„Während sie zum Krieg rüsten, müssen wir den Widerstand organisieren“

Von Layla Hazaineh – 8. Juli 2025

„Für die Unterdrückten dieser Welt geht es beim Völkermord in Gaza um ihre Existenz”, sagte die Palästinenserin Layla Hazaineh in ihrer Rede beim Internationalen Forum für Frieden in Brüssel. Sie ruft progressive Kräfte auf der ganzen Welt dazu auf, sich zu organisieren. Es brauche koordinierte Aktionen, um die Verbrechen zu stoppen und die Strukturen abzuschaffen, die sie ermöglichen. Frieden sei nicht die Abwesenheit von Konflikten, sondern erfordere Gerechtigkeit. Und Gerechtigkeit erfordere die Konfrontation mit den Systemen und Allianzen, die Gewalt produzieren, finanzieren, schützen und von ihr profitieren.” Die NachDenkSeiten dokumentieren für ihre Leser die eindrückliche Rede.

Mein Name ist Layla Hazaineh, ich bin Palästinenserin und ich bin zu diesem Forum gekommen, um euch an eine Warnung zu erinnern.

Es ist eine Warnung, die der kolumbianische Präsident Gustavo Petro bereits im vergangenen Oktober ausgesprochen hat: Der Völkermord in Gaza ist nicht nur eine Frage der Menschenrechte, des Friedens oder der Befreiung Palästinas.

Der anhaltende Völkermord in Gaza und die Rückendeckung, die ihm von Israels Unterstützern hier in Europa gewährt wird, ist eine Warnung an alle, die es wagen, den Westen mit seinem obszönen Konsum, seiner Sucht nach Ausbeutung und seiner endlosen Gewalt gegen die armen und unterdrückten Völker der Welt herauszufordern.

Das ist in einem sehr direkten Sinne wahr: Während des gesamten Völkermords und schon lange davor wurde das palästinensische Volk als Versuchskaninchen in einem grausamen Experiment behandelt, in dem die neuesten Kriegstechnologien erprobt worden sind, bevor sie an anderen Orten des Konflikts oder der Repression eingesetzt werden.

Auf der anderen Seite nimmt eine Agenda der Gerechtigkeit Gestalt an. Progressive Kräfte auf der ganzen Welt organisieren sich, um den Völkermord zu stoppen und eine Welt der Kooperation und souveräner Gleichberechtigung aufzubauen. Für die Unterdrückten dieser Welt geht es in diesem Konflikt um ihre Existenz.

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