Von Thomas Röper – 15. Juli 2024
Das Attentat auf Trump hat seine Siegchancen enorm erhöht und es gleichzeitig unwahrscheinlich gemacht, dass die Demokraten Joe Biden als Präsidentschaftskandidat austauschen. Das Attentat hat die Karten im US-Wahlkampf komplett neu gemischt. Nur was bedeutet das?
Bis zum Attentat auf Trump am Samstag war ich bekanntlich davon überzeugt, dass die Kräfte hinter den US-Demokraten, also deren große Finanziers, die Absetzung von Biden als Präsidentschaftskandidat beschlossen und darauf hingearbeitet haben. Nach dem Attentat sieht die Welt plötzlich ganz anders aus, und das aus mehreren Gründen. Die werden wir uns nun anschauen und dabei wird klar werden, wie sehr das Attentat den US-Wahlkampf verändert hat.
Die Ausgangslage
Ich habe seit Monaten berichtet, dass ich der Meinung bin, dass die US-Demokraten den Austausch von US-Präsident Joe Biden vorbereitet haben. Und alles, was ich bisher dazu (im Februar, im Mai und nach der TV-Debatte) prognostiziert habe, ist ja auch eingetroffen. Plötzlich thematisieren die Medien unisono Bidens mentalen Zustand, der allen, die nicht-westliche Medien konsumieren, schon seit dem Wahlkampf 2020 oder spätestens seit Bidens erster Pressekonferenz als US-Präsident Ende März 2021 bekannt sind.
Biden konnte Trump bei einer auch nur halbwegs fairen Wahl nicht besiegen, dazu ist erstens Bidens Bilanz als US-Präsident zu miserabel und zweitens ist er dazu mental gar nicht in der Lage. Daher, davon gehe ich aus, haben die Finanziers und Politikstrategen der Demokraten schon lange beschlossen, Biden vor dem Parteitag der Demokraten, auf dem sie ihren Präsidentschaftskandidaten küren, gegen einen Kandidaten auszutauschen, der den Finanziers der Partei und den Partei-Eliten um die Clans von Obama, Clinton und anderen gefällt.
Dem hat das Attentat wahrscheinlich einen Strich durch die Rechnung gemacht. Warum ich das vermute, dazu kommen wir gleich. Zunächst müssen wir uns zum Verständnis ein paar Details des Attentats anschauen.