Von Patrik Baab – 30. Mai 2025
Patrik Baab hat am gestrigen Tag den Aachener Preis für die Menschlichkeit erhalten. Parallel zu ihm wurde Ursula von der Leyen mit dem Karlspreis gekürt. Baab warnt in seiner Rede in Aachen eindringlich von der Präsidentin der Europäischen Kommission.
Folgend seine Rede zur Verleihung des Aachener Preises für Menschlichkeit:
Preise sind vergiftete Geschenke. Denn der Preisstifter erwartet eine Gegenleistung. Er will erreichen, dass der Preisträger etwas für ihn tut. Er soll das Sprachrohr der Stifter sein und helfen, jene Öffentlichkeit herzustellen, die heute mehr denn je ein umkämpfter Raum ist. Beim Aachener Preis für Menschlichkeit soll sich der Preisträger einsetzen für Völkerverständigung, gegen Kriegspropaganda und Krieg.
Damit richtet sich der Preis gegen jene, die heute Morgen im Aachener Dom sich zum traditionellen Pontifikalamt der Karlspreis-Verleihung an die Präsidentin der Europäischen Union, Ursula von der Leyen, versammelt haben. In der Pressemitteilung des Internationalen Karlspreises heißt es: „Ursula von der Leyen hat … maßgeblich dazu beigetragen, Europa geeint, widerstandsfähig und handlungsfähig zu halten. Ob in der Pandemie, im Umgang mit dem russischen Angriffskrieg oder bei der Stärkung der europäischen Wirtschaft – mit Entschlossenheit und strategischem Weitblick hat sie Europas Interessen vertreten und entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt.“
Vergiftete Geschenke
Selten wird so viel gelogen wie bei der Verleihung des Karlspreises. Wenn Lügen kurze Beine haben, sollten die Träger des Karlspreises Rollsplitt meiden. Sie könnten sich die Genitalien verletzen.
Inzwischen ist die Maske eurokratischer Macht gefallen und die Fratze des Brüsseler Monsters deutlich zu erkennen. Denn die EU sanktioniert nun eigene Bürger wegen angeblicher russischer Propaganda. Mit dem 17. Sanktionspaket gegen Russland richtet sie sich erstmals direkt gegen zwei deutsche Staatsbürger: die Journalisten Alina Lipp und Thomas Röper. Ihnen wird vorgeworfen, „russische Propaganda verbreitet und durch ihre Berichterstattung zu „destabilisierenden Aktivitäten“ beigetragen zu haben.