Trotz Widerstand des Volkssturms ermordet: das Massaker von Palmnicken und das heutige Gedenken

Von RT DE – 3. Februar 2025

Vor 80 Jahren ermordeten die Nationalsozialisten im damaligen Ostpreußen Tausende Gefangene. Lange war das Massaker in Vergessenheit geraten. Heute findet im Gebiet Kaliningrad dazu ein Gedenkmarsch statt.

Alljährlich gedenkt die Oblast Kaliningrad den Opfern eines schrecklichen NS-Verbrechens im damaligen Ostpreußen. Seit dem Jahr 2011 steht in dem Ostseestädtchen Jantarny (dem früheren Palmnicken) ein Denkmal für die bis zu 13.000 Opfer des Todesmarsches zu diesem Ort.

Um eine Befreiung der Gefangenen der ostpreußischen Außenlager des KZs Stutthof durch die heranrückende Rote Armee zu verhindern, trieben die Nationalsozialisten im Januar 1945 tausende Häftlinge, hauptsächlich Jüdinnen aus Polen und Ungarn, in Richtung der ostpreußischen Hauptstadt Königsberg.

Diese war allerdings schon von der Roten Armee eingeschlossen, und so ging der Todesmarsch weiter in das an der Ostsee gelegene Palmnicken. Dies geschah am 26. und 27. Januar, also zeitgleich mit der Befreiung des KZs Auschwitz. Viele Gefangene starben schon auf dem Marsch nach Palmnicken an Erschöpfung oder Kälte (damals herrschte bitterer Frost) oder wurden von den Wachmannschaften erschossen.

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