Von Florian Rötzer – 29. Oktober 2025
Der russische Präsident Wladimir Putin hat gerade erst den atomgetriebenen, manövrierbaren und mit Nuklearsprengköpfen ausrüstbaren Marschflugkörper Burevestnik angepriesen, der angeblich unbegrenzt lange fliegen, von existierenden Raketenabwehrsystemen nicht abgefangen werden kann und ab jetzt stationiert werden soll. Heute kündigte er an, dass auch die atomgetriebene Unterwasserdrohne Poseidon, die ebenfalls mit einem Nuklearsprengkopf ausgestattet werden kann, erfolgreich getestet wurde.
Das sieht sehr nach Panik aus, wenn nun die neuen Horror- oder Wunderwaffen Schlag auf Schlag propagiert werden. Zu den ukrainischen Angriffen auf Raffinerien kommen nun die amerikanischen Sanktionen von Rosneft und Lukoil. Zudem besteht die Sorge, dass Washington doch Tomahawk-Raketen an die Ukraine, wenn auch über den Umweg der dafür zahlenden Europäer freigeben könnte.
Putin gab den erfolgreichen Test von Poseidon, die er wie Burevestnik bereits 2018 angekündigt hatte, während eines Besuchs von verletzten Soldaten im Mandryk Central Military Clinical Hospital, bekannt. Dort wiederholte er wie zuletzt, dass die russischen Truppen die wichtigen Festungsstädte Pokrowsk (Donezk) und Kupiansk (Charkiw) nahezu eingeschlossen haben, in denen sich Tausende Soldaten der Ukraine befinden. Kämpfe finden bereits in ihnen statt. Alles sieht danach aus, als würden sie bald von den russischen Truppen erobert werden.