UNO-Sicherheitsrat: Der Westen verhindert jede Verurteilung des Beschusses des AKW

Von Thomas Röper – 12. September 2022

Alle Versuche Russlands, das Thema im UNO-Sicherheitsrat zu lösen, werden vom Westen blockiert. – Wenn man Kiew glauben will, was die westlichen „Qualitätsmedien“ fast bedingungslos tun, beschießt Russland sich den ganzen Tag selbst. Wenn in Donezk Zivilisten von Artillerie beschossen werden, soll das angeblich Russland sein. Wenn das unter russischer Kontrolle stehende AKW in Saporischschja beschossen wird, soll das angeblich Russland sein. In Russland wird das sogar in seriösen Nachrichtensendungen inzwischen nur noch ironisch mit Formulierungen dieser Art kommentiert: „Laut dem Westen beschießt Russland seine eigene Zivilisten, Soldaten und das AKW mit NATO-Waffen. Wir schießen den ganzen Tag nur auf uns selbst und benutzen dazu die Waffen, die die NATO der Ukraine geliefert hat.“ Das Problem ist nämlich, dass dieser Beschuss – auch beim AKW – mit Waffen durchgeführt wird, die die NATO an Kiew geliefert hat. Das sind zum Beispiel die M777-Haubitzen der USA mit dem NATO-Kaliber 155-Millimeter. Aber diese Details werden im Westen nicht gemeldet, sie würden das gewollte Bild zu sehr stören. Da der Beschuss mit aus dem Westen gelieferten Waffen durchgeführt wird, war das im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens am Sonntag ein Thema im Bericht des russischen USA-Korrespondenten. Ich habe den Korrespondentenbericht übersetzt.

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