Von Thomas Röper – 3. Februar 2024
Judicial Watch hat [vor einiger Zeit] die Freigabe von Dokumenten des Pentagon erstritten. Obwohl sie stark geschwärzt sind, belegen sie, dass das Pentagon in der Ukraine an Anthrax geforscht hat, was eine weitere Bestätigung für die US-Biowaffenprogramme in der Ukraine ist. … Anthrax ist bekanntlich sehr gut als Biowaffe geeignet.
Das Pentagon führt in der Ukraine Programme durch, die offiziell die Situation mit ansteckenden Krankheiten in dem Land verbessern sollen. Allerdings ist das Gegenteil der Fall, denn die Lage mit Infektionskrankheiten hat sich in der Ukraine immer weiter verschlechtert. Bei diesen Programmen soll es offiziell um Krankheiten gehen, die in der Ukraine verbreitet sind und zu Epidemien führen könnten.
Es wäre also noch verständlich, wenn das Pentagon dort beispielsweise an Masern forschen würde, die in der Ukraine immer mehr zu einem Problem geworden sind. Aber Forschungsarbeiten mit Anthrax lassen sich so nicht erklären, denn die Ukraine ist kein Anthrax-Hotspot.
Hinzu kommt, dass die US-Programme generell verdächtig sind, denn für Gesundheitsvorsorge ist in jedem Land, auch in den USA, das Gesundheitsministerium zuständig. Verteidigungsministerien sind für Waffen zuständig. Daher stellt sich die Frage, was Forschungsprogramme an Anthrax, die das US-Verteidigungsministerium mit dem ukrainischen Verteidigungsministerium durchführt, mit der Gesundheitsvorsorge in der Ukraine zu tun haben sollen. …
Es sei daran erinnert, dass die stellvertretende US-Außenministerin Victoria Nuland, die während des Maidan 2014 durch ihr „Fuck the EU“ sehr bekannt geworden ist, die Existenz von Biowaffenlaboren in der Ukraine de facto eingestanden hat. Am 8. März 2022, also kurz nach den ersten russischen Veröffentlichungen, wurde sie im US-Parlament unter Eid dazu befragt, weshalb sie nicht einfach lügen und alles bestreiten konnte.
Nuland wurde gefragt, ob die Ukraine über Biowaffen verfügt. Anstatt das zu bestreiten, was zu erwarten wäre, wenn es nicht so wäre, ist Nuland der Frage ausgewichen und hat geantwortet:
„Die Ukraine verfügt über biologische Forschungseinrichtungen, von denen wir in der Tat befürchten, dass russische Truppen, russische Streitkräfte versuchen könnten, die Kontrolle darüber zu erlangen.“
Der Senator verstand, dass er hier besser nicht nachhaken sollte, und hat daher nicht weiter nachgefragt, um welche Forschungseinrichtungen es geht und warum die US-Regierung nicht will, dass die Russen sie unter Kontrolle bekommen, wenn dort doch angeblich nur ganz harmlose und zivile Arbeiten zur Verbesserung der Gesundheitsvorsorge in der Ukraine betrieben werden. Stattdessen hat er nach dieser Antwort schnell das Thema gewechselt.
Auch dass die WHO Kiew wiederum nur ein paar Tage später aufgefordert hat, „hochgefährliche Krankheitserreger“ zu vernichten, die Kiew laut westlichen Medien und Politikern angeblich gar nicht hatte, fanden die westlichen Medien nicht interessant genug, um darüber zu berichten.
Und auch das US-Außenministerium, das ebenfalls in einige der Programme involviert ist, ist nicht auskunftsfreudiger … Fragen von Journalisten zu den fraglichen Programmen werden schlicht ignoriert.
Russland hat den USA bei Sitzungen der Staaten der Biowaffenkonvention Listen mit Fragen vorgelegt, aber die USA verweigern mit Rückendeckung der Staaten des kollektiven Westens einfach deren Beantwortung. In ihren jährlichen Berichten, die die Vertragsstaaten bei der Biowaffenkonvention einreichen müssen, haben die USA und die Ukraine ihre Forschungen vertragswidrig verschwiegen. Aber auch dazu beantworten sie keine Fragen.
Ich werde nun die Veröffentlichung von Judicial Watch komplett übersetzen. Sie ist schon von November 2022, aber ich hatte sie bisher übersehen, woran man erkennen kann, wie gut die Medien dieses Thema totschweigen. Die Links übernehme ich aus dem Original.