Die Wiederkehr deutscher Großmachtpolitik und die Attacken auf den Historiker Fritz Fischer

Von Ulrich Rippert und Peter Schwarz
31. Juli 2014

Der hundertste Jahrestag des Ersten Weltkriegs hat in Deutschland eine Flut von Artikeln, Kommentaren, Buchveröffentlichungen, Sondersendungen und Veranstaltungen aller Art ausgelöst. Sie beschränken sich nicht darauf, die „Urkatastrophe des zwanzigsten Jahrhunderts“ nachzuerzählen; vielmehr gibt es gezielte Bemühungen, das bisherige Verständnis der Ursachen des Kriegs und der Verantwortung Deutschlands zu revidieren und in Übereinstimmung mit den neuen außenpolitischen Zielen der deutschen Regierung zu bringen.

http://www.wsws.org/de/articles/2014/07/31/muen-j31.html

Sylter Gedenken

Tafel am Rathaus von Westerland benennt Opfer und Täter des Warschauer Aufstandes vom 1. August 1944. SS-Offizier war langjähriger Bürgermeister des Ortes

Von Hans Daniel
30. Juli 2014

Es ist schon ein bemerkenswertes Ereignis im einstmals als »brauner Naturschutzpark« verschrieenen Schleswig-Holstein: Zur Erinnerung an den 70. Jahrestag des Beginns des Warschauer Aufstandes am 1. August 1944 gegen die faschistischen Okkupanten wird am Rathaus des Städtchens Westerland auf der Nordseeinsel Sylt eine Gedenktafel angebracht.

http://www.jungewelt.de/2014/07-30/006.php

„Die BRD-Justiz deckte bewusst den Nazimörder“

Gespräch mit Reiner Stenzel. Über das Aufspüren des Kriegsverbrechers Josef Blösche in der DDR, seine Vernehmung und einen Kommentar Hubertus Knabes zu dem Todesurteil von 1967

Interview: Robert Allertz
26. Juli 2014

1960 trat der spätere Diplomjurist Reiner Stenzel in das DDR-Ministerium für Staatssicherheit (MfS) ein. 1967 wurde er in die MfS-Hauptabteilung, die gegen Nazi- und Kriegsverbrecher ermittelte, versetzt. Dort vernahm er u. a. den früheren SS-Rottenführer Josef Blösche, der 1969 vom Bezirksgericht Erfurt wegen seiner Beteiligung bei der Vernichtung des Warschauer Ghettos zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde.

http://www.jungewelt.de/2014/07-26/001.php

Symbol des Sieges über den Despotismus

Von Alexander Bahar
12. Juli 2014

Am 14. Juli 1789 stürmte eine Volksmenge das Staatsgefängnis Bastille in Paris. Obwohl strategisch bedeutungslos, hatte der Sturm auf die Bastille weitreichende politische Folgen. Er markiert das Eingreifen des Volkes in die bürgerliche Revolution, das erst deren Durchsetzung ermöglichte.

http://www.jungewelt.de/2014/07-12/065.php

Ein roter Don Quichotte

Am 10. Juli 1934 wurde Erich Mühsam von den Nazis im KZ Oranienburg ermordet. Von 1910 bis 1924 hatte er das Auf und Ab seines Lebens in Tagebüchern festgehalten

Von Alexander Bahar
11. Juli 2014

Am 10. Juli 1934 wurde Erich Mühsam, der wohl berühmteste deutsche Anarchist, von den Nazis im Konzentrationslager Oranienburg ermordet.Von 1910 bis 1924 hatte Mühsam das Auf und Ab seines wogenden Lebens in Tagebüchern festgehalten.Eine historisch kritische Ausgabe der Tagebücher erscheint seit 2011 im Berliner Verbrecher Verlag sowie als Online-Edition. Band sechs ist jüngst erschienen.

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Die Beziehungen zwischen China und Russland im Wandel der Zeit

Von Ingo Nentwig
21./23. Juni 2014

Teil 1: Vorrangig Eigeninteressen. Vom 13. Jahrhundert bis zur Nachkriegszeit
http://www.jungewelt.de/2014/06-21/055.php

Teil 2: Prägende Gemeinsamkeiten Von tiefer Entzweiung zu einer gemeinsamen Kritik der Expansionsbestrebungen von USA und NATO
http://www.jungewelt.de/2014/06-23/023.php

Museum des 11. September: Eine Fälschung der Geschichte

Von Philip Guelpa
20. Juni 2014

Das Nationale Museum des 11. September in New York öffnete am 21. Mai für die Öffentlichkeit. Vor circa zweieinhalb Jahren war bereits das Denkmal des 11. September eingeweiht worden. Beide befinden sich auf dem Gelände des eingestürzten World Trade Center im südlichen Teil Manhattans. Der Bau des Museums dauerte neun Jahre und kostete 700 Millionen US-Dollar. Es wird berichtet, dass sich die jährlich veranschlagten Betriebskosten auf 60 Millionen belaufen. Es ist die teuerste derartige Einrichtung in den Vereinigten Staaten.

http://www.wsws.org/de/articles/2014/06/20/muse-d05.html

Die faschistische Tradition des ukrainischen Nationalismus (1)

Von Konrad Kreft und Clara Weiss
23. Mai 2014

Die westlichen Medien sind bemüht, die prominente Rolle von Faschisten in der neuen ukrainischen Regierung herunterzuspielen. Die rechtsextreme Partei Swoboda ist darin mit mehreren Ministern vertreten, während die Milizen des Rechten Sektors den Widerstand im Osten des Landes gewaltsam unterdrücken.

http://www.wsws.org/de/articles/2014/05/23/swo1-m23.html