Wie der „Spiegel“ über die Vorwürfe gegen den Biden-Clan „informiert“

Von Thomas Röper – 3. Juli 2023

Im Spiegel ist ein langer Artikel über die Korruptionsvorwürfe gegen den Biden-Clan erschienen. Um seinen Lesern zu erklären, dass an all dem nichts dran ist, muss der Spiegel so ziemlich alles weglassen, was längst bekannt ist, vom Spiegel aber konsequent verschwiegen wird. – Am 2. Juli ist im Spiegel ein Artikel mit der Überschrift „US-Präsident Joe Biden und Sohn Hunter – Immer Ärger mit der Familie“ erschienen, der sehr anschaulich zeigt, wie deutsche Medien ihre Leser desinformieren. Der durchschnittliche Deutsche hat von den Korruptionsvorwürfen gegen Biden nie etwas gehört. Daher will ich am Beispiel des Spiegel-Artikels aufzeigen, wie die Desinformation durch Weglassen funktioniert. Der Artikel beginnt mit vier Absätzen, in denen der Spiegel seine Leser darauf einschwört, dass an den Vorwürfen gegen Biden eigentlich gar nichts dran ist, sondern dass die Republikaner sich das entweder ausgedacht haben, oder dass sie unwichtige Geschichten aufbauschen. Auf diese Einleitung, die keine brauchbaren Informationen enthält, will ich nicht eingehen. Stattdessen werden wir uns genauer anschauen, wie der Spiegel es fertig bringt, über die Vorwürfe so zu „berichten“, dass die Leser nicht verstehen, worum es tatsächlich geht.

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