Sanktionen gegen Russland gehen nach hinten los

Von Karsten Montag – 17. Mai 2024

Statt Russland zu schaden, verschaffen die Sanktionen China und Indien einen Wettbewerbsvorteil. Auch die USA profitieren aufgrund gesteigerter Öl- und Gasverkäufe nach Europa davon. Während die russische, chinesische und die amerikanische Wirtschaft wachsen, wirken die Handelsbeschränkungen wie eine gegen Europa gerichtete geopolitische Waffe. Anhand der Auswertung offizieller Wirtschaftsdaten werden die Zusammenhänge und Dimensionen deutlich. […]

Die westlichen Sanktionen sollten Russland, dessen Wirtschaft hauptsächlich vom Export von Öl und Gas abhängt, derart schwächen, dass das Land sich den Krieg in der Ukraine nicht mehr leisten kann – so jedenfalls die offizielle Begründung. Doch die Handelsembargos sind angesichts des russischen Wirtschaftswachstums größtenteils wirkungslos. Stattdessen haben sie einen eindeutigen negativen Effekt auf die europäische Wirtschaft. Die im Folgenden dargestellten Zahlen erklären die Gründe dafür und verdeutlichen die Dimensionen der geopolitischen Verschiebungen, welche die Sanktionen ausgelöst haben.

[Hier weiterlesen]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.