Von Chris Marsden – 24. Juni 2024
Am Freitagabend traten Pink-Floyd-Gründer Roger Waters zusammen mit Yusuf/Cat Stevens und dem Rapper Lowkey unter dem Motto „Stand Up for Palestine“ bei einem Konzert in der Londoner St. Pancras New Church auf. Das Konzert wurde am Dienstagabend angekündigt, und die Karten waren sofort ausverkauft.
Diese wichtigen sozial engagierten Künstler haben gegen den Massenmord und die ethnische Säuberung der Palästinenser entschlossen Stellung bezogen. Sie alle verurteilen nicht nur Israel, den direkten Verantwortlichen für diese Gräueltaten, sondern auch die Komplizenschaft des britischen Imperialismus und der Labour Party unter Sir Keir Starmer.
Aus diesem Grund wurde Roger Waters in herrschenden Kreisen zur Hassfigur und zum Ziel einer üblen Kampagne mit dem Ziel, ihn als Antisemiten zu verleumden. Am Rande der Veranstaltung wurde sein Auto von etwa 20 Zionisten attackiert, die ihm den Zugang zum Veranstaltungsort versperren wollten, bis sie von der Polizei entfernt wurden. Danach beteiligten sich die Schläger an einem etwas größeren Protest, bei dem israelische Fahnen und Transparente gegen Waters geschwenkt wurden. Auf einem großen Transparent war zu lesen: „Hey Roger, Leave us Jews alone.“ („Hey Roger, lass uns Juden in Ruhe.“)