Internationale Experten finden keine Hinweise auf Bomben am AKW Saporoschschje

Von Thomas Röper – 9. Juli 2023

Kiew behauptet, Russland habe das AKW-Saporoschschje vermint, um es zu sprengen. Das bestreitet inzwischen sogar die NATO und die Experten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) haben keine Hinweise darauf gefunden. – Ich habe bereits am 5. Juni darüber berichtet, dass Kiew in seiner Verzweiflung, die NATO in einen Krieg mit Russland zu verwickeln, anscheinend bereit ist, das AKW Saporoschschje anzugreifen und den daraus folgenden atomaren Zwischenfall Russland anzuhängen. Anscheinend wurde Kiew danach von den USA zurück gepfiffen, denn seitdem gab es keine neuen Erklärungen dazu aus Kiew. Dass die USA wahrscheinlich auf Kiew eingewirkt haben dürften, sieht man auch daran, dass ausgerechnet die NATO am 5. Juni gemeldet hat, es gäbe keine Hinweise darauf, dass Kiews Anschuldigungen gegen Russland wahr wären. Der stellvertretende NATO-Generalsekretär sagte dazu in einem Interview: „Ich habe die Erklärungen beider Seiten gesehen. Aus unserer Sicht gibt es keine Informationen, die die Unmittelbarkeit solcher Aktionen bestätigen, die unverantwortlich wären und eine große Eskalation bedeuten würden. Die IAEO-Inspektoren sind ebenfalls vor Ort, und obwohl sie keinen vollständigen Zugang haben, liefern sie gewisse Informationen. Wir sind besorgt über diese Anschuldigungen, aber nach den Informationen, die wir und unsere Verbündeten haben, sehen wir zum jetzigen Zeitpunkt keine unmittelbare Bedrohung.“ Am gleichen Tag berichtete auch Sky News, dass auf Satellitenbildern – entgegen den Erklärungen aus Kiew – keinerlei Hinweise auf Sprengladungen auf den Dächern der Atomreaktoren zu sehen seien.

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