Bei der spanischen Drogenmafia wurden aus dem Westen in die Ukraine gelieferte Kriegswaffen beschlagnahmt

Von Thomas Röper – 17. September 2025

In Spanien werden bei Razzien bei der Drogenmafia immer öfter aus dem Westen an die Ukraine gelieferte Kriegswaffen beschlagnahmt, die in der spanischen Unterwelt die Kalaschnikow bereits als beliebteste Waffe ersetzt haben.

Ich wurde auf eine Meldung aus Spanien aufmerksam gemacht, die ich zuerst für nicht allzu interessant hielt. Eine spanische Regionalzeitung hat berichtet, dass aus dem Westen an Kiew gelieferte NATO-Waffen im großen Stil bei der spanischen Drogenmafia sichergestellt wurden. Aber da schon lange davor gewarnt wird, dass die aus dem Westen an Kiew gelieferten Waffen auf dem europäischen Schwarzmarkt und damit bei der organisierten Kriminalität in Europa landen werden, habe ich mir die Meldung angeschaut und ein wenig recherchiert. Und ich habe es nicht bereut, denn was ich herausgefunden habe, ist hoch interessant.

In solchen Fällen überprüfe ich zuerst die Quellen und es zeigte sich, dass es sich dabei um eine alt eingesessene Regionalzeitung handelt, deren Medienhaus in Andalusien schon 1867 gegründet wurde. Es ist keine dubiose Quelle.

Also habe ich die Meldung selbst überprüft und siehe da, auch die großen spanischen Medien wie El Pais haben über die Geschichte berichtet, sie ist also kein Fake. Hinter der Geschichte steckt eine spannende Kriminalgeschichte über die Jagd der spanischen Polizei auf den internationalen Waffenhandel, an der sich ablesen lässt, wie die Waffen, die der Westen seit 2022 unkontrolliert an die Ukraine liefert, in den letzten Jahren begonnen haben, nach Europa zurückzukehren. In Spanien haben sie bei der organisierten Kriminalität in den letzten Jahren bereits die Kalaschnikow als beliebtestes Schnellfeuergewehr abgelöst.

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