„Widerstand muss nicht nur aus den Parteien kommen“

Freihandelsabkommen TTIP würde Machtausweitung des weltweiten Kapitals in Europa und den USA bedeuten. Ein Gespräch mit Rudolf Hickel

Interview: Gitta Düperthal
5. Mai 2014

Rudolf Hickel ist Professor für Finanzwirtschaft und Forschungsleiter Finanzpolitik am Institut für Arbeit und Wirtschaft (IAW) an der Universität Bremen

http://www.jungewelt.de/2014/05-05/032.php?sstr=Widerstand%7Cmu%DF%7Cnicht%7Cnur%7Caus%7Cden%7CParteien%7Ckommen

IWF-Bericht: Kein Ende des Wirtschaftszusammenbruchs abzusehen

Von Nick Beams
9. April 2014

Fast sechs Jahre nach Ausbruch der globalen Finanzkrise erklärte der Internationale Währungsfond (IWF) eine Rückkehr zu den Wirtschaftswachstumszahlen, die dem September 2008 vorhergingen, für praktisch ausgeschlossen.

https://www.wsws.org/de/articles/2014/04/09/nick-a09.html

„Wirtschafts-NATO“ kontra Beschäftigte

Von wegen großer Sprung nach vorn für alle: Beim Freihandelsabkommen TTIP werden multinationale Konzerne die Gewinner sein.

Von Thomas Händel
2. April 2014

TTIP wird die USA als auch die EU einen „gigantischen Sprung nach vorne“ bringen, so der US-Chefunterhändler für TTIP, Dan Mullaney. Mehr Wachstum, mehr Arbeitsplätze und höhere Einkommen werden prophezeit.

http://www.neues-deutschland.de/artikel/928914.wirtschafts-nato-kontra-beschaeftigte.html

Geheimes Handelsabkommen ist eine Frechheit

TTIP – das Freihandelsabkommen TTIP ist ein Lehrstück dafür, wie einige Lobbyisten und Politiker versuchen, unumkehrbare Fakten zu Gunsten von wenigen Großkonzernen zu schaffen

Von Marco Bülow
31.März 2014

Es ist immer das gleiche Spiel. Es wird geheim verhandelt. Legitimierte Parlamente, die Medien, die Bevölkerung werden ausgeschlossen. Am Tisch sitzen dafür aber einflussreiche Lobbyisten. Nach außen dringt nur, wie wichtig solch ein Abkommen wäre, und dass natürlich alle davon profitieren würden.

https://www.freitag.de/autoren/marcob/geheimes-handelsabkommen-ist-eine-frechheit

Warum traf die Finanzkrise Europa stärker als die USA?

Von Rainer Sommer
20.März 2014

BIZ: Krise in Banken basierten Finanzsystemen im Krisenfall dreimal so schwer wie in marktbasierten
Obwohl der Finanzmarktcrash und die „Große Rezession“ vor allem in den USA stattgefunden hatten, waren die wirtschaftlichen Folgen für Europa aufgrund der höheren Bedeutung der krisengeschüttelten Banken ungleich gravierender – obwohl die EZB laut BIZ fast die gesamte Interbanken-Auslandsfinanzierung der Krisenstaaten übernommen hatte.

http://www.heise.de/tp/artikel/41/41284/1.html

Die Staatspleite inszenieren

Sieben Jahre nach Beginn der Krise ist die Dominanz des Finanzsektors in der Weltwirtschaft ungebrochen. Er muß reduziert werden. Plädoyer für einen Schuldenschnitt

Von Lucas Zeise
20. März 2014

Die Krise zieht sich hin. Wir befinden uns schon im siebten Jahr dieser großen, weltweit wirksamen Finanz- und Wirtschaftskrise. Das Wort »Krise« scheint für eine so lange Periode unpassend. Es stellt sich die Frage, ob wir es nicht vielmehr mit einem Dauerzustand zu tun haben, in dem die Wirkungsweise des seit den 1970er Jahren praktizierten Neoliberalismus sich unverändert fortsetzt, ohne auf nennenswerten Widerstand zu stoßen?

http://www.jungewelt.de/2014/03-20/043.php

Deutsche Medien trommeln für Wirtschaftssanktionen gegen Russland

Von Johannes Stern
19. März 2014

Nach dem Krim-Referendum verschärfen führende deutsche Medien ihre Kriegshetze und trommeln für harte Sanktionen gegen Russland.Die aggressiven Kommentare verfolgen vor allem zwei Ziele. Zum einen richten sie sich gegen die Antikriegsstimmung in der Bevölkerung, die Wirtschaftssanktionen oder gar einen Krieg gegen Russland mit überwältigender Mehrheit ablehnt. Zum anderen stärken sie der Bundesregierung den Rücken, die eine aggressive Wende in der Außenpolitik vollzieht und den deutschen Militarismus wieder belebt.

http://www.wsws.org/de/articles/2014/03/19/medi-m19.html

Keine Champagnerstimmung mehr

Von German Foreign Policy
18. März 2014

Mit Blick auf die beginnenden Sanktionen der EU gegen Russland schlagen ostorientierte deutsche Wirtschaftskreise Alarm. Setze man eine „Spirale aus gegenseitigen Wirtschaftssanktionen in Gang“, dann drohe „die europäische Wirtschaft nachhaltig Schaden zu nehmen“, heißt es in einer aktuellen Stellungnahme aus dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft.ie freie Welt.

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58825

Jobkiller NAFTA

Wie ein Zusatzvertrag zum nordamerikanischen Freihandelsabkommen die Verletzung von Arbeitsrechten legalisiert

Von Werner Rügemer
4. Februar 2014

Durch das Freihandelsabkommen Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) zwischen der EU und den USA soll das Wachstum gefördert werden. Damit sollen auch Hunderttausende Arbeitsplätze auf beiden Seiten des Atlantiks entstehen. Die Erfahrung zeigt aber: Freihandelsabkommen nach kapitalistischem Muster vernichten bisherige Arbeitsplätze und schaffen eine geringere Zahl neuer, prekärer Jobs.

http://www.jungewelt.de/2014/02-04/004.php

Aufruf „Arbeitsrechte verteidigen! TTIP stoppen!“: www.arbeitsunrecht.de/ttip