Der „Spiegel“ und seine Rolle bei Kriegsverbrechen in Cherson

Von Thomas Röper – 14. November 2022

In Cherson werden Menschen öffentlich gefoltert, wie AP (unfreiwillig) zeigt. Gleichzeitig verbreiten Spiegel-Reporter Jubelberichte aus der „befreiten“ Stadt. – Im Gebiet Cherson gibt es derzeit einerseits Jubel, andererseits Massaker und Folter. Objektive Medienberichte aus Cherson sind momentan nicht zu bekommen, denn die Stadt ist für Journalisten gesperrt. Trotzdem hat der Spiegel ein Team vor Ort, das Berichte von angeblichem Jubel über die „Befreiung“ meldet, ohne auf die öffentliche Folter von Zivilisten einzugehen. … Dass die ukrainischen Behörden die eroberten Städte im Gebiet Cherson (und auch die Stadt Cherson selbst) für Journalisten gesperrt haben, können Sie – wieder mit Verweis auf ukrainische Originalquellen – hier nachlesen. Da diese Sperre noch nicht aufgehoben ist, war ich sehr überrascht, dass der Spiegel-Reporter Christian Esch (dessen merkwürdiger moralischer Kompass schon mehrmals Thema auf dem Anti-Spiegel war) mit einem Kollegen aus Cherson berichten darf.

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