Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989: Das Massaker, das es gar nicht gab

von Thomas Röper – 4. Juni 2022

… Heute erscheinen in vielen deutschen Medien wieder Artikel über das angebliche Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens Peking inim Jahre 1989 … Dabei kann man ganz leicht herausfinden, dass es anders war, als die Medien heute wieder überall berichten. Kommen Sie mit auf eine kleine und einfache Recherche.

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Putin über die Gründe für die Lebensmittel- und Energiekrise: „Eine einfach dumme Politik“

Von Thomas Röper – 4. Juni 2022

Der Westen wirft Russland vor, an den Krisen im Bereich Lebensmittel und Energie schuld zu sein. Dazu hat sich der Putin in einem Interview geäußert und die Politik des Westens als „einfach dumm“ bezeichnet. – Die Vorwürfe des Westens gegen Russland sind bekannt: Russland ist angeblich an der Energiekrise und auch an Lebensmittelkrise schuld, die zu einer weltweiten Hungersnot führen wird. Dass das nicht so ist, habe ich oft aufgezeigt, denn die Energiekrise mit den stark steigenden Preisen für Strom und Heizung in Europa begann lange vor der russischen Intervention in der Ukraine und ist auf schwere Fehlentscheidungen der EU-Kommission zurückzuführen. Und die Lebensmittelkrise ist eine Folge der westlichen Sanktionen, nicht von Russlands Intervention in der Ukraine. Nun wurde Präsident Putin zu diesen Themen befragt und ich habe das Interview, das Putin dem russischen Fernsehen gegeben hat, übersetzt.

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Sanktionen und Krise als große Chance für russische Wirtschaft“ – Interview mit deutscher Unternehmensberaterin in Moskau

Von Ulrich Heyden – 4. Juni 2022

Die westlichen Sanktionen gegen Russland bedeuten nicht nur einen Gewinn-Ausfall für deutsche Unternehmen, sie wirken sich auch negativ für die russische Wirtschaft und den Lebensstandard der Russen aus, denn Russland kann nicht über Nacht neue Lieferwege aufbauen und Ersatzprodukte beschaffen. Vor allem im Maschinenbau, in der Konsumgüterindustrie und der Elektronik ist Russland noch stark von Importen abhängig. Ulrich Heyden hat mit der deutschen Unternehmensberaterin Constance Kachcharova, die seit 2006 in Moskau in ihre eigene Beratungsfirma investiert, über die Stimmung in der russischen Geschäftswelt gesprochen. Diese scheint, entgegen der westlichen Berichterstattung, erstaunlich optimistisch zu sein.

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Neue Informationen über die US-Biowaffenprogramme in der Ukraine (2 Teile)

Von Thomas Röper – 3./4 Juni 2022

Am 2. Juni fand in der Gesellschaftskammer der Russischen Föderation eine Konferenz zum Thema der Biowaffenprogramme der USA in der Ukraine statt, [an der ich teilgenommen habe] … Ich zeige zwei der dort präsentierten Arbeiten in zwei Artikeln. Im ersten Artikel habe ich die Einleitung und die Schlussfolgerungen einer umfassenden Zusammenstellung der amerikanischen Biowaffen-Aktivitäten in der Ukraine übersetzt. … Im zweiten Artikel veröffentliche ich meine eigene Präsentation, denn ich habe aufgrund meiner Arbeit an dem Buch „Inside Corona“ Zugriff auf eine gigantische Datenbasis, durch die mein anonymer Informant und ich von vielen Erkenntnissen, die das russische Verteidigungsministerium in den letzten Monaten über die US-Biowaffenprogramme in der Ukraine veröffentlicht hat, schon Ende Februar wussten. Viele Informationen waren im Netz zugänglich, allerdings löschen die Amerikaner immer mehr aus dem Netz, seit die Russen darüber berichten.

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[Teil 2 – hier weiterlesen]

Deutschlandexperte Kamkin: BRD ist „Vasallenstaat“ im Dienst eines „Schurkenstaates“

Interview mit Alexander Kamkin. Interview: Wladislaw Sankin – 3. Juni 2022

Immer mehr russische Journalisten und Experten äußern sich deutschlandkritisch. Inzwischen fallen auch recht harsche Töne, die an die Ressentiments in und nach den Zeiten des Zweiten Weltkrieges erinnern. Ob die Beziehungen zu Deutschland nun irreparabel geworden sind, darüber sprach RT mit dem russischen Deutschland-Experten Alexander Kamkin. – Der bekannte russische Experte und Radiomoderator Jewgeni Satanowski erklärte kürzlich, dass Putin „von allen, die wir haben“, der am meisten prowestlich gesinnte Politiker sei. Wer auch immer sein Nachfolger werde, der werde seinen Zorn gegenüber Deutschland nicht zurückhalten. Damit bezog sich Satanowski auf die öffentliche Verärgerung über die proukrainische Politik Deutschlands, die jüngst in dem Beschluss der Bundesregierung mündete, an die Ukraine tödliche und schwere Waffen zu liefern.

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Markus Lanz und der Krieg gegen Ulrike Guérot

Von Marcus Klöckner – 3. Juni 2022

Die Sendung Markus Lanz vom 2. Juni muss man gesehen haben. Sie zeigt, was passiert, wenn ein Moderator die Kontrolle verliert und in einer Sendung sich berufen fühlt, zum Krieg zu blasen. Inhaltlich ging es an diesem Abend um den Krieg in der Ukraine. Doch nach 15 Minuten stellte sich heraus: Der Moderator und zwei seiner Gäste eröffneten während der Diskussion gemeinsam eine eigene Front – gegen die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot. Guérot vertrat in der Diskussion eine friedenspolitische Position. Das war offensichtlich für Lanz, die Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und den Journalisten Frederick Pleitgen zu viel. Wenn sie schon nicht den Krieg in der Ukraine gewinnen können, sollte wohl wenigstens ihr Krieg gegen eine Stimme des Friedens gewonnen werden. Lanz und Co zeigten, wie es aussieht, wenn ideologische Verblendung und gespaltene Zungen auf klaren Verstand und Analysefähigkeit treffen.

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Bis zum letzten Ukrainer (II)

Von German-Foreign-Policy.com – 3. Juni 2022

Deutsche Waffenlieferungen sollen der Ukraine helfen, den Krieg zu „gewinnen“ (Baerbock). Jahrelange Kämpfe gelten als denkbar – zu Lasten vor allem der ukrainischen Bevölkerung. – Parallel zur Ausweitung der Waffenlieferungen an die Ukraine fordern führende Berliner Politiker die Fortsetzung des dortigen Kriegs bis zu einem Kiewer Sieg. „Die Ukraine muss gewinnen“, verlangt Außenministerin Annalena Baerbock. Identisch äußert sich unter anderem EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Wie ein ukrainischer Elitesoldat erläutert, der zuletzt als Abgeordneter im ukrainischen Parlament saß, benötigen die ukrainischen Streitkräfte für den militärischen Sieg „schwere Artillerie“ und „fortgeschrittene Waffensysteme“, etwa Mehrfachraketenwerfer; genau dies liefern jetzt mehrere NATO-Staaten, darunter die Bundesrepublik: Diese hat Kiew jüngst nicht nur ein hochmodernes Flugabwehrsystem, sondern auch ebenjene Mehrfachraketenwerfer zugesagt. Für einen militärischen Sieg der Ukraine hatten sich westliche Politiker Anfang April stark gemacht und damit einen Waffenstillstand unterminiert, der damals kurz vor dem Abschluss zu sein schien. Der Versuch des Westens, seinen Rivalen Russland mit Hilfe der Ukraine maximal zu schwächen, vollzieht sich auf dem Rücken der ukrainischen Bevölkerung, deren Opferzahlen immer weiter steigen.

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Die Wiederkehr der Konzertierten Aktion

Von Ulrich Rippert und Peter Schwarz – 3. Juni 2022

In der Haushaltsdebatte des Bundestags am vergangenen Mittwoch kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Einberufung einer Konzertierten Aktion an. Er lade Arbeitgeber und Gewerkschaften zu einer engen Zusammenarbeit mit der Bundesregierung ein, erklärte er. Das sei eine „ungewöhnliche“ Maßnahme, die aber angesichts der hohen Inflation notwendig sei. In Wahrheit handelt es sich bei dem Vorschlag des Kanzlers um eine politische Verschwörung gegen die Arbeiterklasse. Angesichts rapider Preissteigerungen, unhaltbarer Zustände in Kliniken und Schulen und Massenentlassungen in vielen Industriebereichen wächst der Widerstand. Darauf reagieren die herrschende Klasse und ihre Institutionen, indem sie enger zusammenrücken.

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Die Amerikanisierung Europas und ihr notwendiges Ende – warum die EU und vor allem Deutschland sich von „America First“ befreien müssen

Von Werner Rügemer – 3. Juni 2022

Der Krieg in der Ukraine und die europäischen Reaktionen darauf zeigen einmal mehr, wie sehr Europas Politik die Interessen der USA priorisiert – sie scheinen sogar wichtiger zu sein als die eigenen europäischen Interessen. Diese Entwicklung ist nicht vom Himmel gefallen, sondern Folge einer langen und sehr erfolgreichen Einflusspolitik der USA. Werner Rügemer hat diese Entwicklung in einem vor der russischen Invasion geschriebenen Beitrag für den neu erschienenen Sammelband „Fortschritt in neuen Farben? Umbrüche, Machtverschiebungen und ungelöste Krisen der Gegenwart“ skizziert …

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Das Urteil im Fall Depp-Heard: eine aufschlussreiche und verdiente Niederlage für die #MeToo-Hetzkampagne

Von David Walsh – 3. Juni 2022

Am Mittwoch entschied ein Geschworenengericht in Fairfax, Virginia, für den Schauspieler Johnny Depp in seiner Verleumdungsklage gegen seine Ex-Frau, die Schauspielerin Amber Heard. Das Urteil ist eine bedeutsame Niederlage für die #MeToo-Hetzkampagne um sexuelles Fehlverhalten und ein Sieg für die Verteidigung grundlegender Rechtsnormen wie der Unschuldsvermutung und des Rechts auf ein faires Gerichtsverfahren. Die siebenköpfige Jury sprach Depp zehn Millionen Dollar Entschädigungszahlung und fünf Millionen Dollar Bußzahlung zu, die jedoch auf die im Bundesstaat gültige Höchstsumme von 350.000 Dollar abgesenkt wurden. Heard erhielt zwei Millionen Dollar Entschädigung für eine Äußerung von Depps Anwalt in der britischen Presse während eines früheren erfolglosen Prozesses in Großbritannien. Depp hatte für den Schaden an seiner Schauspielkarriere 50 Millionen Dollar gefordert, Heard eine Gegenklage auf 100 Millionen Dollar eingereicht.

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