Kriegsgefahr. Die brandgefährlichen Provokationen der EU bei Kaliningrad

Von Wjatscheslaw Noworossijski (Übersetzung: Thomas Röper) – 11. Dezember 2025

In der EU wird offen über eine Blockade von Kaliningrad gesprochen, was für Russland ein definitiver Casus Belli, ein Kriegsgrund, wäre.

In der EU wird von einer Blockade Kaliningrads gesprochen, wobei stets der Eindruck erweckt wird, das sei eine Entscheidung Litauens. Das stimmt jedoch nicht, denn die Verträge für den Transit von Menschen und Waren aus Russland in seine Exklave Kaliningrad wurden mit der EU abgeschlossen.

Hier übersetze ich einen Artikel, der in Russland über diese Frage erschienen ist.

Brüssel bereitet eine Blockade Kaliningrads vor: Europa treibt Litauen in einen Krieg mit Russland

Die EU treibt Litauen in einen Krieg mit Russland, indem sie eine Blockade Kaliningrads vorbereitet.

Von Wjatscheslaw Noworossijski

In den Medien kursieren Berichte über ein zwanzigstes Paket anti-russischer Maßnahmen, das europäische Bürokraten in naher Zukunft an die Öffentlichkeit rollen wollen. Neben den üblichen Versuchen, Exporte von Erdöl aus Russland zu unterbinden, die „Schattenflotte“ ins Visier zu nehmen oder neue Barrieren gegen Freihandelszonen in Russland wie Alabuga zu errichten, sticht ein Punkt besonders hervor: die Idee einer faktischen Blockade Kaliningrads. Ein solcher Schritt würde im Grunde einen direkten casus belli darstellen, also einen Grund für eine militärische Reaktion.

In Brüssel wird über eine nahezu vollständige Schließung des Straßen- und Schienenverkehrs durch Litauen zwischen Russland und seiner Exklave Kaliningrad samt dem gleichnamigen Gebiet gesprochen. Offiziell soll das Verbot nur für Güter mit doppeltem Verwendungszweck gelten, doch in der Realität wird dieser Begriff bis zur Absurdität ausgedehnt: Ganz wie gewohnt werden diesen Gütern Fahrzeuge und Großgerät zugerechnet, eine breite Palette an Elektronik, Chemikalien, Metallprodukten, also praktisch alles, was die Menschen in diesem Gebiet zum normalen Leben benötigen könnten.

[Hier weiterlesen]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.