Mit westlichen Waffen? Das russische Gebiet Belgorod steht unter schwerem Beschuss

Von Thomas Röper/TASS – 2. Juni 2024

Schon den ganzen Tag lang wird die russische Region Belgorod, die an die Region Charkow angrenzt, heftig beschossen. Belgorod ist die Region, deren Beschuss Deutschland, die USA und andere Länder mit von ihnen gelieferten Waffen erlaubt haben.

Am Freitag haben viele Staaten des Westens, darunter Deutschland und die USA, Russland de facto den Krieg erklärt, als sie Kiew die Erlaubnis gaben, das an Charkow angrenzende russische Gebiet Belgorod mit von ihnen gelieferten Waffen zu beschießen. Nun steht die Region unter schwerem ukrainischen Beschuss. Der Liveticker der russischen Nachrichtenagentur meldet ständig neuen Beschuss und neue Schäden, wobei bisher ausschließlich zivile und keine militärischen Ziele getroffen wurden.

Die westlichen Staaten haben offiziell gesagt, sie würden Kiew nur erlauben, mit ihren Waffen militärische Ziele anzugreifen. Die Angriffe, die Kiew früher auf die Region Belgorod durchgeführt hat, haben immer ausschließlich zivilen Zielen gegolten und das gleiche gilt für die heutigen Angriffe. Ob dabei westliche Waffen eingesetzt werden, wurde noch nicht gemeldet, aber wenn das so sein sollte, müsste sich der Westen äußern und Kiew kritisieren. Wenn der Westen jedoch schweigt, dann zeigt der Westen, dass er die Angriffe (mit von ihm gelieferten Waffen?) auf zivile Ziele in Russland unterstützt.

Die russische Nachrichtenagentur hat über eine Telegram-Post des Gouverneurs der russischen Region Belgorod von 12.45 Uhr russischer Zeit berichtet und ich habe die TASS-Meldung übersetzt.

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