Nazi-Sprech: Tagesschau bezeichnet Andersdenkende als „Ratten“

Von Thomas Röper – 6. November 2022 12:00 Uhr

Auf der Seite der Tagesschau wurden Andersdenkende in einem Kommentar als „Ratten“ bezeichnet. Diese Entmenschlichung Andersdenkender gab es in der Geschichte der letzten 150 Jahre nur beim Nationalsozialismus.

Musk hat auch angekündigt, dass Twitter zum „Marktplatz der Debatte“ werden soll. Aber auf seinem „Marktplatz“ sollen offenbar auch rassistische oder verschwörerische Ratten aus ihren Löchern kriechen dürfen. Twitter kann nur relevant bleiben, wenn genau diese Ratten – um beim Marktplatz zu bleiben – in ihre Löcher zurückgeprügelt werden.

In Geschichtsbüchern und Dokus lernen wir, was die Merkmale Nazi-Deutschlands waren: Es gab für kritische Künstler Auftrittsverbote, die Presse hat im Interesse der Regierung Verbote von Versammlungen von Regierungskritikern gefordert, Regierungskritiker wurden als „Volksfeinde“ bezeichnet, die Geheimpolizei hat Regierungsgegner überwacht, die Presse hat gefordert, nur den Erklärungen der Regierung zu glauben, selbst beim Kabarett wurde die Meinungsfreiheit eingeschränkt und es wurde offen der Völkermord an anderen Ethnien (damals war von „Rassen“ die Rede) gefordert.

All das zeichnet auch die heutige Bundesrepublik Deutschland aus, wie ich nun zum Verständnis aufzeigen werde, bevor ich zu der aktuellen Meldung über die Tagesschau komme.

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