Die Krise des Westens und der Kampf um das öffentliche Bewusstsein

Von Rainer Mausfeld – 24. Oktober 2025

In der letzten Woche erschien auf den NachDenkSeiten bereits eine Rezension des neuesten fulminanten Buches von Rainer Mausfeld, „Hegemonie oder Untergang – Die letzte Krise des Westens?“. Hier drucken wir mit freundlicher Genehmigung des Westend Verlags und des Autors einen längeren Auszug aus diesem Buch aus dem Kapitel „Die Krise des Westens und der Kampf um das öffentliche Bewusstsein“ ab, in dem der Autor gewohnt klar und scharf analysiert, wie der Westen zur Verteidigung seiner Macht mit nie zuvor bekanntem Aufwand versucht, „global die tatsächlichen Kausalitäten, auf denen seine Macht beruht, durch eine massenmedial vermittelte Manipulation und tiefgreifende Formung des öffentlichen Bewusstseins zu verschleiern“.

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Brandgefährlich: Estland provoziert mit „Internationalem Transitkorridor“

von Rainer Rupp – 25. Oktober 2025

Mit seinen ständigen Versuchen, aus dem nach UN-Seerecht etablierten „Internationalen Transitkorridor“ eine von der NATO kontrollierte Zone zu machen, um die Russen im Osten der Ostsee einzuschließen, provoziert Estland einen Krieg mit Russland.

Estland erinnert an ein Chihuahua-Hündchen, das für seine NATO-Herrchen Moskau hysterisch anbellt und sich stark genug fühlt, unter EU/NATO-Schutz im „Internationalen Transitkorridor“ den Russen ständig ans Bein zu pinkeln. Zum besseren Verständnis, was dort passiert, wird dieser Artikel kurz darauf eingehen, wann und warum der Internationale Transitkorridor geschaffen wurde und auf welche Weise Estland nun versucht, ohne Rechtsgrundlage den internationalen Korridor unter seine Jurisdiktion zu bringen.

Nach UN-Seerechtskonvention (UNCLOS) erstreckt sich auch Estlands Exklusive Wirtschaftszone (EEZ) in einer Breite von 200 Meilen (etwa 322 Kilometer) entlang der territorialen Grenzen des Landes. Angestachelt von EU/NATO will Estland jetzt jedoch seine EZZ-Handlungs- und Durchsetzungsbefugnisse auf den Korridor ausdehnen.

Das würde Estland – mit Unterstützung von NATO-Schiffen – erlauben, Patrouillen im Korridor durchzuführen, das heißt, die Inspektion von Schiffen durchzusetzen, die der sogenannten russischen “Schattenflotte” aus Öltankern zugerechnet werden. Diese würden mit Gewalt aufgebracht und in estnische oder EU-Häfen geleitet, wo sie festgesetzt werden würden. Auf diese Weise sollen die völkerrechtswidrigen EU-Sanktionen gegen Russland, die die Tanker mit ihrer Durchfahrt durch den Korridor umgehen, doch noch durchgesetzt werden.

Wenn die Esten ihren Plan durchsetzen würden, dann säßen die Russen im östlichen Teil der Finnischen Bucht in der Falle. Sie wären eingeschlossen und hätten keinen freien Zugang mehr zur gesamten Ostsee, nicht mehr nach Kaliningrad oder darüber hinaus in den Atlantik. Russland stuft diese estnischen Versuche als sehr ernste, provokative Einkreisung ein, die es auf keinen Fall hinnehmen wird. Estland dagegen pocht unter allerlei Vorwänden auf seinen angeblich „legitimen Rechten“, um die illegalen EU-Sanktionen auch im internationalen Korridor durchzusetzen. Das ist ein explosives Skript für den Einstieg in einen großen Krieg.

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Europas Energieadern unter Beschuss

Von Stefano di Lorenzo – 24. Oktober 2025

(Red.) Deutschland hat zur Kenntnis nehmen müssen, dass Polen nicht bereit ist, einen verdächtigen ukrainischen Beteiligten der Sprengung der Nord Stream Pipelines an Deutschland auszuliefern, weil diese Sprengung, so Polen, auch im Interesse Polens erfolgt sei. Aha, terroristische Aktionen bleiben straffrei, wenn sie im Interesse eines EU-Landes erfolgt sind … Stefano die Lorenzo hat sich dazu ein paar Gedanken gemacht. (cm)

Innerhalb weniger Tage kam es zu einer Reihe von Explosionen und Bränden, die in EU-Ländern die Ölinfrastruktur trafen. In allen Anlagen wurde Oel aus Russland verarbeitet. In der Nacht zum 20. Oktober zum Beispiel brach in der großen Ölraffinerie der MOL Gruppe in Százhalombatta Ungarn, ein Feuer aus. Die Flammen erhellten den Nachthimmel über einer der wichtigsten Verarbeitungsanlagen der Region. Das Feuer brach nach einer Explosion aus; zum Glück gab es keine Verletzten und das Feuer konnte unter Kontrolle gebracht werden.

Was diesen Vorfall bedeutend macht, ist der größere Zusammenhang: Ungarn ist nach wie vor einer der wenigen EU-Mitgliedstaaten, die noch weitgehend von russischem Rohöl abhängig sind, das über die Druschba-Pipeline geliefert wird. Diese verläuft durch das Gebiet der Ukraine und sie blieb trotz des Krieges in den letzten Jahren weiter in Betrieb.

Auf den ersten Blick mag das Ereignis in Százhalombatta wie ein bekanntes industrielles Risiko aussehen: massive Anlagen, die unter hohem Druck und hohen Temperaturen betrieben werden, flüchtige Kohlenwasserstoffdämpfe, das allgegenwärtige Risiko menschlicher oder mechanischer Fehler. Aber der Zeitpunkt und eine fast zeitgleiche Explosion in einer Raffinerie in Rumänien, wo auch russisches Rohöl verarbeitet wird, verwandeln das, was ein „normaler“ Industrieunfall hätte sein können, potenziell in ein größeres geopolitisches Ereignis.

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Den Atomkrieg üben

Von German-Foreign-Policy.com – 24 Oktober 2025

Das diesjährige Atomkriegsmanöver „Steadfast Noon“ geht heute mit deutscher Beteiligung zu Ende. Die Debatte über einen europäischen Nuklearschirm oder eine deutsche Atombombe dauert an.

14 NATO-Staaten, darunter Deutschland, schließen am heutigen Freitag ihr diesjähriges Atomkriegsmanöver ab. Das Manöver „Steadfast Noon“, das jedes Jahr im Oktober durchgeführt wird, exerziert einen etwaigen Angriff mit in Europa gelagerten US-Kernwaffen durch. Als Träger- bzw. Abwurfflugzeuge kommen auch Jets der deutschen Luftwaffe in Frage. Die Bereitschaft, sich an einem Atomkrieg zu beteiligen, steigt in Europa; so nahmen an Steadfast Noon in diesem Jahr erstmals die neuen NATO-Staaten Finnland und Schweden teil, während Dänemark erstmals einen Stützpunkt für die Übung zur Verfügung stellte. Die Bundesregierung lässt gegenwärtig den Fliegerhorst Büchel in der Eifel für Milliardensummen umbauen, um dort künftig US-Kampfjets vom Typ F-35 mit den neuen Atombomben vom Typ B61-12 stationieren zu können. Gleichzeitig dauert die Debatte über einen von den USA unabhängigen europäischen Nuklearschirm an. Neben einem von Frankreich gestellten Nuklearschirm ist ein deutscher, basierend auf deutschen Atomwaffen, ebenfalls in der Diskussion. Für eine Beschaffung von Kernwaffen durch die Bundeswehr spricht sich die Mehrheit der 18- bis 24-Jährigen in Deutschland aus.

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„Friedensabkommen“ für Gaza entpuppt sich als Deckmantel für Völkermord und ethnische Säuberung

Von Andre Damon – 24. Oktober 2025

Am 9. Oktober unterzeichneten die Hamas und Israel ein „Friedensabkommen“, das die Freilassung aller verbleibenden israelischen Geiseln und die dauerhafte Besetzung des Gazastreifens durch Israel vorsieht. Das unter der Ägide von US-Präsident Trump ausgehandelte Abkommen wurde von sämtlichen Parteien und Gruppen des US-amerikanischen und europäischen Imperialismus, egal welcher politischer Couleur, sowie von den nationalistischen Regimes im Nahen Osten ausnahmslos als Schritt in Richtung „Frieden“ begrüßt.

Die Financial Times bezeichnete den Deal als „einen seltenen Moment der Hoffnung im Nahen Osten“ und erklärte, Trump gebühre „Applaus für seinen Einsatz zur Beendigung der Katastrophe“. Die New York Times nannte das Abkommen „vielversprechend“. Der New Yorker Bürgermeisterkandidat Zohran Mamdani, Mitglied der Democratic Socialists of America (DSA), verbreitete Illusionen in das Abkommen und erklärte: „Wenn der Völkermord endet, dann hat das meiner Meinung nach Lob verdient“. Trump selbst gebühre Anerkennung. Die deutsche Linkspartei und ihre Jugendorganisation äußerten sich ähnlich.

Die nationalistischen Regime im Nahen Osten und in Asien lagen Trump und seinem Abkommen förmlich zu Füßen. Die Türkei erklärte, es habe sich „eine Chance für dauerhaften Frieden in unserer Region eröffnet“. In einer gemeinsamen Erklärung der Außenminister Jordaniens, der Vereinigten Arabischen Emirate, Indonesiens, Pakistans, der Türkei, Saudi-Arabiens, Katars und Ägyptens hieß es, die Regierungen „begrüßen die Führungsrolle von Präsident Donald J. Trump und seine aufrichtigen Bemühungen, den Krieg in Gaza zu beenden, und bekräftigen ihr Vertrauen in seine Fähigkeit, einen Weg zum Frieden zu finden“.

Im Gegensatz zu den lächerlichen Behauptungen, Trump, ein Kriegstreiber und Möchtegern-Diktator, strebe nach „Frieden“ im Nahen Osten, erklärte die World Socialist Web Site, dass durch das Abkommen „ein imperialistisches Protektorat“ geschaffen werde, das „die Rechte der Palästinenser mit Füßen tritt und die amerikanische Kontrolle über den energiereichen Nahen Osten stärkt“.

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Schon wieder Hausdurchsuchung wegen „falscher“ Meinung: Diese Einschüchterungen müssen aufhören!

Von Tobias Riegel – 24. Oktober 2025

Beim Publizisten Norbert Bolz wurde die Wohnung wegen eines offensichtlich satirischen Meinungsbeitrags von der Polizei durchsucht. Diese skandalöse Praxis der Einschüchterung Andersdenkender durch Hausdurchsuchungen nutzt doppelte Standards und sie folgt dem Motto: „Bestrafe Einen, erziehe Hundert“. Das muss aufhören!

Die Berliner Staatsanwaltschaft geht gegen einen Publizisten vor, dem sie die Verwendung von Parolen der Nationalsozialisten vorwirft, wie etwa die Welt berichtet. Am Donnerstag durchsuchte die Berliner Polizei demnach die Wohnung des Medienwissenschaftlers Norbert Bolz. Hintergrund ist laut Bolz‘ Anwalt Joachim Steinhöfel ein Tweet aus dem Januar 2024, in dem Bolz schrieb:

„Gute Übersetzung von woke: Deutschland erwache!“

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Zionismus ist nicht Judentum – Jüdische Kritik an der IHRA-Definition

Von Detlef Koch – 23. Oktober 2025

Während in Israel selbst hunderte kritische Stimmen gegen die Regierung Netanjahu protestieren und während internationale Gerichte über mutmaßliche Kriegsverbrechen verhandeln, wächst in Deutschland ein innenpolitischer Konsens, der jede grundsätzliche Kritik an der israelischen Politik unter Antisemitismusverdacht stellt. Im Zentrum dieser Entwicklung steht die Arbeitsdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), die seit 2017 in Bund, Ländern und Kommunen als faktische Grundlage staatlicher Antisemitismuspolitik gilt.

Teil I: Das neue Dogma

Seit dem 7. Oktober 2023 hat sich die politische Landschaft dramatisch verändert. Der Angriff der Hamas auf Israel und die darauffolgenden, bis heute andauernden Vergeltungsaktionen in Gaza markieren nicht nur eine neue Eskalationsstufe im zionistisch motivierten und religiös verbrämten Besatzungsterror– sie haben auch in Deutschland eine bemerkenswerte Verengung des Diskursraums zur Folge.

Zur Definition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA): Was ursprünglich als Schutzinstrument gegen Judenhass gedacht war, ist inzwischen zu einem normierenden Werkzeug der politischen Disziplinierung geworden – mit weitreichenden Folgen für jüdische Identitätsdebatten und die Meinungsfreiheit in Deutschland. Denn die IHRA-Definition verknüpft Antisemitismus explizit mit der „Wahrnehmung von Israel als jüdisches Kollektiv“ und macht damit Kritik an Israels Politik angreifbar. Diese semantische Verschiebung hat es ermöglicht, dass nicht nur palästinensische, muslimische oder linke Gruppen ins Visier geraten, sondern vermehrt auch jüdische Menschen selbst – sofern sie sich antizionistisch positionieren oder der israelischen Staatsräson skeptisch gegenüberstehen. Wer sich in Deutschland als Jude oder Jüdin gegen die Gleichsetzung von Zionismus und Judentum wendet, läuft Gefahr, als illoyal, selbsthassend oder sogar antisemitisch gebrandmarkt zu werden.

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Drohende Chipkrise bei deutschen Autobauern – ein weiteres Opfer im Wirtschaftskrieg der USA

Von Jens Berger – 23. Oktober 2025

Wer nur die Meldungen der Tagesschau zum drohenden Produktionsstopp beim Automobilkonzern VW verfolgt, könnte glatt denken, die deutsche Automobilindustrie sei Opfer einer willkürlichen chinesischen Handelspolitik. Doch wer den Wirtschafts- und Politthriller um den niederländischen Chiphersteller Nexperia aufmerksamer verfolgt, muss zu anderen Schlüssen kommen. Die Krise ist eine direkte Folge des US-Wirtschaftskrieges gegen China und gegen die EU. Allen voran die niederländische Regierung erweist sich dabei einmal mehr als Trojanisches Pferd der USA innerhalb der EU. Mittel- bis langfristig ist nicht die chinesische, sondern die deutsche Industrie das Opfer dieses Wirtschaftskrieges.

Der Schutz des Eigentums genießt nicht nur im deutschen Grundgesetz, sondern auch im Regelwerk der Welthandelsorganisation WTO eine elementare Rolle. Und dies ist verständlich, sind doch internationale Investitionen ohne verbindliche Spielregeln kaum vorstellbar. In unserem Selbstverständnis sind wir Europäer freilich Musterknaben bei der Einhaltung dieser Regeln. Doch dies ist ein Mythos, der sehr weit entfernt von der Realität ist, wie nicht zuletzt in den letzten Wochen die Affäre um den Chiphersteller Nexperia zeigt.

Nexperia ist eine Ausgliederung des namhaften niederländischen Philips-Konzerns. Das Unternehmen mit Sitz in Nijmegen und Produktionsstätten in Asien, Europa – u.a. in Hamburg – und den USA ist heute Weltmarktführer bei der Produktion technisch einfacher Halbleiterbauelemente, die in unzähligen elektronischen Geräten, aber auch zuhauf in modernen Autos zum Einsatz kommen. Laut Branchenschätzungen stecken rund 500 Bauelemente von Nexperia in jedem Auto, das heute in Deutschland vom Band läuft. Weltweit hat das Unternehmen einen Marktanteil von 40 Prozent bei Standardchips für die Automobilindustrie. Nexperia stellt pro Jahr über 100 Milliarden dieser Halbleiter her. Das klingt zwar gewaltig, aber das Geschäft mit derlei Massenware ist offenbar nicht sonderlich margenstark, weshalb europäische Chiphersteller das Feld der Konkurrenz aus China überlassen haben.

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Von der Ost- an die Nordflanke

Von German-Foreign-Policy.com – 23. Oktober 2025

Deutschland verstärkt seine militärische Präsenz im Nordatlantik und baut dazu seine Militärkooperation mit Island und Kanada aus – ohne die USA.

Deutschland stärkt seine militärische Präsenz im Nordatlantik und baut dazu die Kooperation der Bundeswehr mit Island und mit Kanada systematisch aus. Dies ist das Ergebnis von Gesprächen, die Verteidigungsminister Boris Pistorius Anfang dieser Woche in Reykjavík und in Ottawa führte. Strategisch geht es vor allem darum, die sogenannte GIUK-Lücke zu schließen – die Seewege zwischen Grönland (G), Island (I) und Großbritannien (UK), die russische U-Boote passieren müssen, wollen sie von ihren Basen auf der Halbinsel Kola in den Atlantik einfahren, um dort die transatlantischen Nachschubwege zu attackieren. In Island, das dabei eine Schlüsselposition einnimmt, will die Bundesregierung in Zukunft regelmäßig Seefernaufklärer des Modells P-8A Poseidon stationieren, die auf die U-Boot-Jagd spezialisiert sind, und zudem die Häfen des Landes als Anlegestellen für deutsche Kriegsschiffe nutzen. Zudem soll die Bundeswehr mit den Streitkräften Kanadas enger kooperieren, das größere Unabhängigkeit von den USA anstrebt. Den Rahmen bildet eine „Sicherheitspartnerschaft für den Nordatlantik“, die 2024 initiiert wurde und Deutschland, Kanada, Norwegen und Dänemark umfasst.

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Es ist amtlich: Brüssel bereitet sich auf den Krieg vor – und die Bürger sollen zahlen,

Von uncut-news.ch – 23. Oktober 2025

In Brüssel werden Pläne geschmiedet, die alles verändern könnten. Unter dem harmlos klingenden Titel „Defence Readiness Roadmap 2030“ bereitet sich die EU darauf vor, militärisch eigenständig zu werden – mit klarer Stoßrichtung: Konfrontation mit Russland.

Was als „Verteidigungsinitiative“ verkauft wird, ist in Wahrheit eine massive Aufrüstungskampagne. Milliarden an Steuergeldern sollen in neue Waffenprogramme, Drohnen, Raketenabwehrsysteme und militärische Logistik fließen. Die Bürokratie plant bereits, wie Europa „bis Ende des Jahrzehnts einsatzfähig“ sein soll.

Niemand hat die Bürger gefragt, ob sie diesen Weg wollen. Keine Volksabstimmung, keine echte Debatte in den Parlamenten. Entscheidungen fallen in Brüssel, zwischen Kommissionssitzungen und Gipfelerklärungen – weit entfernt von demokratischer Kontrolle.

Während überall in Europa soziale Systeme bröckeln, Schulen schließen und Pflegekräfte fehlen, wird das größte Rüstungsprogramm der EU-Geschichte beschlossen. Milliarden, die aus denselben Taschen kommen: den europäischen Steuerzahlern.

Offiziell geht es um „Abschreckung“ und „Sicherheit“. Inoffiziell aber bereitet man sich auf einen neuen geopolitischen Konflikt vor, in dem Europa die Hauptlast tragen wird – finanziell, politisch und vielleicht auch militärisch.

Man spricht von Frieden, aber man handelt für den Krieg.

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