Friedensnobelpreisträgerin Machado steht hinter militärischer Intervention der USA

Von Florian Rötzer – 3. November 2025

Langsam könnte es schwierig für den Möchte-Gern-Friedenspräsidenten Trump werden. Er verirrt sich in zu vielen Konfliktregionen, die seiner Ansicht nach seine vermittelnde und harte Hand benötigen. Zuletzt drohte er an, Truppen nach Nigeria zu schicken, obgleich er bereits Militär an der eigenen Grenze und in Städte einsetzt. Er warnte auch die Hamas und hat, vermutlich unter hohem Druck von Außenminister Rubio, einen Flott[en]verband mit dem größten Flugzeugträger vor die Küste Venezuelas verlegt, um den Sturz der Maduro-Regierung vorzubereiten, was während der ersten Präsidentschaft nicht geglückt war (Kündigt der Flugzeugträger Ford vor Venezuela die militärische Intervention an?).

Zur Übung und Drohung hat die US Marine bereits auf internationalen Gewässern einige Boote zerstört und ihre Besatzung ermordet, weil sie angeblich von Drogenkartellen waren, die Trump zuvor als internationale Terrororganisationen eingestuft [hatte]. Um das Vorgehen gegen Maduro zu rechtfertigen, wird er als Chef des Drogenkartells Cartel de los Soles, aber auch der Konspiration mit der FARC, der Drogengang Tren de Aragua oder dem Sinaloa Kartell  und damit auch als Terrorist angeklagt. Es wurde ein Kopfgeld von 50 Millionen US-Dollar auf ihn [aus]gesetzt (Plant Trump eine militärische Intervention in Venezuela?).

Nach Medienberichten werden Angriffe auf militärische Ziele in Venezuela vorbereitet, nachdem Trump bereits die CIA zu verdeckten Operationen und „aggressiven Maßnahmen“ gegen die venezolanische Regierung ermächtigt hatte. Ziel sei es auch, die Führung des Kartells zu enthaupten. Ob Maduro dabei getötet werden soll, hätten die Informanten nicht gesagt. Aber sollte das US-Militär angreifen, dürften die Maduro treuen venezolanischen Truppen nicht lange Widerstand leisten. Es könnte sich ein Guerillakrieg entwickeln, der die USA ähnlich wie im Irak für Jahre binden könnte. Wohin Maduro flüchten könnte, ist ungewiss, es könnte sein, dass ihn das Schicksal von Saddam Hussein erwartet. Er soll um Unterstützung bei Russland und China gebeten haben, aber dort hält man sich zurück.

[Hier weiterlesen]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.