Studierende protestieren in ganz Europa gegen den Völkermord in Gaza

Von Alejandro López – 10. Mai 2024

Seit das israelische Militär seinen lange geplanten Angriff auf Rafah begonnen hat, breiten sich in ganz Europa Studierendenproteste aus. Sie knüpfen damit an entsprechende Demonstrationen gegen den Völkermord an den Universitäten in den Vereinigten Staaten an, bei denen sich die Studierenden der landesweiten, von der Biden-Regierung koordinierten Unterdrückung widersetzten und zu Tausenden verhaftet wurden. Nun besetzen Studierende Universitätsgebäude und -einrichtungen auf dem ganzen europäischen Kontinent. Auch an britischen Universitäten, darunter in Oxford und Cambridge, haben sich Protestcamps gegen den Völkermord gebildet.

Die Demonstranten fordern ein Ende des von den USA und der EU unterstützten Völkermords an den Palästinensern in Gaza sowie einen sofortigen Waffenstillstand, ein Ende der Waffenlieferungen aus Europa an Israel und humanitäre Hilfe für Gaza. In einigen Ländern ist die Polizei gewaltsam gegen die Demonstranten vorgegangen und hat in den letzten Tagen europaweit mindestens 200 Personen verhaftet. In anderen Ländern lassen die Regierungen die Proteste zu – aus Furcht vor einer ähnlichen Entwicklung wie zur Zeit des französischen Generalstreiks vom Mai 1968, als das gewaltsame Vorgehen von General Charles de Gaulle gegen Studierende eine riesige Welle von Arbeiterkämpfen auslöste.

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