Von Stefan Steinberg – 20. Dezember 2025
Der italienische Künstler Costantino Ciervo hat auf Instagram und Facebook ein eindrucksvolles Kurzvideo veröffentlicht. Darin verurteilt er die diffamierenden Antisemitismus-Vorwürfe, mit denen deutsche Politiker und Lobbygruppen ihre Versuche gerechtfertigt haben, seine Ausstellung „COMUNE – Das Paradox der Ähnlichkeit im Nahostkonflikt“ im Fluxus+ Museum in Potsdam zu schließen.
Die Ausstellung schlägt eine Vision des Zusammenlebens von Juden und Palästinenser vor, in einer Föderation auf der Grundlage gleicher Rechte, und widerlegt damit die Behauptung, das Werk sei antisemitisch.
In dem Video erklärt Ciervo: „Nach der Eröffnung [der Ausstellung] begann in Deutschland eine Verleumdungskampagne, in der die Ausstellung als antisemitisch bezeichnet wurde. Diese Verleumdungskampagne wurde vom Antisemitismusbeauftragten des Landes Brandenburg, der israelischen Botschaft, der jüdischen Gemeinde in Potsdam und dem Präsidenten der deutsch-israelischen Gesellschaft, Volker Beck, ins Leben gerufen.“
Es sei darauf hingewiesen, dass die beiden führenden Politiker hinter der Verleumdungskampagne Mitglieder nominell linker Organisationen sind. Der Brandenburger Antisemitismusbeauftragte Andreas Büttner gehört der Linkspartei an. Volker Beck, der Präsident der deutsch-israelischen Gesellschaft, ist ein langjähriges Mitglied der Grünen.