IAEA: Keine Anzeichen für Sprengsätze im AKW Saporoschschje

Von Thomas Röper – 1. Juli 2023

Während Kiew behauptet, dass Russland die Kühlwasserbecken des AKW Saporoschschje vermint habe und eine nukleare Katastrophe drohe, melden IAEA-Experten, dass sie auf dem Gelände des AKW keine Sprengsätze gefunden haben. Bereitet Kiew eine nukleare Provokation vor? – Kiew meldet seit einiger Zeit, Russland habe die Kühlwasserbecken des AKW-Saporoschschje vermint und würde sie sprengen wollen. Die Meldungen führten zu Panikkäufen von Jod in Kiew und zur Verstärkung der Panik hat die ukrainische Regierung Übungen für den Fall eines Notfalls in dem AKW angekündigt. Außerdem wurde gemeldet, dass die Bundeswehr ukrainische ABC-Truppen ausbildet. Ist eine große Provokation geplant? Das AKW ist zwar abgeschaltet, aber da die Brennstäbe noch in den Reaktoren sind, müssen sie ständig gekühlt werden. Seit die Ukraine den Kachowka-Staudamm gesprengt hat, aus dessen Stausee das nötige Kühlwasser kam, sind die letzten Reserven die großen Kühlwasserbehälter auf dem Gelände des AKW. Sollte Kiew die angreifen und beschädigen, wäre die Kühlung des AKW nicht mehr gegeben und es würde ein Gau drohen. Die russische Nachrichtenagentur TASS hat über Erklärungen des Chefs der Internationalen Atomenergiebehörde (IAE) Rafael Grossi berichtet, denn die Experten der IAEA sind vor Ort. Grossi berichtete, dass seine Experten vor Ort „keine Hinweise auf Minen am Kernkraftwerk“ gefunden hätten. Die Erklärung wurde am Freitag auf der Website der IAEA veröffentlicht …

[Hier weiterlesen]