Von Thomas Röper – 14. Juni 2024
Am Wochenende findet in der Schweiz die sogenannte „Friedenskonferenz“ zur Ukraine statt. Der Sinn der Konferenz ist jedoch nicht das Finden einer friedlichen Lösung für den Ukraine-Konflikt, sondern der Sinn ist ein ganz anderer. Und die Konferenz ist schon vor ihrem Beginn gescheitert.
Direkt im Anschluss an den G7-Gipfel findet in der Schweiz am Wochenende die sogenannte „Friedenskonferenz“ zur Ukraine statt. Allerdings geht es dabei nicht um das Finden einer friedlichen Lösung des Ukraine-Konfliktes, denn dazu müssten alle Konfliktparteien – also Russland, die Ukraine die USA – an dem Tisch sitzen. Russland ist aber gar nicht eingeladen.
Das Thema der Konferenz ist offiziell einzig und allein die „Friedensformel“ des ukrainischen Präsidenten Selensky, die de facto eine bedingungslose Kapitulation Russlands und eine einseitige Verfolgung angeblicher russischer Kriegsverbrecher fordert. Eine bedingungslose Kapitulation Russlands ist jedoch vollkommen unrealistisch, weil Russland in dem Konflikt die Oberhand hat und die Ukraine trotz aller westlicher Hilfen militärisch praktisch geschlagen ist.
Und das wissen die Organisatoren der Konferenz natürlich.
Daher ist es offensichtlich, dass es bei der Konferenz um etwas anderes geht. Es geht vor allem darum, dass der US-geführte Westen den globalen Süden auf seine Seite ziehen will, um Russland international zu isolieren und es so zur Annahme der Forderungen des Westens zu zwingen. Allerdings ist anstatt Russland der Westen weltweit ziemlich isoliert, weshalb dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt ist.