Kriegshetze gegen Russland im Namen von Auschwitz

Von Johannes Stern – 3. Februar 2022

Je mehr die USA und die NATO den Kriegskurs gegen Russland verschärfen, desto aggressiver gebärdet sich auch die herrschende Klasse in Deutschland. Vor allem die Medien befinden sich in einem regelrechten Kriegstaumel und fordern, dass die Bundesregierung endlich auch Waffen an das extrem rechte, anti-russische Regime in Kiew liefert. Dabei ist ihnen keine Lüge und Verdrehung zu groß und keine Propaganda zu schmutzig. Zahlreiche Zeitungen nutzten ausgerechnet den Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945, um mit den historischen Verbrechen des Nazi-Regimes neue imperialistische Verbrechen und eine aggressivere deutsche Kriegspolitik zu rechtfertigen. „Bei einem russischen Einmarsch muss die NATO die Ukraine auch mit Militärmaterial unterstützen“, fordert der frühere Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung Kurt Kister in einem Artikel. Gleichzeitig müsse „der Aggressor gravierende politische und wirtschaftliche Nachteile erleiden – auch wenn dies im Westen Versorgungsengpässe, Preiserhöhungen oder eine Rezession zur Folge haben würde.“ Auch das gehöre „zu den Lehren der Vergangenheit“.

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