Chinesisch-russisches Gipfeltreffen endet mit Quasi-Allianz gegen Washington

Von Peter Symonds – 8. Februar 2022

Angesichts der akuten Gefahr eines Kriegs der USA gegen Russland wegen der Ukraine traf sich der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Das Treffen fiel mit der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Peking zusammen. Russland und China sind zwar formell keine militärischen Verbündeten, doch das Gipfeltreffen bekräftigte im Grunde ein Bündnis angesichts der eskalierenden Drohungen Washingtons gegen die beiden Staaten.

Die US-Regierung unter Präsident Biden hat die Gefahr eines Konflikts mit Russland dramatisch verschärft, indem sie eine Lügen- und Desinformationskampagne um einen angeblich unmittelbar bevorstehenden russischen Einmarsch in der Ukraine betreibt. Sie hat Zusagen einer Nichtaufnahme der Ukraine in die NATO rundweg abgelehnt. Russland verlangt dies, da ansonsten NATO-Truppen direkt an der russischen Grenze stehen würden. Stattdessen hat die US-Regierung der Ukraine Kriegsgerät geliefert und US-Truppen nach Osteuropa entsandt.

Gleichzeitig hat US-Präsident Biden Trumps Kurs der aggressiven Konfrontation mit China verschärft, dessen Ursprünge auf Obamas „Pivot to Asia“ zurückgehen. In der Obama-Regierung war Biden Vizepräsident. Tatsächlich findet die US-Propaganda, Russland stehe kurz vor dem Einmarsch in die Ukraine, ihre Parallele in der Unterstellung, China könne den Konflikt in Europa ausnutzen, um Taiwan zu überfallen.

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