Amerika am Unabhängigkeitstag: Von Thomas Jefferson zu Donald Trump

Von Patrick Martin
5. Juli 2018

Vor 242 Jahren, am 4. Juli 1776, erklärte der Kongress im Namen von 13 an der Ostküste des nordamerikanischen Kontinents gelegenen Kolonien einstimmig seine Unabhängigkeit von Großbritannien und der britischen Krone. Die Unabhängigkeits-erklärung aus der Feder von Thomas Jefferson ist bis heute eines der großen revolutionären Dokumente.

https://www.wsws.org/de/articles/2018/07/05/pers-j05.html

Der Mord an Robert F. Kennedy und das Ende des amerikanischen Liberalismus

Von Patrick Martin
7. Juni 2018

Vor fünfzig Jahren, am frühen Morgen des 5. Juni 1968, wurde Senator Robert F. Kennedy im Ambassador Hotel in Los Angeles tödlich verletzt. Nur wenige Stunden zuvor hatte er die Vorwahlen für die Präsidentschaftskandidatur in Kalifornien knapp vor Senator Eugene McCarthy gewonnen. Kennedy wurde dreimal in den Kopf, Hals und Bauch geschossen, und die Kopfwunde, die Geschosssplitter in seinem Gehirn verstreute, erwies sich als tödlich. Er starb fast 26 Stunden später, um 1:44 Uhr am Morgen des 6. Juni. Er war erst 42 Jahre alt.

https://www.wsws.org/de/articles/2018/06/07/pers-j07.html

Der Genozid, der nichts kostet

Von German Foreign Policy
8. Mai 2018

Nach dem offiziellen Verzicht Tansanias auf Entschädigung für deutsche Massenverbrechen in der Kolonialzeit dringt die Bundesregierung auf die Einstellung des Herero-Nama-Entschädigungsprozesses in New York. Vertreter der Herero und der Nama, deren Vorfahren Opfer des deutschen Kolonialgenozids in Südwestafrika waren, haben Deutschland im Januar 2017 vor einem Gericht in New York verklagt. Sie fordern, dass Berlin ihnen eine angemessene Entschädigung zahlt. Die Bundesregierung bietet nur unverbindliche Hilfszahlungen und die Förderung von „Erinnerungskultur” an.

https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/7600/

 

Ein Gespräch mit Raoul Peck, dem Regisseur von „Der junge Karl Marx“

Von Fred Mazelis
10. März 2018

Kürzlich führte die World Socialist Web Site das folgende Interview mit Raoul Peck, dem Regisseur des Films „Der junge Karl Marx“. Der Film ist Ende Februar in den USA angelaufen. Es ist ein biographisches Porträt von Marx und Engels aus den Jahren zwischen 1843 und 1847.

https://www.wsws.org/de/articles/2018/03/10/peck-m10.html

Kein Einzelfall der Geschichte. Cui bono? Vor 85 Jahren brannte das Reichstagsgebäude in Berlin

Von Alexander Bahar
27. Februar 2018

Muss einen die Frage, wer vor 85 Jahren den Plenarsaal des Berliner Reichstagsgebäudes in Schutt und Asche gelegt hat, heute noch beschäftigen? Ist sie doch im Grunde geklärt. Auch wenn es nicht den einen letztlich schlagenden Beweis dafür gibt, dass die Tat von der NS-Führung angeordnet und von Tätern aus den Reihen der Nazi-Partei begangen wurde, so gelangte in den vergangenen Jahrzehnten doch eine derart erdrückende Fülle an Indizien ans Licht, dass begründete Zweifel an einer NS-Täterschaft weitestgehend ausgeräumt sein sollten.

[PDF – hier weiterlesen: Kein Einzelfall der Geschichte ]

„Radikales Russland: Kunst, Kultur und Revolution“ Wie die bolschewistische Revolution die Avantgardekunst rettete

Von Paul Mitchell
23. Dezember 2017

Die Ausstellung „Radical Russia: Art, Culture and Revolution“ im Sainsbury Centre for Visual Arts an der East Anglia-Universität in Norwich (Großbritannien) ist noch bis zum 11. Februar 2018 zu sehen. Sie ist vielleicht nicht riesig. Verglichen mit mehreren groß angelegten Veranstaltungen, die in London und weltweit zur Hundertjahrfeier der Russischen Oktoberrevolution zu sehen sind, ist diese Ausstellung eher bescheiden. Das sollte jedoch kein Grund sein, nicht hinzugehen.

https://www.wsws.org/de/articles/2017/12/23/arts-d23.html

Trotzki-Serie im russischen Fernsehen: Monströse Geschichtsfälschungen und Antisemitismus

Von Fred Williams und David North
2. Dezember 2017

Zum 100. Jahrestag der Oktoberrevolution strahlte das russische Fernsehen eine achtteilige Serie mit dem Titel Trotzki aus. Die grotesken Geschichtsfälschungen der Serie zeigen deutlich den politischen, intellektuellen und kulturellen Abstieg all derer, die sie produziert oder ihre Produktion gefördert haben.

https://www.wsws.org/de/articles/2017/12/02/trot-d02.html

 

Der Aufstand von Kronstadt ‒ Legende und Wirklichkeit

Von Alexander Bahar
1. November 2017

Im Februar/März 1921 revoltierten Matrosen und Soldaten der Marinefestung Kronstadt gegen die bolschewistische Regierung in Moskau. Die Niederschlagung der Revolte durch die Rote Armee gilt vielen Historikern bis heute als der erste Sündenfall der regierenden Kommunisten und Meilenstein auf dem Weg in den Stalinismus. Eine Interpretation, die der Realität nicht standzuhalten vermag, wie der Historiker Peter Priskil in einer aktuellen Monographie zeigt.

[PDF – hier weiterlesen: Kronstadt – Legende und Wirklichkeit]

 

„Die Zauberinnen sollst du nicht leben lassen“

Von Alexander Bahar
26. Oktober 2017

Neben der ebenso wortgewaltigen wie exzessiven Hetze gegen Juden, Türken und aufständische Bauern gehört die Befürwortung der Verfolgung von Ketzern und sogenannten Hexen zu den finsteren Seiten des Wittenberger Reformators. Mit Luthers Verhältnis zur Hexerei und zu den Hexen setzt sich derzeit eine Sonderausstellung (noch bis Ende 2018) im Mittelalterlichen Kriminalmuseum Rothenburg ob der Tauber
auseinander: „Mit dem Schwert oder festem Glauben”. Luther und die Hexen.

[PDF – hier weiterlesen: Die Zauberinnen sollst Du nicht leben lassen – Luther und die Hexen]

Die Denunziation der Oktoberrevolution

Von Peter Schwarz
10. November 2017

Im deutschen Strafgesetzbuch gibt es einen Paragrafen, der die Verunglimpfung des Andenkens eines Verstorbenen unter Strafe stellt. Das Strafmaß reicht von einer Geldstrafe bis zu zwei Jahren Freiheitsentzug. Für historische Personen scheint dies nicht zu gelten. Verfolgt man die Artikel, Rundfunkbeiträge und Filme zum hundertsten Jahrestag der Oktoberrevolution, so herrscht dort der Grundsatz: „Alles ist erlaubt.“

https://www.wsws.org/de/articles/2017/11/10/reak-n10.html