Während der Westen den Hunger in Afrika ignoriert, verschenkt Russland Getreide

Von Thomas Röper – 11. April 2024

In mehreren afrikanischen Ländern drohen akute Hungersnöte, aber der Westen hilft trotz voller Getreidespeicher nicht. Ganz anders Russland, das hunderttausende Tonnen Getreide kostenlos an afrikanische Länder geliefert hat.

Im Sommer 2022 haben die westlichen Medien wochenlang berichtet, Russland blockiere ukrainische Getreideexporte über das Schwarze Meer und setze so den weltweiten Hunger als Waffe ein, weil das ukrainische Getreide von den ärmsten Ländern der Welt so dringend gebraucht wird. Das ukrainische Getreide sei für die Dritte Welt bestimmt und die EU setzte sich angeblich dafür ein, dass die bösen Russen endlich erlauben, dass das ukrainische Getreide an die ärmsten Länder geliefert werden kann.

In der Folge wurde im Sommer 2022 das Getreideabkommen geschlossen und das ukrainische Getreide konnte über das Schwarze Meer exportiert werden. Die westlichen Medien haben dann schnell aufgehört, darüber zu berichten, denn es stellte sich heraus, dass das ukrainische Getreide gar nicht an die ärmsten Länder der Welt ging, sondern vor allem in die EU. Das konnte man auf der entsprechenden Seite der UNO nachlesen, aber das sollten die Menschen im Westen nicht erfahren.

Russland hat das Abkommen im Sommer 2023 verlassen, was die westlichen Medien nochmal für Desinformation genutzt haben, aber seitdem ist es in den westlichen Medien recht ruhig geworden, was die Frage von Getreidelieferungen an die hungernden Länder der Welt angeht. Der Grund dafür dürfte sein, dass sich am Hunger nichts geändert hat, dass der Westen aber immer noch nicht hilft.

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