Ein Urteil gegen vier frühere Blackwater-Söldner rückt das Unternehmen wieder ins Licht der Öffentlichkeit – dabei sollte es doch längst aufgelöst sein
Von Dago Langhans
2. November 2014
Schuldig, lautete das Urteil für vier frühere Mitarbeiter des privaten „Militärdienstleisters“ Blackwater. Am 22. Oktober ahndete ein US-Bundesgericht in Washington die Beteiligung der Söldner an einem Blutbad 2007 in Bagdad. Eier der Angeklagten wurde wegen Mordes, die drei anderen wurden wegen Totschlags im Affekt verurteilt. Ein konkretes Strafmaß wurde noch nicht verkündet. Zwei Verteidiger haben bereits erklärt, den Gerichtsspruch anzufechten.