Der Angriff der Ukraine auf den Kreml: eine kriminelle Provokation

Von Andre Damon – 4. Mai 2023

Am Mittwoch explodierten zwei Drohnen über dem Kreml in Moskau, dem Amtssitz des Präsidenten der Russischen Föderation. Das russische Außenministerium sprach von einem Versuch der ukrainischen Regierung, Präsident Wladimir Putin zu ermorden. Man betrachte die Handlungen als „Versuche von Terroranschlägen“ und als „Versuch eines Attentats auf Russlands Präsidenten“, hieß es aus Moskau. Der ukrainische Angriff auf den Kreml und der Attentatsversuch gegen Putin sind eine skrupellose und verbrecherische Provokation. Russland soll zu Vergeltungsmaßnahmen veranlasst werden, die dann als Rechtfertigung für eine massiv verstärkte Kriegsbeteiligung der NATO herhalten sollen. Kurz vor dem Angriff hatte Selenskyj die Ukraine in Richtung NATO-Gebiet verlassen. Wenige Stunden vor den Explosionen traf er in Finnland ein, was zweifellos dazu diente, ihn vor Vergeltungsmaßnahmen Moskaus zu schützen. Der Angriff ereignete sich am Vorabend der allenthalben angekündigten ukrainischen Offensive, die das Kiewer Regime als entscheidend für seine Kriegsaussichten betrachtet. Durchgesickerte Pentagon-Dokumente deuten darauf hin, dass sich die Ukraine in einer weitaus schlechteren militärischen Lage befindet, als der Öffentlichkeit weisgemacht wurde. Der Erfolg der Offensive erscheint daher höchst unwahrscheinlich und könnte ohne das direkte Eingreifen von Nato-Truppen in einer Katastrophe enden. Die Reaktion der Vereinigten Staaten – in Form von Erklärungen des Außenministers, Antony Blinken, und der Pressesprecherin Karine Jean-Pierre – macht deutlich, dass sie direkt in den Anschlag verwickelt sind, und zeugt von der extremen Skrupellosigkeit auf der höchsten Ebene des amerikanischen Staats.

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