Bundeswehrgeneral verbringt 80. Jahrestag der deutschen Kriegsniederlage mit ukrainischem Neonazi-Kommandanten

Von Clara Weiss – 15. Mai 2025

[Vorbemerkung der GG-Redaktion: Auch wenn wir insbesondere der Einschätzung der AfD durch die Autorin als „neofaschistisch“ nicht zustimmen, wollen wir unseren Lesern ihren sehr informativen und aufschlussreichen Beitrag nicht vorenthalten.]

Der deutsche Generalmajor Christian Freuding, Befehlshaber des Lagezentrums Ukraine der Bundeswehr, ließ sich am 9. Mai beim Handschlag mit dem ukrainischen Neonazi-Kommandanten Oleg Romanow fotografieren. Der 9. Mai ist in der ehemaligen Sowjetunion der „Tag des Sieges“, da in der Nacht vom 8. Mai auf den 9. Mai die Führung von Hitlers Wehrmacht, die das Land am 22. Juni 1941 mit den größten Streitkräften der Weltgeschichte überfallen hatte, die Kapitulation ratifizierte und alle Militäroperationen beendet hatte.

In den vier Jahren davor hatte die deutsche Wehrmacht, mit Unterstützung durch Kollaborateure wie die ukrainischen Faschisten von der Organisation Ukrainischer Nationalisten (ONU), 27 Millionen Sowjetbürger ermordet. Unter den Opfern befanden sich 1,5 bis 2 Millionen Juden, viele davon aus der Ukraine, und etwa drei Millionen nichtjüdische ukrainische Zivilisten.

Das Bild von Romanow und Freuding kann nur als politische Provokation und Beleidigung des Andenkens der Opfer des Faschismus verstanden werden.

Auf dem Foto ist zu sehen, wie sie zusammen ein T-Shirt hochhalten, das die Paskuda-Gruppe bewirbt. Romanow, der die Aufnahme voller Stolz gepostet hat, schreibt dazu: „Bei der Feier des Tages des Sieges über den Nazismus mit Generalmajor Christian Freuding“, und fügt eine deutsche Flagge ein.

Ein kurzer Blick auf die Paskuda-Gruppe und Romanow macht deutlich, wie bedrohlich diese Aussage und das Bild wirklich sind.

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