Polen und auch Italien wollen angebliche Nord-Stream-Attentäter nicht ausliefern

Von Thomas Röper – 16. Oktober 2025

Nachdem die polnische Regierung erklärt, den in Polen verhafteten angeblichen Nord-Stream-Attentäter nicht an Deutschland ausliefern zu wollen, hat auch ein italienisches Gericht die Auslieferung des dort verhafteten Verdächtigen an Deutschland abgelehnt. Warum?

Ich habe gerade erst berichtet, dass die polnische Regierung [die Auslieferung] de[s] dort aufgrund eines von Deutschland initiierten Haftbefehl[s] wegen der Sprengung der Nord Streams verhafteten Ukrainers ablehnt, aber pro forma hinzufügt, dass natürlich die Gerichte darüber entscheiden.

Wie die Entscheidung der Gerichte ausfallen dürfte, hat nun Italien gezeigt, wo ebenfalls ein verdächtiger Ukrainer aufgrund der deutschen Haftbefehle verhaftet wurde. Am Mittwoch hat Italiens oberstes Gericht die Auslieferung des mutmaßlichen Drahtziehers der Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines gestoppt.

Es stellt sich die Frage, was hier vertuscht werden soll, denn eigentlich sind solche Auslieferungen innerhalb der EU reine Formsachen, zumal es sich hier nicht um Staatsbürger Italiens oder Polens handelt. Hat man etwa Angst, dass die Verdächtigen vor einem deutschen Gericht aussagen könnten, dass die ganze „Andromeda-Geschichte“ nur ein Ablenkungsmanöver war, [um] von den eigentlich Schuldigen, den USA, abzulenken?

Das ist natürlich Spekulation, aber es wird immer offensichtlicher, dass die Verweigerung der Auslieferung dieser Ukrainer an Deutschland System hat. Und das kann nur bedeuten, dass jemand verhindern will, dass sie vor Gericht aussagen. Und welche anderen Gründe, als eine Vertuschung der wahren Hintergründe der Nord-Stream-Sprengungen, könnte es dafür geben?

Ich zeige noch einmal die Chronologie der letzten Ereignisse auf.

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