Durchsuchungsbeschluss für Trump-Anwesen mit Spionagegesetz begründet

Von Jacob Crosse und Barry Grey – 14. August 2022

Die Geheimhaltung des Durchsuchungsbeschlusses für Donald Tumps Anwesen Mar-a-Lago wurde am Freitag aufgehoben. Auf diesem Wege wurde bekannt, dass das Justizministerium als oberste Strafverfolgungsbehörde wegen des Verdachts auf mehrere Straftaten gegen den ehemaligen Präsidenten ermittelt. Unter anderem werden ihm Verstöße gegen das Spionagegesetz, Behinderung der Justiz und Vernichtung sensibler oder als geheim eingestufter Regierungsakten vorgeworfen. Mit dem Durchsuchungsbeschluss wurde die Beschlagnahme aller Unterlagen und Aufzeichnungen angeordnet, die sich widerrechtlich im Besitz Trumps befinden oder in irgendeiner Weise mit den genannten Straftatbeständen in Zusammenhang stehen könnten. Der Durchsuchungsbeschluss und das Inventar der in Mar-a-Lago sichergestellten Gegenstände lassen keinen Zusammenhang zu dem versuchten Staatsstreich vom 6. Januar 2021 erkennen, d.h. zu Trumps eigentlichem Vergehen an den demokratischen Rechten der amerikanischen Bevölkerung.

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