen. Einwohner erklärten der Times, israelische Truppen seien dabei, systematisch mit ferngesteuerten Sprengladungen Gebäude in den Außenbezirken der Stadt zu zerstören und immer weiter ins Stadtzentrum vorzurücken.

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte Volker Türk erklärte Anfang August: „Eine vollständige militärische Übernahme des besetzten Gazastreifens (…) wird zu noch massiveren Vertreibungen, noch mehr Toten, unerträglichem Leid, sinnloser Zerstörung und Gräueltaten führen.“

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Selbst nach der Demütigung durch den Schulleiter beharrt Europa darauf, dass Frieden Krieg bedeutet.

Von Pepe Escobar (Übersetzung: Andreas Mylaeus) – 21. August 2025

Kommentar des Übersetzers: Pepe Escobar benennt hier eines der zentralen Probleme des Hegemon: Die USA haben die Eskalationsdominanz in der nuklearen Rüstungsspirale verloren. „In Alaska ging es daher nicht nur um die Ukraine. In Alaska ging es vor allem darum, dass die beiden größten Atommächte der Welt versuchten, Vertrauen wiederaufzubauen und einen außer Kontrolle geratenen Zug in einem wahnsinnigen Hochgeschwindigkeitsrennen in Richtung nuklearer Konfrontation zu bremsen.“ Die Europäer (und ihre Mentoren im britisch-amerikanischen Deep State) wollen einfach nicht wahrhaben, dass dieser Zug abgefahren ist. Hoffentlich lassen sie sich noch einbremsen.

Das Imperium des Chaos befindet sich im Krieg, hybrid und auf andere Weise, nicht nur gegen die BRICS-Staaten, sondern gegen die Integration Eurasiens.

Es bedurfte nur eines einzigen Fotos, um die völlige Demütigung der politischen Eliten der EUrotrash im Jahr 2025 für die Nachwelt festzuhalten: die Koalition der Trottel im Oval Office, aufgereiht wie ein Haufen verängstigter Schulkinder, streng zurechtgewiesen von der Stimme ihres Herrn – dem Schulleiter und Zirkusdirektor.

Das wurde auch treffend beschrieben als „Trump legt Europa über sein Knie“.

Natürlich hatte Präsident Putin dies bereits mehr als sechs Monate zuvor vorhergesagt:

„Ich versichere Ihnen, Trump wird mit seinem Charakter und seiner Beharrlichkeit die Ordnung recht schnell wiederherstellen. Und Sie werden sehen, bald werden sie alle vor dem Meister stehen und sanft mit dem Schwanz wedeln.“

Die Demütigung im Weißen Haus besiegelte das Schicksal und bestätigte erneut eine Obsession: Für die „Führung“ der EUrotrash ist auf allen Ebenen, wenn es um die Beziehungen zu Russland geht, Frieden Krieg.

Mit ihrer verdrehten Logik können sie unmöglich verstehen, dass Russland, wenn die Ukraine instrumentalisiert wird – eigentlich schon seit vor dem Maidan 2014 –, um Russland an seinen westlichen Grenzen zu schikanieren und zu destabilisieren, mit aller Macht zurückschlagen wird.

Das ist der Kern des russischen Konzepts der „tiefgreifenden Ursachen“ der Ukraine-Tragödie, die gründlich angegangen werden müssen, wenn es eine echte Chance auf einen „Frieden“ à la Trump oder à la Nicht-Trump geben soll.

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Der Traum von Großisrael | Ein Standpunkt von Jochen Mitschka

Von Jochen Mitschka – aktualisiert am 21. August 2025

„Falls Sie Hebräisch können: Schalten Sie Kanal 12 ein, den meistgesehenen Sender in Israel. Dort hören Sie Tag für Tag die Aufstachelung zum Völkermord.“

Sagte Yuli Novak, Direktorin der israelischen Menschenrechtsorganisation @btselem. Und deutsche Medien berichteten es, Medien, die fast zwei Jahre diesem Völkermord und der Aufstachelung dazu zusahen und sie im Prinzip sogar als „Verteidigung“ rechtfertigten. Nein, der Völkermord hatte nicht erst 2025 angefangen. Er hatte sich schon lange abgezeichnet, und drohte ganz offensichtlich, wie ich schon in meinem Buch darüber von 2021 schrieb. Also schauen wir, wie weit der Apartheidstaat Israel den Völkermord mit der Hilfe der westlichen Länder und den arabischen Diktaturen um das Land herum im Sommer 2025 brachte.

Zu spät, liebe Qualitätsmedien

Jetzt, nach 22 Monaten darf das hier in Zeitungen stehen, was vor ein paar Monaten zu Hausdurchsuchungen geführt hätte, wenn nicht sogar im August 2025 noch, wenn es jemand auf einer Demonstration sagte:

„Was muss Deutschland tun?

Ich verstehe die Komplexität der deutschen Israelpolitik sehr gut. Aber Deutschlands Verantwortung für seine vergangenen Verbrechen besteht nicht nur gegenüber dem jüdischen Volk, sondern gegenüber der gesamten Menschheit. Und die bittere Realität ist: Die Nachfahren derer, die den geradezu paradigmatischen Genozid durch Deutschland erlitten haben, begehen nun selbst einen.“ (1)

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Analyse | Die verbotene Vorgeschichte

Von Sabiene Jahn – 21. August 2025

Die Faktenlage vor dem 24. Februar 2022 scheint eindeutig: Waffenstillstandsberichte, gescheiterte Verträge, verhärtete Fronten. Doch unterhalb der Chronologie liegen Fragen, die bis heute ausgeklammert werden. Darf Moskau Artikel 51 der UN-Charta für sich reklamieren? Wer hat das Monopol, über die Existenz von Staaten zu entscheiden? Und was bedeutet es für die Weltordnung, wenn ein blockierter Sicherheitsrat Kriege weder verhindert noch beendet? Dieser Text wagt den Schritt über die reine Schuldfrage hinaus – und fragt, warum selbst das Völkerrecht das Töten nicht stoppt.

Die Chronologie „Die so andere Geschichte der Halbinsel Krim“, die Urs P. Gasche im Online-Blog „Infosperber“ am 18.08.2025 veröffentlicht hat, rückt eine für die westliche Lesart unbequeme Wahrheit in den Vordergrund: Nicht Russland hat sich die Krim 2014 mit Gewalt einverleibt, sondern die Ukraine hatte bereits seit 1991 mit allen Mitteln versucht, sich diese gegen den erklärten Willen der dortigen Bevölkerung anzueignen. Zahlreiche Referenden, Abstimmungen und Parlamentsbeschlüsse auf der Krim zeugen davon, dass die Mehrheit der Krimbevölkerung stets für einen Sonderstatus, eine enge Anbindung an Russland oder gar für den Austritt aus der Ukraine votierte. Doch Kiew ignorierte diese Willensbekundungen, drohte mit Gewalt, setzte Präsidenten ab, löste Parlamente auf und verhinderte mit juristischen Kniffen jedes Referendum, das eine Loslösung von der Ukraine erlaubt hätte. Die angewandten Mittel folgten stets demselben Muster: Juristische Annullierungen, polizeiliche und militärische Eingriffe, Androhung von Strafverfolgung wegen „Separatismus“ und die schrittweise Aushöhlung der Autonomierechte der Krim. 1995 gipfelte dies in einer regelrechten militärischen Operation: Bewaffnete Einheiten des ukrainischen Innenministeriums entwaffneten die Sicherheitskräfte des gewählten Krim-Präsidenten Juri Meschkow und deportierten ihn nach Moskau – ein von Kiew organisierter Putsch, der in westlichen Medien bis heute kaum thematisiert wird.

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Bericht: Mutmaßlicher Saboteur der Nord-Stream-Pipelines in Italien gefasst

Von RT DE – 21. August 2025

In Italien wurde ein Ukrainer festgenommen, der am Anschlag auf die Nord Stream Pipelines beteiligt gewesen sein soll. Der Ukrainer Serhij K. soll an Bord des Segelboots gewesen sein, das die Angreifer benutzten.

Ein mutmaßlich an der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines beteiligter Mann wurde in Italien festgenommen. Wie der Spiegel berichtet, nahmen italienische Polizisten am Mittwochabend in der Gegend von Rimini den ukrainischen Staatsangehörigen Serhij K. auf Basis eines europäischen Haftbefehls fest.

Deutschland wird ruiniert – Aber es herrscht Schweigen über die Ursachen

Nach Darstellung von Spiegel seien die Angriffe auf die Pipelines im September 2022 durch ein ukrainisches Kommando durchgeführt worden. Dazu sollen Taucher von einer eigens angemieteten Segeljacht aus in die Nähe der Pipelines gebracht worden sein, um am Meeresgrund anschließend Sprengsätze anzubringen.

Serhij K. soll sich an Bord des Bootes „Andromeda“ befunden haben. Ermittler der Bundesanwaltschaft gehen jedoch nicht davon aus, dass er zu den Tauchern gehörte. Vielmehr soll er eine koordinierende Funktion innegehabt haben.

Im vergangenen Jahr erwirkte der Generalbundesanwalt in Deutschland einen ersten Haftbefehl gegen einen der mutmaßlichen Taucher. Der Beschuldigte verließ jedoch seinen Wohnort in Polen, bevor er festgenommen werden konnte. Polnische Behörden sollen ukrainische Stellen zuvor gewarnt haben. Der Beschuldigte soll die Grenze zur Ukraine in einem Auto mit Diplomatenkennzeichen überquert haben.

Es gibt Spekulationen und verschiedene Theorien über die Hintergründe der Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines. Es gibt jedoch auch belastbare Indizien dafür, dass westliche Geheimdienste dahinterstecken könnten. Die genauen Umstände und Verantwortlichkeiten sind weiterhin Gegenstand von Ermittlungen und Spekulationen.

Die USA haben Nord Stream 2 kritisiert und Sanktionen gegen das Projekt verhängt, da sie eine verstärkte Abhängigkeit Europas von russischem Gas befürchten.

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Washington ändert seine Haltung zum Krieg zwischen Russland und Georgien im Jahr 2008

Von RT DE – 21. August 2025

Die USA haben sich zum ersten Mal geweigert, eine UN-Verurteilung Russlands zu den Kriegsereignissen mit Georgien im Jahr 2008 zu unterstützen. Nationale Kräfte Georgiens verurteilten umgehend das aktuelle Vorgehen Washingtons und erklärten die georgische Diplomatie für tot.

Nach einer geschlossenen Sitzung des UN-Sicherheitsrats zu Wochenbeginn in New York veröffentlichten Dänemark, Frankreich, Griechenland, Großbritannien und Slowenien eine Erklärung, in der sie Russland für die „brutale Invasion“ des südkaukasischen Landes vor 17 Jahren erneut verurteilten. Die USA unterzeichneten die Erklärung nicht. Washington hat sich damit erstmalig geweigert, Moskau vor der UNO zu diesem Thema zu verurteilen. „Sieg“

Am 7. August 2008 marschierte die georgische Armee auf Befehl des nachweislich prowestlichen Präsidenten Michail Saakaschwili in die abtrünnige Region Südossetien ein, beschoss deren Hauptstadt Zchinwali und griff eine Basis russischer Friedenstruppen an.

Russische Streitkräfte drängten die georgischen Truppen im Anschluss zurück. Am 16. August 2008 wurde unter Vermittlung Frankreichs ein Waffenstillstand vereinbart. Im selben Monat erkannte Russland die Unabhängigkeit Südossetiens und Abchasiens, einer weiteren ehemaligen Region Georgiens, an.

Obwohl Saakaschwili in der Folgezeit darauf bestand, dass Russland in dem militärischen Konflikt zuerst angegriffen habe, fand eine EU-Untersuchungskommission unter der Leitung der Schweizer Diplomatin Heidi Tagliavini keine Beweise für seine Behauptung. Das Gremium bestätigte, dass „die offenen Feindseligkeiten mit einer großangelegten georgischen Militäroperation“ gegen Zchinwali einhergegangen waren, gestartet „mit einem massiven georgischen Artillerieangriff“.

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