Finanzmärkte feiern quantitative Lockerung der Europäischen Zentralbank

Von Nick Beams
24. Januar 2015

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag bekanntgegeben, bis September 2016, und möglicherweise noch länger, Staatsanleihen und andere Wertpapiere für monatlich 60 Milliarden Euro aufzukaufen. Insgesamt rechnet die EZB mit Kosten von 1,1 Billionen Euro für ihr Programm zur quantitativen Lockerung (QL).

http://www.wsws.org/de/articles/2015/01/24/bank-j24.html

Freigabe des Schweizer Franken erschüttert Finanzmärkte

Von Nick Beams
17. Januar 2015

Die Ankündigung der Schweizer Nationalbank am Donnerstag, den Mindestkurs des Schweizer Franken aufzuheben, der vor drei Jahren eingeführt wurde, hat die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Der Schweizer Franken, der bisher einen festen Wert von 1,20 pro Euro hatte, legte innerhalb von Minuten 39 Prozent an Wert im Vergleich zum Dollar und zum Euro zu – eine der dramatischsten Entwicklungen in der Geschichte der Devisenmärkte.

http://www.wsws.org/de/articles/2015/01/17/swis-j17.html

Ölpreisverfall verschärft Krise in Venezuela

Von Sebastian Range
13. Januar 2015

Um die Zukunft des „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ in Venezuela steht es schlecht bestellt. Der niedrige Ölpreis droht der linken Regierung unter Präsident Nicolás Maduro das politische Genick zu brechen.

http://www.hintergrund.de/201501133379/wirtschaft/wirtschaft-welt/oelpreisverfall-verschaerft-krise-in-venezuela.html

Weniger Herkunftsschutz durch TTIP

Bundeslandwirtschaftsminister erwartet Änderungen für Hersteller von Spezialitäten

Von Peter Mühlbauer
5. Januar 2014

In der EU regelt eine Ratsverordnung zum „Schutz von geografischen Angaben und Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel“, dass nicht jeder Anbieter z.B. seine Lebkuchen „Nürnberger Lebkuchen“ nennen darf, weil dies eine „geschützte geografische Angabe“ (g.g.A.) ist. Dieser Herkunftsschutz könnte nach Ansicht von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt bald gelockert werden. Grund dafür ist das geplante Freihandelsabkommen TTIP.

http://www.heise.de/tp/artikel/43/43767/1.html

Frackingblase lässt Luft

Niedriger Ölpreis bringt „unkonventionelle Förderung“ der USA in Probleme. Gefahr eines Zusammenbruchs des verwendeten Finanzierungsmodells steigt.

Von Rainer Rupp
3. Januar 2015

Das Bohren hat sich gelohnt: Laut einem jüngst veröffentlichten Forschungsbericht des Manhattan Institute for Policy Research haben die rapide gestiegenen Umsätze und Gewinne aus der „unkonventionellen Öl- und Gasförderung“ (Fracking) seit Ende der Rezession Mitte 2009 jährlich zusätzliche 300 bis 400 Milliarden Dollar zum Wachstum der US-Wirtschaft beigetragen.
Zuletzt häuften sich jedoch die Anzeichen, dass der Boom zu Ende geht und die damit verbundene Finanzblase platzt.

http://www.jungewelt.de/2015/01-03/035.php

Mit TTIP zurück in die imperiale Vergangenheit. Ein Überblick über die geopolitischen Implikationen des transatlantischen Freihandelsabkommens

Von Tomasz Konicz
1. Januar 2015

Gegen wen sich das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP richtet, war schon bei dessen großspuriger Ankündigung im Sommer 2013 sonnenklar. Den Machtblöcken beiderseits des Atlantiks eröffne die angestrebte Freihandelszone die Möglichkeit, die „globale Führung“ des „alten Westens“ in einer multipolaren Welt erneut geltend zu machen, jubelte das Wall Street Journal (WSJ) schon im Juni 2013.

http://www.heise.de/tp/artikel/43/43707/1.html

Dow Jones bei 18.000: Immer schärfere Widersprüche in der Weltwirtschaft

Von Nick Beams
30. Dezember 2014

Kurz vor dem Jahresende entfernt sich die Entwicklung an den Finanzmärkten immer stärker von jener der zugrunde liegenden Realwirtschaft. Die Wall Street erreicht neue Höchststände: Diese Woche stieg der Dow Jones über die 18.000er Marke; aber die Weltwirtschaft verharrt im Griff starker Rezessionstendenzen. Dieser Widerspruch treibt auf eine Eruption wirtschaftlicher und sozialer Gegensätze zu.

http://www.wsws.org/de/articles/2014/12/30/dow-d30.html

Europäische Union verschärft trotz Rubel-Krise Sanktionen gegen Russland

Von Alex Lantier
23. Dezember 2014
Noch 9 Tage, um den Dezember-Fonds zu erreichen. Spendet noch heute!

Obwohl innerhalb der Europäischen Union zunehmend Spaltungen über die Auswirkungen des Zusammenbruchs der russischen Währung bestehen, wurde auf dem zweitägigen EU-Gipfel in Brüssel beschlossen, Europas Konfrontation mit Russland zu verschärfen und neue Sanktionen zu beschließen, um Unternehmen daran zu hindern, auf der Krim aktiv zu sein.

http://www.wsws.org/de/articles/2014/12/23/euro-d23.html

(Fast) alle gegen Russland

Der EU-Gipfel beschließt neue Sanktionen gegen die Krim und fordert einen „radikalen Kurswechsel“ von Moskau

Von Eric Bonse
19. Dezember 2014

In Washington wird die Frage ganz unbefangen diskutiert. „Zerstört Obama die russische Wirtschaft?“, titelte das Insider-Portal Politico, das im Frühjahr 2015 auch Brüssel erobern will. Doch beim EU-Gipfel in der belgischen Hauptstadt waren derlei Fragen tabu. Die Krise des Rubels und der drohende Zusammenbruch der russischen Wirtschaft wurden nicht öffentlich thematisiert – und wenn doch, dann nur als erfreulicher Beleg dafür, dass die von den USA und der EU verhängten Sanktionen funktionieren.

http://www.heise.de/tp/artikel/43/43683/1.html