Spaniens Ministerpräsident verspricht in Kiew Unterstützung „so lange wie nötig“ im NATO-Krieg gegen Russland

Von Alejandro López – 3. Juli 2023

Am Samstag unternahm der amtierende spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez als Auftakt der sechsmonatigen EU-Ratspräsidentschaft Madrids einen Besuch in Kiew, bei dem er die Unterstützung der EU für den NATO-Krieg gegen Russland in der Ukraine bekräftigte. Eine Woche vor Sánchez‘ Besuch in Kiew, dem dritten seit Beginn des Kriegs im Februar 2022, war in Russland ein Putschversuch gescheitert. Zeitgleich sind die USA und die europäischen Mächte dabei, der Ukraine immer mehr Waffen zu schicken, die zu einer weiteren Eskalation führen. Der Besuch ist Teil einer Kampagne mit dem Ziel, das Engagement in dem Konflikt massiv auszuweiten, was auch auf dem NATO-Gipfel im litauischen Vilnius am 11. und 12. Juli im Mittelpunkt stehen wird. Während des Treffens mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj machte Sánchez deutlich, dass die EU uneingeschränkt hinter den Plänen der NATO steht, den Krieg gegen Russland massiv zu eskalieren. Sánchez versprach die Unterstützung der EU für die Ukraine „so lange sie nötig ist“ und „unabhängig davon, welcher Preis dafür gezahlt werden muss“. Er stellte ein Programm vor, das zum totalen Krieg gegen die atomar bewaffnete Großmacht Russland führt. Nach dieser kriegslüsternen Erklärung versprach Sánchez, die Ukraine bei ihren Bestrebungen zu unterstützen, der NATO beizutreten …

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Die ukrainische „Gegenoffensive“: eine neue Etappe im US-NATO-Krieg gegen Russland

Von Joseph Kishore und David North – 6. Juni 2023

Der Krieg der USA und der NATO gegen Russland um die Ukraine ist in dieser Woche in eine neue Phase eingetreten. Berichten zufolge haben die Kämpfe am Montag auf breiter Front erheblich zugenommen. Die Opferzahlen sind enorm.

Das russische Verteidigungsministerium meldete über seinen offiziellen Kanal auf der Plattform Telegram, dass russische Streitkräfte eine ukrainische Offensive am Außenposten Wremewka abgewehrt hätten, im Süden des Donezk, der derzeit von Russland kontrolliert wird. Dabei seien über 1.500 ukrainische Soldaten getötet und dem ukrainischen Militär 28 Panzer, darunter acht Leopard-Panzer aus deutscher Produktion, abgenommen worden.

Russland meldete auch eine Offensive der ukrainischen Truppen in Richtung Süden, gegen das Gebiet entlang der Küste des Asowschen Meeres, das die Krim und den Donbass verbindet. (Beide Regionen werden seit 2014 von Russland oder prorussischen Kräften gehalten.) Ein von Russland ernannter Vertreter in der Stadt Saporischschja sagte, dass die Kämpfe im Süden unter umfangreichem Beschuss und Angriffen der Ukraine stattgefunden hätten, wobei sich die Ukraine britisch-französischer Storm Shadow-Raketen bedient habe.

Es ist offensichtlich, dass die Operationen vom Montag den Beginn der lange erwarteten „Sommer-Gegenoffensive“ markieren. Auch wenn es derzeit nur wenige Informationen gibt, kann man eins mit Sicherheit sagen: Die Kämpfe werden zu einem enormen Anstieg an Todesopfern führen, sowohl auf ukrainischer als auch auf russischer Seite.

In einem Interview mit dem Wall Street Journal am Sonntag räumte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ein: „Eine große Anzahl von Soldaten wird sterben“, betonte aber gleichzeitig: „Wir werden es tun“. Zuverlässige Schätzungen gehen davon aus, dass bisher 300.000 Ukrainer in diesem Krieg ihr Leben verloren haben.

Jeder Aspekt des Krieges, so auch die „Gegenoffensive“, wird von der US-Regierung unter Präsident Biden, dem Pentagon und der NATO bestimmt. Die Streitkräfte, die ihn führen, sind von der Nato ausgebildet und mit NATO-Waffen ausgestattet, einschließlich Granaten mit abgereichertem Uran aus Großbritannien. Die Regierung in Washington und das Pentagon organisieren diesen Krieg, und die Ukrainer werden massenhaft als Kanonenfutter verschlissen. Ganz vorn in die Schlacht geworfen werden viele unausgebildete Rekruten mit wenig oder gar keiner Ausbildung.

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NATO plant einen direkten Krieg gegen Russland

Von Wiktorija Nikiforowa/RIA Nowosti – 3. Juni 2023

Die Meldungen, dass die NATO geheime Pläne für militärische Aktionen gegen Russland ausgearbeitet hat, verblüffen die westliche Öffentlichkeit auf unerfreuliche Weise. Den Menschen scheint langsam aufzugehen, dass ein Geruch von Benzin in der Luft liegt.
Es ist eine Tatsache, dass der NATO-Block in den letzten dreißig Jahren eifrig die Friedenstaube gespielt hat. Unter Berufung auf rein defensive Ziele hat er sich unablässig nach Osten ausgedehnt und ist dabei immer näher an die Grenzen Russlands herangerückt, während er gleichzeitig ganze Länder besetzte, zerstörte und deren Zivilbevölkerung tötete. Die Bürger Jugoslawiens, Libyens und des Irak starben massenhaft bei der „Verteidigung“ der NATO-Länder.

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Medien berichten über den Geheimplan der NATO für den Fall eines Zusammenstoßes mit Russland

Von TASS/Anti-Spiegel – 1. Juni 2023

Ian Davis, Kolumnist von Responsible Statecraft, stellte fest, dass die Allianz auf ihrem Gipfel in Vilnius am 11. und 12. Juli zum ersten Mal seit dem Kalten Krieg Pläne für eine Reaktion auf einen Angriff Russlands in Erwägung ziehen würde

Auf dem Gipfel der NATO, der am 11. und 12. Juli in Vilnius stattfindet, werden die Mitglieder der Allianz zum ersten Mal seit dem Kalten Krieg Pläne für eine Reaktion auf einen Angriff Russlands in Erwägung ziehen, ohne dass die Öffentlichkeit über die Verhandlungen über so wichtige Dokumente umfassend informiert wird.

Diese Ansicht vertritt der Kolumnist von Responsible Statecraft, Ian Davis, in einem Beitrag.

„Da die NATO angesichts des Krieges in der Ukraine zu einem immer einflussreicheren Akteur in internationalen Angelegenheiten wird, stellt die mangelnde Transparenz der langfristigen militärischen Planung [des Bündnisses] eine ernsthafte Herausforderung für die demokratische Kontrolle dar“, so Davis, der laut dem Portal der Gründer der Nichtregierungsorganisation NATO Watch ist. Sie setzt sich für eine öffentliche Diskussion und Analyse der Rolle des Nordatlantischen Bündnisses in der Welt ein. Nach Ansicht des Beobachters besteht die Sorge, dass „die Öffentlichkeit und die Abgeordneten in den NATO-Ländern über einen der am wenigsten transparenten, aber entscheidenden Prozesse innerhalb des Bündnisses im Unklaren bleiben“ – nämlich die militärische Planung.

„Auf dem Gipfeltreffen in Vilnius im Juli werden die politischen Entscheidungsträger der NATO aufgefordert werden, Tausende von Seiten geheimer militärischer Pläne zu genehmigen, in denen zum ersten Mal seit dem Kalten Krieg detailliert beschrieben wird, wie das Bündnis auf einen russischen Angriff reagieren wird“, so das Portal. Die meisten dieser Pläne wurden hinter verschlossenen Türen von ständigen militärischen Vertretern im NATO-Hauptquartier in Brüssel und anderen Mitgliedern des Bündnisses und nationalen Verteidigungsministerien ohne vorherige Überprüfung durch Parlamente oder unabhängige Experten ausgearbeitet.

Wie Davis hervorhob, hatte der Leiter des NATO-Militärausschusses, Admiral Rob Bauer, zuvor angedeutet, dass die geheimen Pläne auf dem Gipfel in Vilnius überprüft werden würden. Der Kolumnist weist auf die Bedeutung dieser Dokumente für die weitere „Entwicklung der nationalen Streitkräfte“ hin und betont, dass ihre Genehmigung „eine breitere Unterstützung auf politischer Ebene als die automatische Genehmigung durch die Staatschefs in Vilnius“ erfordert. Davis ist außerdem der Ansicht, dass „mehr Anstrengungen unternommen werden müssen, um die Öffentlichkeit für die Pläne der NATO zu sensibilisieren und sie besser zu verstehen.“

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NATO-Soldaten gehen gegen Serben im Kosovo vor

Von Thomas Röper – 29. Mai 2023

Im von Serben bewohnten Teil des Kosovo ist es zu Zusammenstößen zwischen Serben und NATO-Soldaten gekommen. Es gab Dutzende Verletzte auf beiden Seiten. – Die Unruhen im Kosovo haben eine Vorgeschichte, die man in Medien wie dem Spiegel nicht erfährt. Daher will ich darauf kurz eingehen, bevor ich zusammenfasse, was über die Unruhen vom Montag bekannt ist. … Nach den Unruhen im Nord-Kosovo, die dort Ende letzten Jahres stattgefunden haben, mussten Neuwahlen abgehalten werden, weil die serbischen Bürgermeister aus Protest gegen die Unterdrückung der Serben durch die kosovarische Zentralregierung geschlossen zurückgetreten sind. Die Wahlen wurden zu einem Fiasko für die Zentralregierung des Kosovo und ihre internationalen Unterstützer, denn sie zeigten anschaulich, dass die dort lebenden Serben keinerlei Wunsch haben, Teil des Kosovo zu sein. Die Serben haben die Wahlen geschlossen oykottiert, die Wahlbeteiligung lag bei 3,5 Prozent, weil einige Albaner wählen gegangen sind. Nun wollten die neuen Bürgermeister ihre Posten antreten, was zu Protesten der Serben geführt, die die Ergebnisse der boykottierten Wahl natürlich nicht anerkennen. Die Probleme begannen bereits letzte Woche, als die kosovarische Polizei in die serbisch bewohnten autonomen Gebiete eindrang, was sie laut internationaler Verträge gar nicht darf. Das tut die kosovarische Polizei jedoch immer wieder, was einer der Gründe für die Unruhen Ende letzten Jahres gewesen ist. Die NATO-Staaten decken die Vertragsbrüche der kosovarischen Regierung bei ihrem Vorgehen gegen die Serben. In Serbien wurde daher die Armee in höchste Alarmbereitschaft versetzt und an die Grenze zum Kosovo verlegt, um die Serben im Kosovo bei Bedarf zu schützen. Am Montag tauchten KFOR-Soldaten, die sich aus NATO-Staaten rekrutiert haben, dort auf und gingen gegen die Serben vor, die die Bürgermeisterämter ihrer Städte blockierten. Dabei kam es zu Verletzten auf beiden Seiten. Die russische Nachrichtenagentur TASS hat die Ereignisse des Tages zusammengefasst …

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NATO: „Ukraine wird Mitglied“ – Vorspiel für direkten NATO-Russland-Krieg

Andre Damon – 25. April 2023

Am Donnerstag reiste NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg nach Kiew und erklärte dort, dass „der rechtmäßige Platz der Ukraine in der NATO ist“. Am nächsten Tag verkündete er auf einer Sitzung der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem Luftwaffenstützpunkt Ramstein: „Alle NATO-Bündnispartner haben sich darauf geeinigt, dass die Ukraine Mitglied werden wird.“ Stoltenberg versprach, den „Übergang der Ukraine von der Ausrüstung und den Doktrinen aus der Sowjetzeit zu den NATO-Standards“ zu erreichen und „die vollständige Interoperabilität mit dem Bündnis zu gewährleisten… Die NATO steht Ihnen heute, morgen und so lange wie nötig zur Seite.“ Wenn die NATO öffentlich ihre Absicht bekräftigt, ein Militärbündnis mit der Ukraine – die sich derzeit im Krieg mit Russland befindet – zu bilden, dann bedeutet dies, dass das mächtigste Militärbündnis der Welt sich für die Verwirklichung der Kriegsziele der Ukraine einsetzt, die darin bestehen, russisches Gebiet anzugreifen und zu erobern. Die Aussage, die NATO werde sich „so lange wie nötig“ engagieren, bedeutet dabei in der Sprache der Militärs: Egal, wie viele Menschen dabei getötet werden.

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Stoltenberg ruft die Ukraine angesichts der Eskalation des Konflikts mit Russland zum NATO-Beitritt auf

Von Alex Lantier – 23. April 2023

Am Freitag trafen sich Vertreter der USA und der Nato auf dem Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland, um im Vorfeld der geplanten ukrainischen Frühjahrsoffensive neue Waffenlieferungen an die Ukraine zu koordinieren. Nur einen Tag zuvor hatte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg bei einem Besuch in Kiew erklärt, die Ukraine solle der NATO beitreten. Diese provokativen Aktionen deuten alle auf die zunehmende Gefahr einer Eskalation hin, im Zuge derer die führenden imperialistischen NATO-Mächte in den Krieg eingreifen und direkt gegen Russland kämpfen würden. Tatsächlich könnte sich die Ukraine, wenn sie heute in die NNATO aufgenommen würde, auf Artikel 5 des Bündnisvertrags berufen und verlangen, dass alle NATO-Mitgliedsstaaten Russland den Krieg erklären. Die von der NATO beschlossenen Sofortmaßnahmen – die Einrichtung von Nachschublinien zur Lieferung von Kampfpanzern und anderen schweren Waffen an die Ukraine – erhöhen ebenfalls das Risiko eines Zusammenstoßes zwischen russischen und NATO-Truppen. -Mächte in den Krieg eingreifen und direkt gegen Russland kämpfen würden. Tatsächlich könnte sich die Ukraine, wenn sie heute in die NATO aufgenommen würde, auf Artikel 5 des Bündnisvertrags berufen und verlangen, dass alle NATO-Mitgliedsstaaten Russland den Krieg erklären. Die von der NATO beschlossenen Sofortmaßnahmen – die Einrichtung von Nachschublinien zur Lieferung von Kampfpanzern und anderen schweren Waffen an die Ukraine – erhöhen ebenfalls das Risiko eines Zusammenstoßes zwischen russischen und NATO-Truppen.

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Die NATO: das gefährlichste Militärbündnis der Welt

Von Chris Hedges – 16./29. Juli 2022

Die North Atlantic Treaty Organization – die NATO – und die Rüstungsindustrie (die an den völkerrechtswidrigen Angriffskriegen der Allianz Milliarden verdient) sind zum aggressivsten und gefährlichsten Militärbündnis der Welt geworden. Gegründet 1949, um eine sowjetische Expansion in Ost- und Mitteleuropa zu verhindern, hat sich die NATO zu einer globalen Kriegsmaschine entwickelt, die in Europa, im Nahen und Mittleren Osten, in Lateinamerika, in Afrika und in Asien agiert. Unter Bruch ihrer nach dem Kalten Krieg gegenüber Moskau gemachten Zusagen (sich nicht nach Osten auszudehnen) hat die NATO ihre Präsenz ausgeweitet und 14 Staaten in Ost- und Mitteleuropa in das Bündnis aufgenommen. Jetzt wollen ihr auch noch Finnland und Schweden beitreten.

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Ukraine-Krise: Friedenspolitik statt Kriegshysterie!

Von Nie wieder Krieg – 8. Februar 2022

Die Krise um die Ukraine hat sich zur ernsten Bedrohung des Friedens in Europa zugespitzt.

Eine einseitige Schuldzuweisung an Russland, wie sie von einigen westlichen Regierungen und in den großen Medien vorgenommen wird, ist nicht gerechtfertigt und nimmt zunehmend den Charakter von Kriegspropaganda an.

Trotz der Militärmanöver in der Nähe zur Ukraine hat Russland kein Interesse an einem Krieg, der für alle Seiten katastrophale Folgen hätte. Es stehen ähnlich viele Soldaten auf der ukrainischen Seite und bedrohen die von pro-russischen Rebellen kontrollierten Gebiete in der Ostukraine. Auch ohne kriegerische Absicht besteht angesichts der angespannten Situation die Gefahr, dass eine Provokation zum Funken wird, der das Pulverfass explodieren lässt.

Es ist ein legitimes Sicherheitsinteresse Moskaus, dass die Osterweiterung der NATO, die seit 1999 immer näher an die russischen Grenzen heranrückt, nicht auch noch auf die Ukraine ausgedehnt wird. Das würde die Vorwarnzeit für Moskau bei einem Angriff mit Atomraketen auf 5 Minuten verkürzen.

Die aktuelle Krise ist Teil eines globalen und seit längerem bestehenden Konflikts, dessen Wurzeln im Anspruch der USA liegen, „dass Amerika wieder die Welt führt,“ wie es der US-Präsident formuliert. Die europäischen NATO-Partner schließen sich dem mit einigen Nuancierungen als Juniorpartner an. Dagegen lehnen andere, darunter Russland, eine westliche Dominanz ab und wollen als gleichberechtigte Partner in einer multipolaren Weltordnung respektiert werden.

Es ist an der Zeit, dass das Prinzip der ungeteilten, gemeinsamen Sicherheit wieder akzeptiert wird, wie es bereits im Kalten Krieg anerkannt wurde. Im Atomzeitalter kann keine Seite ihre Sicherheit auf Kosten der anderen erhöhen. Sicherheit gibt es nur gemeinsam. Dauerhafter Frieden mit Russland erfordert daher eine gesamteuropäische Friedensordnung.

Erste Schritte müssen eine Demilitarisierung entlang der russisch-ukrainischen Grenze und an den Grenzen zwischen Russland und der NATO sein, sowie die Umsetzung des Abkommens von Minsk II. Es sieht einen Waffenstillstand vor, Dialog der Konfliktparteien und einen Sonderstatus der Regionen Donezk und Luhansk innerhalb der Ukraine. Durch einstimmigen UN-Sicherheitsratsbeschluss hat Minsk II auch verbindlichen Völkerrechtsstatus. Die Umsetzung wird jedoch hauptsächlich von der Ukraine blockiert. Sanktionen werden an dem Konflikt nichts ändern. Sie schädigen sinnlos sowohl Russland als auch die anderen europäischen Länder.

Kräfte, die mit aggressivem Nationalismus und Revanchismus die Spannungen anheizen, müssen auf allen Seiten zurückgedrängt werden.

Propagandakrieg, Säbelrasseln, Sanktionen und Aufrüstung müssen aufhören. Stattdessen brauchen wir Deeskalation und Diplomatie. Dies umso mehr, als die globale Bedrohung durch Klima- und Umweltkatastrophen nur durch internationale Kooperation abgewendet werden kann.

Wir fordern:

– Konkrete Schritte zur Deeskalation, keine militärischen Lieferungen an Kiew,
– Schluss mit Kriegsrhetorik, Konfrontationspolitik und Sanktionen gegen Russland;
– Aktives Eintreten für die Umsetzung des völkerrechtlich verbindlichen Abkommens Minsk II;
– Verhandlungen mit Russland auf der Grundlage eines klaren Bekenntnisses zu Entspannung und dem – – Prinzip der gemeinsamen Sicherheit;
– Aktives Eintreten für Rüstungskontroll- und Abrüstungsverhandlungen.

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„In 4 Tagen ist Krieg“ – USA nennen Datum für russischen Angriff auf die Ukraine

Von Thomas Röper – 12. Februar 2022

Die Kriegspropaganda im Westen kennt kein Halten mehr. Seit Monaten wird fast wöchentlich ein Datum für den russischen Angriff auf die Ukraine genannt. Nun soll es der 16. Februar sein. – Was Politik und Medien im Westen veranstalten, ist per Definition Kriegspropaganda. Seit Monaten wird fast wöchentlich ein Datum für den russischen Angriff auf die Ukraine genannt, ohne dass es je zu dem Angriff gekommen wäre. Die mediale Hysterie soll die anti-russische Stimmung befeuern und straft die westlichen Narrative, man sei am Frieden interessiert, Lügen. Wer am Frieden interessiert ist, der deeskaliert – sowohl durch Taten, als auch verbal. Der Westen tut das Gegenteil, indem er immer mehr Waffen in die Ukraine schickt, Russlands Gesprächsangebote ausschlägt und eine anti-russische Medienkampagne nach der anderen fährt. … Nun haben die USA an Medien durchsickern lassen, dass sie ihre Verbündeten am Freitag vor einem russischen Angriff am 16. Februar gewarnt haben. Der Umfang der an die Medien durchgestochenen Informationen zeigt, dass die Meldungen in die Medien gelangen sollten. Die Warnungen der USA haben auch Folgen, denn seit Samstag häufen sich die Meldungen, dass immer mehr Staaten ihre Bürger auffordern, die Ukraine schnellstmöglich zu verlassen.

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