Der Holodomor war eine katastrophale Hungersnot – aber kein Genozid

Von Franco Cavalli – 4. November 2022

[Vorbemerkung der Redaktion: Putins Politik kann man kritisieren, sie ist allerdings keineswegs „neozaristisch“ und „imperialistisch“. Hier folgt der Autor leider kritiklos westlichen Ideologemen]. Was ist ein Genozid, ein Völkermord? Die UNO gibt dazu eine klare Definition: »genocide means any of the following acts committed with intent to destroy, in whole or in part, a national, ethnical, racial or religious group.« (Völkermord sind alle Taten, die den Zweck haben, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe zu zerstören). Die Ukraine verlangt seit 1991 immer wieder, dass die große Hungersnot in den Jahren 1932/33, genannt »Holodomor«, international als durch Stalin verübten Völkermord anerkannt wird. Der bekannte Schweizer Arzt und Politiker Franco Cavalli – Näheres zu seiner Person siehe unten – erklärt im Folgenden, warum der Holodomor zwar eine Tragödie historischen Ausmaßes war, aber keine spezifisch gegen die Ukraine gerichtete Maßnahme.

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