Jüdische Wissenschaftlerin Judith Butler verurteilt Israels „Völkermord“ in Gaza

Interview mit Judith Butler. Interview: Amy Goodman und Nermeen Shaikh (gekürzte Version) – 30. Oktober 2023

Während die Klimaaktivistin Greta Thunberg von Israel- und US-hörigen Politikern und Mainstream-Medien diffamiert und praktisch für vogelfrei erklärt wird, weil sie es gewagt hat, auf ihrem Instagram-Account einen Aufruf zum Generalstreik zu teilen, in dem Israel ein Genozid am palästinensischen Volk vorgeworfen wird,

distanzieren sich weltweit immer mehr antizionistische Juden von den Verbrechen des Netanjahu-Regimes an den Palästinensern und prangern diese sogar offen an. Nun hat sich auch die berühmte US-amerikanische Philosophin Judith Butler in diesem Sinn geäußert. (die GG-Red.)

Im Interview erklärt die Berkeley-Professorin, warum sie von Genozid spricht. Politik und Medien würden Opfer in zwei Klassen einteilen. Hier ihre Forderungen. – Judith Butler ist US-amerikanische Philosophin und politische Kommentatorin. Sie ist Professorin an der University of California, Berkeley, und Inhaberin des Hannah-Arendt-Lehrstuhls an der European Graduate School. Außerdem ist sie Mitglied des Beirats der Jewish Voice for Peace. Amy Goodman ist preisgekrönte US-Journalistin, Buchautorin, Produzentin sowie Moderatorin von Democracy Now!. Butler ist Autorin zahlreicher Bücher, darunter „The Force of Nonviolence: An Ethico-Political Bind und Parting Ways. Jewishness and the Critique of Zionism“. Ihr jüngster Beitrag für die London Review of Books trägt die Überschrift The „Compass of Mourning“. Zusammen mit Dutzenden jüdischen Schriftstellern und Künstlern hat Butler kürzlich einen offenen Brief an US-Präsident Biden unterzeichnet, in dem sie einen sofortigen Waffenstillstand fordern. Zu den Unterzeichnern des Briefes gehörten auch V, ehemals Eve Ensler, Masha Gessen und der Dramatiker Tony Kushner.

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[Zum Originalinterview auf www.democracynow.org]

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