Von Christian Müller – 3. Februar 2025
Im Gegensatz zu den großen – und weitestgehend politisch einäugigen – Zeitungen im deutschsprachigen Raum gibt es im Büchermarkt immer noch historisch und politisch notwendige, ja sogar hochinteressante Publikationen – „erfreuliche“ Publikationen wäre das falsche Wort, denn sie decken oft skandalöse und verbrecherische Fakten der Vergangenheit auf. Zu diesen hochwillkommenen Publikationen gehört das kürzlich erschienene Buch von Karin Leukefeld «Krieg in Nahost. Geopolitik, Verwüstung, Widerstand und Aufbruch einer Region».
Man möchte, schon bevor man die 120 Seiten zu Ende gelesen hat, Karin Leukefeld am liebsten einen Brief schreiben: »Sehr geehrte, liebe Frau Karin Leukefeld! Wir wissen gar nicht, wie wir Ihnen für dieses hochaktuelle Buch danken sollen und können. Ihre umfassenden und gleichzeitig detailreichen Kenntnisse des Nahen Ostens auf kaum mehr als 120 Seiten in präziser und doch leicht leserlicher Form zu Papier zu bringen und damit eine weitverbreitete – und von vielen Instanzen gewollte! – Informationslücke zu schließen, ist eine absolute Meisterleistung. Und obwohl sich gerade jetzt in dieser Region wieder Vieles zu verändern scheint, könnte der Zeitpunkt Ihrer Publikation nicht besser sein! Wie viele Kommentare und sogenannte ‚Analysen‘ von schlecht und/oder einseitig informierten Schreiberlingen müssen wir gegenwärtig doch zur Kenntnis nehmen, ohne sie aufgrund eigener Kenntnisse richtig einordnen zu können. Ihr Buch sorgt für das absolut notwendige Basiswissen zu Palästina, Israel, Libanon und Syrien, um zu verstehen, was da gegenwärtig in dieser Region abläuft und welche machtpolitischen Einflussnahmen von außen da vorgenommen werden. Man kann nur hoffen, dass – gerade auch in Deutschland! – Ihr Buch eine große Verbreitung findet und mithilft, den politisch bedingten unqualifizierten Berichterstattungen und Kommentaren ein Ende zu setzen. Danke! Und noch einmal: Danke!«