Deutsches Kriegs-Know-how

Von German Foreign Policy
18. August 2016

Zwecks Schulung kurdischer Peschmerga-Einheiten für den Orts- und Häuserkampf gegen den „Islamischen Staat“ (IS) hat die Bundeswehr im nordirakischen Erbil ein sogenanntes Übungsdorf errichten lassen. Bei der auch als „German Village“ bezeichneten Anlage handelt es sich der Truppe zufolge um ein realistisches und detailgetreues „Abbild“ einer „landestypischen“ Siedlung; trainiert wird mit scharfer Munition. Die hierbei zum Einsatz kommenden Waffen stammen zum großen Teil aus deutscher Produktion.

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59421

Das Hochwasser von Louisiana und das Versagen des amerikanischen Kapitalismus

Von Patrick Martin
18. August 2016

Das großflächige Hochwasser im südlichen US-Bundesstaat Louisiana, eine Folge der extremen Regenfälle vom Wochenende, zeigt dass die amerikanische Gesellschaft im Jahr 2016 genauso wenig auf eine umfassende Naturkatastrophe vorbereitet ist wie vor genau elf Jahren, als der Hurrikan Katrina in etwa auf dasselbe Gebiet auftraf.

http://www.wsws.org/de/articles/2016/08/18/pers-a18.html

Jemen: Ignorierte Zerstörung unter der Federführung Saudi-Arabiens

Von Emran Feroz
18. August 2016

Am vergangenen Samstag wurde eine weitere Schule im Land bombardiert. Mindestens zehn Kinder wurden dabei getötet, 28 weitere wurden verletzt. Laut der Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) waren alle Opfer zwischen acht und fünfzehn Jahre alt. Die Verantwortlichen, die von Saudi-Arabien geführte Angriffskoalition, leugneten jegliche Beteiligung. Stattdessen hieß es, man habe ein von Houthi-Rebellen geführtes Trainingslager, in dem Kindersoldaten ausgebildet wurden, angegriffen.

http://www.heise.de/tp/artikel/49/49156/1.html

Äthiopien: Massaker ohne Folgen

Von German Foreign Policy
17. August 2016

Ungeachtet der Berichte von neuen Massakern der äthiopischen Repressionskräfte an bis zu 100 Demonstranten setzt die Bundesregierung ihre enge Kooperation mit Äthiopien fort. Wie Menschenrechtsorganisationen am Wochenende bestätigten, haben Polizei und Militär des Landes in den Tagen zuvor bei der blutigen Niederschlagung von Protesten die Zahl der äthiopischen Oppositionellen, die seit Ende 2015 bei Demonstrationen getötet wurden, auf rund 500 erhöht. Proteste aus Berlin sind nicht bekannt.

http://www.german-foreign-policy.com/de/news/art/

Saudische Koalition greift Krankenhaus im Jemen an

Von Peter Symonds
17. August 2016

Die von Saudi-Arabien geführte Kriegskoalition hat ihren bisherigen Kriegsverbrechen im Jemen am 15. August ein weiteres hinzugefügt. Sie bombardierte ein Krankenhaus der Ärzte ohne Grenzen und tötete dabei elf Menschen. Neunzehn wurden verwundet. Da die Ärzte ohne Grenzen allen beteiligten Seiten die GPS-Koordinaten zur Verfügung gestellt hatten, muss der Luftangriff absichtlich durchgeführt worden sein.

http://www.wsws.org/de/articles/2016/08/17/jeme-a17.html

Deutschland – Ordnungsmacht im Krisengürtel

Von German Foreign Policy
16. August 2016

Mit neuen diplomatischen Vorstößen zur Beendigung der Schlacht um Aleppo sucht Außenminister Frank-Walter Steinmeier den deutschen Einfluss im Nahen Osten zu stärken. Seine Bemühungen, Russland zu einer Waffenruhe zu drängen und eine Luftbrücke zur Versorgung eingekesselter Stadtteile zu errichten, erfolgen zu einer Zeit, zu der Berlin offiziell ankündigt, „die globale Ordnung aktiv mitzugestalten“.

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59419

USA verkaufen Kampfpanzer an Saudis für Angriff auf Jemen

Von Thoman Gaist
12. August 2016

Am 9. August billigte das amerikanische Außenministerium den Verkauf von 150 Abrams-Kampfpanzern an Saudi-Arabien. Damit signalisierte der amerikanische Imperialismus seine unverbrüchliche Unterstützung für die saudische Monarchie und ihren Krieg gegen den Jemen.

http://www.wsws.org/de/articles/2016/08/12/jeme-a12.html

Der Kampf um Aleppo und die Verlogenheit der US-Kriegspropaganda

Von Bill Van Auken
11. August 2016

Genau vor zwei Jahren begann US-Präsident Barack Obama den jüngsten Krieg in Irak und Syrien, um angeblich die Milizen des Islamischen Staats zu bekämpfen. Obama stellte die neue Militärintervention nicht nur als Fortsetzung des „weltweiten Kampfs gegen den Terrorismus“ dar, sondern auch als Kreuzzug für Menschenrechte. Dabei bezog er sich besonders auf die Gefährdung der Jesiden im Irak und betonte, er könne „nicht einfach wegschauen“, wenn religiöse Minderheiten bedroht werden.

http://www.wsws.org/de/articles/2016/08/11/pers-a11.html