Russland: „Todesspirale“ oder wirtschaftliche Gesundung?

Sanktionen, sinkender Ölpreis, kontinuierlicher Wertverlust des Rubel gegenüber Dollar und Euro. Die Lage in Russland ist äußerst schwierig, aber nicht aussichtslos

Von Ulrich Heyden
16. Dezember 2014

Die russische Zentralbank entschloss sich in der Nacht auf Dienstag zu einem radikalen Schritt. Nachdem der Rubel-Kurs am Montag an den Börsen um über zehn Prozent gesunken war, erhöhte die russische Zentralbank den Leitzins in einer Nachtsitzung von 10,5 auf 17 Prozent.

http://www.heise.de/tp/artikel/43/43645/1.html

Streiks bei Amazon ausgeweitet

Von Sebastian Range
16. Dezember 2014

Die Gewerkschaft Verdi hat den Arbeitskampf beim Versandhändler Amazon am zweiten Streiktag ausgeweitet. Am Dienstag beteiligten sich auch Amazon-Beschäftigte in Koblenz an dem Ausstand. Nach Unternehmensangaben blieben zur Frühschicht rund 1200 Mitarbeiter an sechs der neun deutschen Standorte vor den Toren. Insgesamt rechnete die Gewerkschaft mit mehr als 2300 Beteiligten.

http://www.hintergrund.de/201412163363/wirtschaft/wirtschaft-inland/streiks-bei-amazon-ausgeweitet.html

Bundesregierung beschließt Gesetz zur Tarifeinheit

Angriff auf Streik- und Koalitionsrecht

Von Dietmar Henning
16. Dezember 2014

Die Bundesregierung hat Donnerstag letzter Woche den Gesetzentwurf zum Tarifeinheitsgesetz aus dem Haus von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) beschlossen. Dieser hebelt grundgesetzlich verankerte Rechte von Arbeitern aus, allen voran das Streik- und das Koalitionsrecht.

http://www.wsws.org/de/articles/2014/12/16/tari-d16.html

Generalstreik: Belgien steht still

Von der Hintergrund-Redaktion
15. Dezember 2014

In Belgien kommt das öffentliche Leben am heutigen Montag durch einen Generalstreik weitgehend zum Erliegen. Es ist der Höhepunkt einer Streikwelle, mit der die Gewerkschaften seit drei Wochen gegen Sparpläne der Regierung protestieren.

http://www.hintergrund.de/201412153341/soziales/reformen/generalstreik-belgien-steht-still.html

Ölpreisverfall erschüttert Weltwirtschaft

Von Nick Beams
3. Dezember 2014

Die Schockwellen, die am Donnerstag die Entscheidung des Ölkartells OPEC ausgelöst hatte, die Produktion nicht zu drosseln, haben die globale Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen. Betroffen sind neben Energie- und Bergbauunternehmen auch Finanzmärkte; ganzen Wirtschaften droht der Bankrott. Das von den Saudis angeführte Kartell reagierte auf das Überangebot auf den Weltmärkten.

http://www.wsws.org/de/articles/2014/12/03/pers-d03.html

Wie weiter im Tarifkampf der Lokführer?

Von Ulrich Rippert
22. November 2014

Am gestrigen Freitag wurden die Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn AG fortgesetzt. Während der Bahnvorstand in enger Zusammenarbeit mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) den Druck auf die Lokführergewerkschaft GDL massiv erhöht, versucht die GDL-Führung um Claus Weselsky die Auseinandersetzung zu beschränken und einer Konfrontation mit der Bundesregierung, die hinter dem Bahnvorstand steht, auszuweichen.

http://www.wsws.org/de/articles/2014/11/22/bahn-n22.html

Die Müllsammler von Kairo

Von Sofian Philip Naceur
21.November 2014

In der ägyptischen Hauptstadt organisieren die sogenannten Zabaleen die Entsorgung und das Recycling von Abfall. Nach jahrzehntelangem Kampf ermöglicht die Regierung ihnen erst jetzt schrittweise geregelte Arbeitsverhältnisse

https://www.jungewelt.de/faulheit-arbeit/die-m%C3%BCllsammler-von-kairo

BIZ: Hitlers Kriegsbank

Wie US-Investmentbanken den Weltkrieg der Nazis finanzierten und das globale Finanzsystem der Nachkriegszeit vorbereiteten

Von Werner Rügemer
16. November 2014

Glücklicherweise hat der Schweizer Rotpunktverlag jetzt Adam Lebors „Tower of Basel“ – erschienen 2013 in New York – auf deutsch herausgebracht. Es geht um die der Öffentlichkeit bis heute kaum bekannte Zentralbank der Zentralbanken, genannt Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), englisch Bank for International Settlements (BIS). Sie hat ihren Sitz in Basel und ist befreit vom Schweizer und internationalen Recht.

https://www.jungewelt.de/politisches-buch/hitlers-kriegsbank

Kommentar: Wirtschaftskrieg

Kiew dreht dem Donbass Geldhahn ab

Von Reinhard Lauterbach
16. November 2014

Die ukrainische Regierung zieht Konsequenzen daraus, dass ihre Armee das Donbass nicht zurückerobern konnte und dazu wohl bis auf weiteres auch nicht imstande sein wird. Jetzt dreht sie der aufständischen Region den Geldhahn ab. Am Samstag hat Präsident Petro Poroschenko angeordnet, innerhalb einer Woche sämtliche staatlichen Institutionen in den Aufstandsgebieten zu schließen. Das betrifft die in Donezk und Lugansk sitzenden Gerichte ebenso wie die Schulen, die angesehene Technische Hochschule, Brotfabriken und Krankenhäuser.

https://www.jungewelt.de/ansichten/wirtschaftskrieg